MKS: Kein Import aus Südafrika
Windhoek/Pretoria - Mit sofortiger Wirkung hat die Veterinärbehörde im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft am vergangenen Freitag (23. September 2011) die seit dem 23. August dieses Jahres gültigen Quarantänebestimmungen für kommerzielle und kommunale Farmen in der Otjozondjupa- und Omaheke-Region, bis auf wenige Ausnahmen, aufgehoben. In einer Presseerklärung gab das Ministerium bekannt, dass nur noch einige Farmen im Distrikt Grootfontein für mindestens 21 Tage weiter unter Quarantäne stehen, da dort angeblich Spuren eines Büffels entdeckt worden seien. Der Transport von Paarhufern aus den kommunalen Gebieten Otjinene, Epukiro, Otjombinde und Eiseb in der Omaheke-Region und Okakarara, Okonfjatu, Otjituuo und Okamatapati im Otjiwarongo-Veterinärdistrikt, werden nur via Versteigerungen und Verkäufen mit Genehmigungen erlaubt, wobei sämtliche Tiere untersucht werden.
Die Quarantäne-Bestimmungen waren verordnet worden, nachdem zwei Kaffernbüffeln (syncerus caffer) Mitte August dieses Jahres in der Okakarara-Gegend entdeckt und schließlich getötet worden waren (AZ berichtete). Anschließende Labortests brachten die Gewissheit, dass die beiden Büffel mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Berührung gewesen waren, da sie Antikörper aufwiesen. Die Tiere waren jedoch nicht Träger der gefürchteten Krankheit.
Der Import von Paarhufern und deren Produkte aus Südafrika bleibt dagegen weiterhin verboten, da das südliche Nachbarland seit Februar dieses Jahres nicht mehr als Maul- und Klauenseuche frei gilt, nachdem in KwaZulu-Natal einige Fälle der Krankheit aufgetaucht waren. Auf Fragen der AZ gab das Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei Südafrikas bekannt, dass der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in KwaZulu-Natal und im restlichen Südafrika unter Kontrolle sei und keine weiteren Fälle aufgetaucht seien. Da der Ausbruch jedoch in einer zuvor Maul- und Klauenseuche freien Zone vorkam, sei es nun den internationalen Bestimmungen der OIE (World Organization for Animal Health) ein langwieriger Prozess, bevor Südafrika wieder als MKS freies Land registriert werden kann. Der jetzige Status hat zur Folge, dass viele Farmer, die entweder wertvolle Zuchttiere in Südafrika hatten oder dort Zuchttiere gekauft hatten, diese nicht nach Namibia einführen dürfen. Der südafrikanischen Veterinärbehörde zufolge erlaubt das Land inzwischen wieder die Ausfuhr von Paarhufern, wenn diese Tiere zuvor in Quarantäne standen, getestet wurden und das Importland die nötige Genehmigung erteilt. Botswana und Mosambik haben inzwischen diese Erlaubnis erteilt.
"Wir werden keine Tiere oder Produkte von Paarhufern aus Südafrika zulassen, da wir unseren Status nicht gefährden wollen. Wenn wir es zulassen, dass Tiere nach Quarantäne und Testen importiert werden dürfen, können auch Tiere aus der Demokratischen Republik Kongo oder aus Tansania eingeführt werden. Diese beiden Länder genießen nicht wie Namibia einen Maul- und Klauenseuche freien Status", sagte der Direktor der Veterinärbehörde, Dr. Cleophas Bamhare. Sobald Südafrika wieder seinen vorigen Status als Maul- und Klauenseuchenfreies Land erhalten hat, werde das Importverbot aufgehoben, so Dr. Bamhare. Unbestätigten Quellen zufolge sollen sich bis zu 250 wertvolle Zuchttiere von namibischen Farmern in Südafrika befinden, die augenblicklich nicht importiert werden dürfen.
Die Quarantäne-Bestimmungen waren verordnet worden, nachdem zwei Kaffernbüffeln (syncerus caffer) Mitte August dieses Jahres in der Okakarara-Gegend entdeckt und schließlich getötet worden waren (AZ berichtete). Anschließende Labortests brachten die Gewissheit, dass die beiden Büffel mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Berührung gewesen waren, da sie Antikörper aufwiesen. Die Tiere waren jedoch nicht Träger der gefürchteten Krankheit.
Der Import von Paarhufern und deren Produkte aus Südafrika bleibt dagegen weiterhin verboten, da das südliche Nachbarland seit Februar dieses Jahres nicht mehr als Maul- und Klauenseuche frei gilt, nachdem in KwaZulu-Natal einige Fälle der Krankheit aufgetaucht waren. Auf Fragen der AZ gab das Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei Südafrikas bekannt, dass der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in KwaZulu-Natal und im restlichen Südafrika unter Kontrolle sei und keine weiteren Fälle aufgetaucht seien. Da der Ausbruch jedoch in einer zuvor Maul- und Klauenseuche freien Zone vorkam, sei es nun den internationalen Bestimmungen der OIE (World Organization for Animal Health) ein langwieriger Prozess, bevor Südafrika wieder als MKS freies Land registriert werden kann. Der jetzige Status hat zur Folge, dass viele Farmer, die entweder wertvolle Zuchttiere in Südafrika hatten oder dort Zuchttiere gekauft hatten, diese nicht nach Namibia einführen dürfen. Der südafrikanischen Veterinärbehörde zufolge erlaubt das Land inzwischen wieder die Ausfuhr von Paarhufern, wenn diese Tiere zuvor in Quarantäne standen, getestet wurden und das Importland die nötige Genehmigung erteilt. Botswana und Mosambik haben inzwischen diese Erlaubnis erteilt.
"Wir werden keine Tiere oder Produkte von Paarhufern aus Südafrika zulassen, da wir unseren Status nicht gefährden wollen. Wenn wir es zulassen, dass Tiere nach Quarantäne und Testen importiert werden dürfen, können auch Tiere aus der Demokratischen Republik Kongo oder aus Tansania eingeführt werden. Diese beiden Länder genießen nicht wie Namibia einen Maul- und Klauenseuche freien Status", sagte der Direktor der Veterinärbehörde, Dr. Cleophas Bamhare. Sobald Südafrika wieder seinen vorigen Status als Maul- und Klauenseuchenfreies Land erhalten hat, werde das Importverbot aufgehoben, so Dr. Bamhare. Unbestätigten Quellen zufolge sollen sich bis zu 250 wertvolle Zuchttiere von namibischen Farmern in Südafrika befinden, die augenblicklich nicht importiert werden dürfen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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