Mit Lockdown gedroht
Shangula: COVID-19-Regeln werden „absichtlich missachtet“
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Eine strenge Warnung hat Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula gestern veröffentlicht: „Es wird strengere Lockdown-Maßnahmen geben, wenn wir eine beispiellose Zunahme von Neuinfektionen sehen, die auf die Nachlässigkeit der COVID-19-Präventionsmaßnahmen zurückzuführen sind.“ Sein Ressort habe Berichte erhalten, dass Personen „absichtlich gegen die COVID-19-Regeln verstoßen“. „Wir verurteilen diese Haltung der Nachlässigkeit“, sagte Shangula und ergänzte: „Die Route eines Lockdown wollen wir nicht einschlagen, aber wir fordern die Öffentlichkeit auf, diesen Vorschlag nicht unvermeidlich zu machen.“ Shangulas Drohung ist auf eine Feier zurückzuführen, die am Wochenende bei einem Windhoeker Hotel stattgefunden hat - die Polizei hat eingegriffen und mehrere Verstöße gegen die COVID-19-Regelungen festgestellt.
Shangula bestätigte von Freitag bis Sonntag insgesamt 1 107 Neuinfektionen und 13 Todesopfer. Der Großteil der neuen Fälle stammt aus Windhoek, aber auch eine hohe Anzahl Fälle wurden aus der Region Erongo gemeldet. Indessen gehen Mediziner davon aus, dass die zweite Infektionswelle auf einen neuen Strang des Virus zurückzuführen sei. Forscher hatten in England festgestellt, dass sich ein neue Strang bis zu 70 Prozent schneller verbreitet als frühere Versionen. „Wir glauben, dass dies der Grund ist, warum hierzulande die Neuinfektionen exponentiell zunehmen“, sagte eine vertrauliche Quelle der AZ. Besonders betroffen ist die Hauptstadt, wo 80 Personen in Krankenhäusern behandelt werden und sich 25 Personen im kritischen Zustand befinden.
Wegen der neuen Corona-Auflagen und zweiten Infektionswelle wurden unterdessen viele Großveranstaltungen, die an der zentralen Küste während der Urlaubszeit stattfinden, gänzlich storniert oder finden nun in einem deutlich kleineren Rahmen statt. Dazu gehört auch der jährliche, kulturelle Höhepunkt: die Swakopmunder Musikwoche. Diese Veranstaltung ist zum ersten Mal seit 54 Jahren ausgefallen. „Die Kunst und Veranstaltungen sind von der zweiten Infektionswelle hart betroffen“, sagte François Hartz, der Vorsitzende des Kunstvereinigung.
Andere Veranstaltungen, wie der Fußballwettbewerb Xmas Cup, der beim Swakopmunder Fußballclub (SFC) ausgetragen wird, wird noch immer wie geplant am 26. Dezember beginnen. „Wir haben aber wegen der Pandemie und den damit verbundenen Auflagen mehrere Vorsichtsmaßnahmen getroffen“, sagte Hartz, der auch vom SFC der Vorsitzende ist. Demnach würden alle Mannschaften zum Training ein eigenes Areal haben, derweil die Anzahl Zuschauer auf 100 Personen begrenzt ist. „Eigentlich haben wir immer am Abend an der Bar gutes Geld verdient, was für einen Großteil der Einnahmen des Clubs verantwortlich war“, sagte Hartz weiter. In diesem Jahr rechnet man mit einem deutlichen Rückgang der Einnahmen.
Auch das diesjährige Brandungsangel-Bonanza in Henties Bay (26. Dezember) wird in einem kleinen Rahmen stattfinden. „In diesem Jahr wird es kein Festzelt geben“, teilte der Organisator, der Penguin-Angelclub, jetzt mit.
Eine strenge Warnung hat Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula gestern veröffentlicht: „Es wird strengere Lockdown-Maßnahmen geben, wenn wir eine beispiellose Zunahme von Neuinfektionen sehen, die auf die Nachlässigkeit der COVID-19-Präventionsmaßnahmen zurückzuführen sind.“ Sein Ressort habe Berichte erhalten, dass Personen „absichtlich gegen die COVID-19-Regeln verstoßen“. „Wir verurteilen diese Haltung der Nachlässigkeit“, sagte Shangula und ergänzte: „Die Route eines Lockdown wollen wir nicht einschlagen, aber wir fordern die Öffentlichkeit auf, diesen Vorschlag nicht unvermeidlich zu machen.“ Shangulas Drohung ist auf eine Feier zurückzuführen, die am Wochenende bei einem Windhoeker Hotel stattgefunden hat - die Polizei hat eingegriffen und mehrere Verstöße gegen die COVID-19-Regelungen festgestellt.
Shangula bestätigte von Freitag bis Sonntag insgesamt 1 107 Neuinfektionen und 13 Todesopfer. Der Großteil der neuen Fälle stammt aus Windhoek, aber auch eine hohe Anzahl Fälle wurden aus der Region Erongo gemeldet. Indessen gehen Mediziner davon aus, dass die zweite Infektionswelle auf einen neuen Strang des Virus zurückzuführen sei. Forscher hatten in England festgestellt, dass sich ein neue Strang bis zu 70 Prozent schneller verbreitet als frühere Versionen. „Wir glauben, dass dies der Grund ist, warum hierzulande die Neuinfektionen exponentiell zunehmen“, sagte eine vertrauliche Quelle der AZ. Besonders betroffen ist die Hauptstadt, wo 80 Personen in Krankenhäusern behandelt werden und sich 25 Personen im kritischen Zustand befinden.
Wegen der neuen Corona-Auflagen und zweiten Infektionswelle wurden unterdessen viele Großveranstaltungen, die an der zentralen Küste während der Urlaubszeit stattfinden, gänzlich storniert oder finden nun in einem deutlich kleineren Rahmen statt. Dazu gehört auch der jährliche, kulturelle Höhepunkt: die Swakopmunder Musikwoche. Diese Veranstaltung ist zum ersten Mal seit 54 Jahren ausgefallen. „Die Kunst und Veranstaltungen sind von der zweiten Infektionswelle hart betroffen“, sagte François Hartz, der Vorsitzende des Kunstvereinigung.
Andere Veranstaltungen, wie der Fußballwettbewerb Xmas Cup, der beim Swakopmunder Fußballclub (SFC) ausgetragen wird, wird noch immer wie geplant am 26. Dezember beginnen. „Wir haben aber wegen der Pandemie und den damit verbundenen Auflagen mehrere Vorsichtsmaßnahmen getroffen“, sagte Hartz, der auch vom SFC der Vorsitzende ist. Demnach würden alle Mannschaften zum Training ein eigenes Areal haben, derweil die Anzahl Zuschauer auf 100 Personen begrenzt ist. „Eigentlich haben wir immer am Abend an der Bar gutes Geld verdient, was für einen Großteil der Einnahmen des Clubs verantwortlich war“, sagte Hartz weiter. In diesem Jahr rechnet man mit einem deutlichen Rückgang der Einnahmen.
Auch das diesjährige Brandungsangel-Bonanza in Henties Bay (26. Dezember) wird in einem kleinen Rahmen stattfinden. „In diesem Jahr wird es kein Festzelt geben“, teilte der Organisator, der Penguin-Angelclub, jetzt mit.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen