Münsterschule zu Besuch in Namibia
Windhoek (ba) - „Wir haben uns alle sofort gut verstanden, auch wenn ich zu Anfang noch nicht Englisch gebärden konnte, so hat es doch jeden Tag besser geklappt, die Schüler vom Schillergymnasium haben mir beim Übersetzen geholfen“. Niklas Runde, 18 Jahre, Schüler der Münsterlandschule ist Teilnehmer des ersten inklusiven Austauschs zum globalen Lernen in Namibia.
Zusammen mit fünf weiteren Schülern und einer Schülerin von der Münsterlandschule, einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation sowie 15 Schülern und Schülerinnen der UNESCO-Schulen Schillergymnasium Münster und Nelson-Mandela School Berlin auf deutscher Seite und 22 Schülerinnen und Schülern von der A Shipena Secondary School und der Schule für the Hearing Impaired aus Katutura auf namibischer Seite führen sie ein abwechslungsreiches Austauschprogramm im Süden Afrikas durch. Die deutschen Jugendlichen erhalten Einblick in den namibischen Schulalltag, es gibt Zauber- und Jonglierworkshops, Skaterkurse und eine Filmgruppe, die den gesamten Austausch dokumentiert.
Die Idee zum inklusiven Austauschprojekt entstand im November des vergangenen Jahres. „Das Schillergymnasium engagiert sich schon seit vielen Jahren im Bereich des Globalen Lernens in Namibia und ist auch im inklusiven Bereich aktiv“, so Stephan Lammen, Lehrer an der Münsterlandschule, „von daher dachten wir, wir versuchen es mal gemeinsam mit unseren Schulen und den namibischen Partnerschulen.“ Mit ihrer Idee stießen die beiden Münsteraner Schulen auf offene Ohren. Die Staatskanzlei NRW, die Bezirksregierung, der Landschaftsverband, Unternehmen und private Förderer unterstützten das Projekt. Der Verein Skate Aid von Titus Dittmann stiftete Skatebords und entsandte den Trainer Hendrik Benien nach Namibia, der die namibischen und deutschen Schüler schnell für die Sportart begeistern konnte.
Einen Höhepunkt des Austauschprojekts haben die Schüler und Schülerinnen der vier Schulen schon gemeistert: Gemeinsam mit dem namibischen Kwaito Sänger EES und der Herero-Band Ongoro Nomundo produzierten sie im Auftrag der Deutschen Botschaft zur Eröffnung der Deutschen Wochen im Rahmen den Feierlichkeiten zur 25-jährigen Unabhängigkeit Namibias das Musikvideo „Never Over“. Das ruft alle Namibier unterschiedlicher Kulturen dazu auf, gemeinsam die Zukunft zu gestalten.
Am Wochenende wollen die jeweiligen Nationalkoordinatoren der UNESCO-Schulen, der Namibier Roderick April und die Deutsche Claudia Brigitte Wilhelm das Inklusionsprojekt besuchen, bis dahin gilt es, noch viel zu üben. Modise Mc Clinton von der Hearing Impaired School ist zuversichtlich: „Ich habe gelernt, Blumen zu zaubern, und wir sind alle freundlich zueinander. Ich möchte auch einmal Deutschland besuchen.“
Zusammen mit fünf weiteren Schülern und einer Schülerin von der Münsterlandschule, einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation sowie 15 Schülern und Schülerinnen der UNESCO-Schulen Schillergymnasium Münster und Nelson-Mandela School Berlin auf deutscher Seite und 22 Schülerinnen und Schülern von der A Shipena Secondary School und der Schule für the Hearing Impaired aus Katutura auf namibischer Seite führen sie ein abwechslungsreiches Austauschprogramm im Süden Afrikas durch. Die deutschen Jugendlichen erhalten Einblick in den namibischen Schulalltag, es gibt Zauber- und Jonglierworkshops, Skaterkurse und eine Filmgruppe, die den gesamten Austausch dokumentiert.
Die Idee zum inklusiven Austauschprojekt entstand im November des vergangenen Jahres. „Das Schillergymnasium engagiert sich schon seit vielen Jahren im Bereich des Globalen Lernens in Namibia und ist auch im inklusiven Bereich aktiv“, so Stephan Lammen, Lehrer an der Münsterlandschule, „von daher dachten wir, wir versuchen es mal gemeinsam mit unseren Schulen und den namibischen Partnerschulen.“ Mit ihrer Idee stießen die beiden Münsteraner Schulen auf offene Ohren. Die Staatskanzlei NRW, die Bezirksregierung, der Landschaftsverband, Unternehmen und private Förderer unterstützten das Projekt. Der Verein Skate Aid von Titus Dittmann stiftete Skatebords und entsandte den Trainer Hendrik Benien nach Namibia, der die namibischen und deutschen Schüler schnell für die Sportart begeistern konnte.
Einen Höhepunkt des Austauschprojekts haben die Schüler und Schülerinnen der vier Schulen schon gemeistert: Gemeinsam mit dem namibischen Kwaito Sänger EES und der Herero-Band Ongoro Nomundo produzierten sie im Auftrag der Deutschen Botschaft zur Eröffnung der Deutschen Wochen im Rahmen den Feierlichkeiten zur 25-jährigen Unabhängigkeit Namibias das Musikvideo „Never Over“. Das ruft alle Namibier unterschiedlicher Kulturen dazu auf, gemeinsam die Zukunft zu gestalten.
Am Wochenende wollen die jeweiligen Nationalkoordinatoren der UNESCO-Schulen, der Namibier Roderick April und die Deutsche Claudia Brigitte Wilhelm das Inklusionsprojekt besuchen, bis dahin gilt es, noch viel zu üben. Modise Mc Clinton von der Hearing Impaired School ist zuversichtlich: „Ich habe gelernt, Blumen zu zaubern, und wir sind alle freundlich zueinander. Ich möchte auch einmal Deutschland besuchen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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