Moderne Gastarbeiter aus Kuba
Windhoek - Jose González x ist mit einer Namibierin verheiratet und darf deshalb nicht mehr in namibischen Krankenhäusern arbeiten. Eine Heirat im Gastland ist den hier tätigen kubanischen Medizinern untersagt. Etwa 200 kubanische Ärzte arbeiten in Namiba. Sie kommen aus einem Land, welches in einigen Bereichen der Medizin zur Weltspitze gehört und verlassen für zwei Jahre ihre Heimat. Die namibische Gesellschaft für Menschenrechte protestierte kürzlich gegen die "sklavenähnlichen Lebensbedingungen" der Gastarbeiter. Denn ein Großteil ihres Verdienstes - Schätzungen besagen 70% - wird direkt der Regierung Kubas überwiesen. In Namibia erhalten die Ärzte N$ 1600, Überstunden werden nicht bezahlt. Unterkünfte, etwa in Schwesternwohnheimen, sind kostenlos. Im namibischen Staatsdienst stehende Ärzte erhalten etwa N$13000 plus Überstundenvergütung. Der Reisepass der Fremdarbeiter wird von der kubanischen Botschaft eingezogen, enge Kontakte zu Einheimischen oder anderen Kubanern werden von Offiziellen nicht gern gesehen.
Der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Dr. Kalumbi Shangula, erklärte dazu, dass "die Ärzte wissen, worauf sie sich einlassen. Sie unterschreiben einen Vertrag und erklären sich mit den Bedingungen einverstanden."
Arzt Jose González meint dazu, dass seit dem Niedergang des Ostblocks quasi über Nacht 80% der kubanischen Exportmärkte wegbrachen. Das Nötigste gibt es nicht mehr zu kaufen und die Menschen sind auf den Schwarzmarkt angewiesen. Ein kubanisches Mediziner-Gehalt ist so gering, dass eine Familie davon kaum ernährt werden kann.
Ärzte sind ein Exportschlager Kubas. Im Rahmen des kubanischen doctor diplomacy program, sind wenigstens 15000 kubanische Ärzte in etwa 64 Ländern beschäftigt. Die Meinungen sind geteilt: Uneigennützige Hilfe der Regierung Castros einerseits, Maßnahme zur Devisenbeschaffung des sozialistischen Regimes andererseits.
"Diese Ärzte sind eigentlich Zwangsarbeiter, verkauft, um einen Bedarf der Dritten Welt zu decken. Doch der wirkliche Nutznießer ist das kubanische Regime" sagt Joe Garci_a, Leiter der "Cuban American National Foundation", einer einflussreichen anti-Castro Gruppe in Miami/USA. Die Wirtschftslage und das Leben in Kuba sind allgemein so erbärmlich, dass nur Kubaner grünere Weiden in Entwicklungsländern wie Haiti, DRC und Mosambik suchen.
"Heutzutage hat das Land 67128 Ärzte, das bedeutet, dass es für 167 Einwohner einen Arzt gibt, das höchste Verhältnis auf der Welt" sagte Fidel Castro Ruz. Oder wie Joe Garci_a es beschrieb: "Kuba hat mehr Ärzte als Salatköpfe".
x Name von der Redaktion geändert.
Der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Dr. Kalumbi Shangula, erklärte dazu, dass "die Ärzte wissen, worauf sie sich einlassen. Sie unterschreiben einen Vertrag und erklären sich mit den Bedingungen einverstanden."
Arzt Jose González meint dazu, dass seit dem Niedergang des Ostblocks quasi über Nacht 80% der kubanischen Exportmärkte wegbrachen. Das Nötigste gibt es nicht mehr zu kaufen und die Menschen sind auf den Schwarzmarkt angewiesen. Ein kubanisches Mediziner-Gehalt ist so gering, dass eine Familie davon kaum ernährt werden kann.
Ärzte sind ein Exportschlager Kubas. Im Rahmen des kubanischen doctor diplomacy program, sind wenigstens 15000 kubanische Ärzte in etwa 64 Ländern beschäftigt. Die Meinungen sind geteilt: Uneigennützige Hilfe der Regierung Castros einerseits, Maßnahme zur Devisenbeschaffung des sozialistischen Regimes andererseits.
"Diese Ärzte sind eigentlich Zwangsarbeiter, verkauft, um einen Bedarf der Dritten Welt zu decken. Doch der wirkliche Nutznießer ist das kubanische Regime" sagt Joe Garci_a, Leiter der "Cuban American National Foundation", einer einflussreichen anti-Castro Gruppe in Miami/USA. Die Wirtschftslage und das Leben in Kuba sind allgemein so erbärmlich, dass nur Kubaner grünere Weiden in Entwicklungsländern wie Haiti, DRC und Mosambik suchen.
"Heutzutage hat das Land 67128 Ärzte, das bedeutet, dass es für 167 Einwohner einen Arzt gibt, das höchste Verhältnis auf der Welt" sagte Fidel Castro Ruz. Oder wie Joe Garci_a es beschrieb: "Kuba hat mehr Ärzte als Salatköpfe".
x Name von der Redaktion geändert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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