Mobiles Internet der 4. Generation

Windhoek - Namibia ist nun das zweite Land Afrikas, in dem man die "Vierte Generation" (4G) des mobilen Internets nutzen kann. Vergangene Woche stellte der Geschäftsführer des Mobilfunkanbieters MTC, Miguel Geraldes, dieses neue Angebot der Kommunikationstechnologie in Windhoek im Beisein von Interessenvertretern sowie Politikern, darunter auch der Premierminister Nahas Angula, vor.

Genau handele es sich dabei um 4GLTE, eine "revolutionierte" Form des Vorgängers 3G. LTE (Long Term Evolution) ist der Nachfolger von UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), der Mobilfunkstandard der "Dritten Generation". Die 4G-Technologie sei schneller (bis zu 100 Mbps), biete eine verkürzte Reaktionswartezeit (Latency), eine größere Reichweite und eine bessere Netzwerkqualität. Wie Geraldes verspricht, könne man so viel leichter ländliche Gebiete Namibias vernetzen.

Angefangen wurde mit Windhoek, wo 4G inzwischen in neun Stadtteilen 4G nutzbar sei. Diese sind Cimbebasia, Eros, Katutura, Klein-Windhoek, Ludwigsdorf, Olympia, Prosperita, Rocky-Crest und Wanaheda. Ebenso seien die Windhoeker Innenstadt (CBD) sowie die Gegend um die Fachhochschule abgedeckt. Gegen Ende dieses Jahres soll die gesamte Landeshauptstadt erfasst sein, ab 2013 dann die ländlichen Gebiete Namibias, so Geraldes.