Mit Piratenschiffen entert das Narrenvolk den Küska-Abschluss
Die Zweimann-Band Double Trouble mit Hannes Kaufmann und Zirk Jansen sorgte beim Maskenball des Swakopmunder Karnevals (Küska) am vergangenen Freitag für eine bombastische Stimmung. Die Inline-Sporthalle des Swakopmunder Fußballclubs (SFC) bebte und dröhnte bis in die frühen Morgenstunden. Die Tanzfläche war so überfüllt, dass dem Rest des Jungvolks nichts anderes übrig blieb, als auch auf den Bänken und Tischen zur Musik von Double Trouble zu rocken. Abgelöst wurde das Duo zwischendrin von Bobby's Band.Obwohl beim Maskenball überwiegend die Piraten ihr Unwesen trieben, hatten sich auch einige andere Gestalten unter die Seeräuber gemischt. Ku-Klux-Klan war angereist, eine Nonne schaute nach den verlorenen Seelen, Hexen und Geister aus dem Märchenland waren auferstanden, zwei japanische Geishas versuchte Anschluss in der Fremde zu knüpfen. Sogar "Boppa" Mugabe machte seine Aufwartung und huldigte der Piraterie als Rettung seines Landes. Der Besuch beim Maskenball ist inzwischen zu einem "Muss" geworden. Hier wird die Musik für das junge Narrenvolk gespielt, hier ist Partylaune pur angesagt. Wer sich da nicht hat blicken lassen, hat eine echt super Party verpasst.Bei so viel Piraterie und Partylaune vom Vorabend hatte sich am Samstag der Ostwind dann vorsichtshalber verdünnisiert. Machte gar nichts. Trotz grauem Himmel und Kälte schipperte ein Piratenschiff nach dem anderen durch den Hauptstraßenkanal und enterte die Küstenstadt. Unglaublich, wie viel Mühe sich die Umzugsteilnehmer diesmal gemacht haben. Damit war die Attacke der Seeräuber aber nicht vorbei: Der Kehraus in der SFC-Halle wollte einfach kein Ende nehmen...
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Allgemeine Zeitung
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