Müll-Skandal: NUDO-Partei macht Regierung Vorwürfe
Windhoek - Auch die Frauenliga der namibischen Oppositionspartei NUDO (National Unity Democratic Organisation) ist über den Müllskandal "entsetzt", bei dem arme Namibier Müll nach Essbarem durchsuchen. So äußerte sich kürzlich die Generalsekretärin, Utjiua Muinjangue, der weiblichen Bewegung in Windhoek.
"Wir sind vor allem enttäuscht, dass unser Kabinett nicht von der starken Armut in Namibia gewusst zu haben scheint", meinte Muinjangue. Sie könne nicht verstehen, wie die SWAPO-Partei und die Regierung erst von der Situation erfuhren, nachdem die Medien über die Lage berichtet hatten. Ferner sei sie der Meinung, dass die Landesführung bis jetzt noch kein genaues Bild der Armuts- und Arbeitslosensituation in Namibia habe. "Mit diesem Hintergrund, wundere ich mich, auf welcher Grundlage der Staat sein Arbeitsbeschaffungsprogramm TIPEEG aufgebaut hat", meinte die NUDO-Generalsekretärin. Ferner forderte sie jedoch auch, dass das TIPEEG-Programm ohne weitere Verzögerung eingeführt wird, um der Armut ein Ende zu bereiten.
Vor gut zwei Wochen wurde durch Medienberichte bekannt, dass sich tagtäglich arme Bewohner Windhoeks auf der Kupferberg-Mülldeponie aufhalten und nach Verwertbarem suchen. Daraufhin hat die Regierung begonnen mögliche Lösungen für das "Müllproblem" zu suchen (AZ berichtete).
"Wir sind vor allem enttäuscht, dass unser Kabinett nicht von der starken Armut in Namibia gewusst zu haben scheint", meinte Muinjangue. Sie könne nicht verstehen, wie die SWAPO-Partei und die Regierung erst von der Situation erfuhren, nachdem die Medien über die Lage berichtet hatten. Ferner sei sie der Meinung, dass die Landesführung bis jetzt noch kein genaues Bild der Armuts- und Arbeitslosensituation in Namibia habe. "Mit diesem Hintergrund, wundere ich mich, auf welcher Grundlage der Staat sein Arbeitsbeschaffungsprogramm TIPEEG aufgebaut hat", meinte die NUDO-Generalsekretärin. Ferner forderte sie jedoch auch, dass das TIPEEG-Programm ohne weitere Verzögerung eingeführt wird, um der Armut ein Ende zu bereiten.
Vor gut zwei Wochen wurde durch Medienberichte bekannt, dass sich tagtäglich arme Bewohner Windhoeks auf der Kupferberg-Mülldeponie aufhalten und nach Verwertbarem suchen. Daraufhin hat die Regierung begonnen mögliche Lösungen für das "Müllproblem" zu suchen (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen