"Männer haben keine Gefühle"
Swakopmund/Walvis Bay - Zahlreiche Familienangehörige, Schaulustige und Bekannte haben sich noch gestern Nachmittag vor dem Wohnhaus von Gerson Gariseb (38) und der 37 Jahre alten Juliane Neis angesammelt. Das Haus steht in der Kurusebstraße im Swakopmunder Stadtteil Mondesa.
Über den genauen Tatverlauf war bislang wenig in Erfahrung zu bringen. Nach Angaben der Familienangehörigen seien die beiden verstorbenen Personen alleine im Haus gewesen. Ob ein Streit die brutale Handlung ausgelöst habe, ist ebenfalls unbekannt. Nachbarn behaupten, sie hätten nichts gehört. Der Polizei zufolge hat Gariseb seine Freundin gestern kurz vor 12 Uhr mit seiner Dienstwaffe erschossen. Wie viele Schüsse aus der Pistole gefallen seien, ist nicht bekannt. Danach soll Gariseb die Waffe gegen sich selbst gerichtet und mit einem Kopfschuss das eigene Leben beendet haben. Aus dem Haus war nichts entwendet worden. Offenbar war Gariseb eifersüchtig, Neis soll ein Verhältnis mit einem anderen Mann gehabt haben.
Polizeisprecher Andreas Iyambo sagte auf AZ-Nachfrage, dass die Feriensaison somit auf sehr tragische Weise begonnen habe. Ihm zufolge sollte Neis am gestrigen Morgen zu ihrem unehelichen Sohn in den Urlaub fahren, womöglich in den Norden des Landes. Angehörige hätten sie mehrmals angerufen, doch sie habe ihr Mobiltelefon nicht beantwortet. "Die Familie hat daraufhin Gariseb angerufen. Er ging sofort an sein Telefon und sagte etwas, das ihn als Haupttäter darstellt", so Iyambo.
Als Neis' Vater die Wohnung erreichte, fand er beide Personen tot auf dem Boden liegen. Was Gariseb am Telefon gesagt habe, wollte Iyambo nicht bekannt geben. Iyambo konnte bislang kein Motiv nennen. Es handele sich aber "höchstwahrscheinlich um Eifersucht", so der Polizeisprecher. Er fügte hinzu, dass es dennoch einen anderen Grund gegeben haben könne. Der Vorfall werde noch untersucht, weitere Informationen seien in Kürze erhältlich. "Was geht nur in unseren Köpfen vor, dass so kurz vor Weihnachten eine derart brutale Tat stattfinden musste?", sagte der Polizeisprecher abschließend.
Neis war Lehrerin an der Westside-Grundschule. Sie unterrichtete Schüler der 2. Klasse. Nach Angaben ihrer Kollegen lebte sie etwa drei Jahre lang mit Gariseb in einem Verhältnis. Eine sichtlich empörte Bekannte des Opfers sagte gestern vor Ort im AZ-Gespräch: "Männer haben keine Gefühle für Frauen, wenn sie Frauen derart brutal ermorden."
Die Sicherheitsfirma G4S bestätige den Vorfall, wollte derzeit allerdings keine weiteren Details bekannt geben.
Über den genauen Tatverlauf war bislang wenig in Erfahrung zu bringen. Nach Angaben der Familienangehörigen seien die beiden verstorbenen Personen alleine im Haus gewesen. Ob ein Streit die brutale Handlung ausgelöst habe, ist ebenfalls unbekannt. Nachbarn behaupten, sie hätten nichts gehört. Der Polizei zufolge hat Gariseb seine Freundin gestern kurz vor 12 Uhr mit seiner Dienstwaffe erschossen. Wie viele Schüsse aus der Pistole gefallen seien, ist nicht bekannt. Danach soll Gariseb die Waffe gegen sich selbst gerichtet und mit einem Kopfschuss das eigene Leben beendet haben. Aus dem Haus war nichts entwendet worden. Offenbar war Gariseb eifersüchtig, Neis soll ein Verhältnis mit einem anderen Mann gehabt haben.
Polizeisprecher Andreas Iyambo sagte auf AZ-Nachfrage, dass die Feriensaison somit auf sehr tragische Weise begonnen habe. Ihm zufolge sollte Neis am gestrigen Morgen zu ihrem unehelichen Sohn in den Urlaub fahren, womöglich in den Norden des Landes. Angehörige hätten sie mehrmals angerufen, doch sie habe ihr Mobiltelefon nicht beantwortet. "Die Familie hat daraufhin Gariseb angerufen. Er ging sofort an sein Telefon und sagte etwas, das ihn als Haupttäter darstellt", so Iyambo.
Als Neis' Vater die Wohnung erreichte, fand er beide Personen tot auf dem Boden liegen. Was Gariseb am Telefon gesagt habe, wollte Iyambo nicht bekannt geben. Iyambo konnte bislang kein Motiv nennen. Es handele sich aber "höchstwahrscheinlich um Eifersucht", so der Polizeisprecher. Er fügte hinzu, dass es dennoch einen anderen Grund gegeben haben könne. Der Vorfall werde noch untersucht, weitere Informationen seien in Kürze erhältlich. "Was geht nur in unseren Köpfen vor, dass so kurz vor Weihnachten eine derart brutale Tat stattfinden musste?", sagte der Polizeisprecher abschließend.
Neis war Lehrerin an der Westside-Grundschule. Sie unterrichtete Schüler der 2. Klasse. Nach Angaben ihrer Kollegen lebte sie etwa drei Jahre lang mit Gariseb in einem Verhältnis. Eine sichtlich empörte Bekannte des Opfers sagte gestern vor Ort im AZ-Gespräch: "Männer haben keine Gefühle für Frauen, wenn sie Frauen derart brutal ermorden."
Die Sicherheitsfirma G4S bestätige den Vorfall, wollte derzeit allerdings keine weiteren Details bekannt geben.
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Allgemeine Zeitung
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