Moderne Pässe für Namibia
Biometrischer Reisepass ersetzt bestehende Pässe ohne Mehrkosten
Von Frank Steffen, Windhoek
Bei einer schnell-einberufenen Pressekonferenz in der Windhoeker Hauptzentrale des Innenministeriums am Freitagnachmittag, präsentierten der für Immigration und Grenzkontrollen zuständige Direktor, Nehemia Nghishekwa, und der Direktor für Visa, Permits, Pässe und Staatsbürgerschaft, Allison Hishekwa, den neuen biometrischen Pass, bzw. E-Pass, der ab heute in Namibia eingeführt wird.
Direktor Nghishekwa hatte in diesem Fall die dringende Konferenz als vertretender Staatssekretär und im Namen der sich im Urlaub befindenden Innenministerin Pendukeni Iivula-Ithana einberufen, da der Öffentlichkeit noch nicht bekannt war, das die neuen Pässe ab dem 8. Januar 2018 eingeführt werden sollten. Die bisherigen namibischen Reisepässe waren laut Nghishekwa im Jahr 2002 eingeführt worden und entsprachen den Vorgaben der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), die als Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) ihren Hauptsitz im kanadischen Montreal hat, von wo aus sie sich unter anderem mit Grenzkontrolldokumentation befasst. Wenngleich die maschinenlesbaren Pässe veraltet seien, behalten die sich im Umlauf befindenden Pässe ihre Gültigkeit bis zu dem Datum, an dem sie normal ablaufen.
In einem Privatgespräch mit der AZ erklärte Batlomeus Shikongo vom Büro des Staatssekretärs des Innenministeriums: „Die Tarife für einen neuen oder erneuerten Pass bleiben unverändert 160 N$ und für einen verlorenen oder beschädigten Pass 320 N$.“
Indessen erklärte Nghishekwa: „Die biometrischen Reisepässe sind allgemein als E-Pässe bekannt. Die Seite auf der normalerweise alle persönlichen Angaben erscheinen, wird künftig zusätzlich mit einem Einweg-Computerchip versehen, der nur einmal mit Daten beladen werden kann. Dadurch kann der Pass später nicht gefälscht werden. Das entspricht den neuesten Vorgaben der ICAO und wir sind stolz darauf, die Integrität unserer Pässe auf internationaler Ebene zu gewährleisten.“ Dem Hinweis der AZ, dass die Computerindustrie momentan wegen der mehr als einer Milliarde Computerchips, in die nachweislich von Hackern eingedrungen werden kann, Kopf stehe, entgegnete er nur: „Der Chip entstammt dem neuesten Stand der Entwicklung.“
Seltsamerweise verweigerten beide Direktoren die Auskunft auf die Frage aus welchem Land der Chip und seine Technologie stammen? Die weitere AZ-Frage, ob der im Pass eingelassene Chip nun alle persönlichen Daten beinhalten werde, damit die Einwanderungskontrollen an den Grenzkontrollen erleichtert werden, beantwortete Nghishekwa sehr entschieden: „Es ist besser wenn die biometrischen Daten auf dem Pass separat von der neuen biometrischen Immigrationskontrolle gehalten werden.“ Auf den Hinweis, dass die Trainingszeit für die unlängst eingeführte Einwanderungskontrolle bereits vier Monaten andauere und in den vergangenen Tagen zu sehr viel Ärger an Grenzposten wie Buitepos (bei Gobabis) geführt habe, erklärte Nghishekwa, dass die Reihen schon vorher lang gewesen seien: „Im Falle der Flughäfen werden wir unsere Kapazität in diesem Jahr erhöhen, damit die zunehmende Besucherzahl abgefertigt werden kann. Bisher hatten wir nie mehr als 200 Leute, die mit einem Mal in der Wartehalle standen, aber heutzutage liegt die Zahl oft bei 1000. Das hat nichts mit dem biometrischen System zu tun.“
Bei einer schnell-einberufenen Pressekonferenz in der Windhoeker Hauptzentrale des Innenministeriums am Freitagnachmittag, präsentierten der für Immigration und Grenzkontrollen zuständige Direktor, Nehemia Nghishekwa, und der Direktor für Visa, Permits, Pässe und Staatsbürgerschaft, Allison Hishekwa, den neuen biometrischen Pass, bzw. E-Pass, der ab heute in Namibia eingeführt wird.
Direktor Nghishekwa hatte in diesem Fall die dringende Konferenz als vertretender Staatssekretär und im Namen der sich im Urlaub befindenden Innenministerin Pendukeni Iivula-Ithana einberufen, da der Öffentlichkeit noch nicht bekannt war, das die neuen Pässe ab dem 8. Januar 2018 eingeführt werden sollten. Die bisherigen namibischen Reisepässe waren laut Nghishekwa im Jahr 2002 eingeführt worden und entsprachen den Vorgaben der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), die als Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) ihren Hauptsitz im kanadischen Montreal hat, von wo aus sie sich unter anderem mit Grenzkontrolldokumentation befasst. Wenngleich die maschinenlesbaren Pässe veraltet seien, behalten die sich im Umlauf befindenden Pässe ihre Gültigkeit bis zu dem Datum, an dem sie normal ablaufen.
In einem Privatgespräch mit der AZ erklärte Batlomeus Shikongo vom Büro des Staatssekretärs des Innenministeriums: „Die Tarife für einen neuen oder erneuerten Pass bleiben unverändert 160 N$ und für einen verlorenen oder beschädigten Pass 320 N$.“
Indessen erklärte Nghishekwa: „Die biometrischen Reisepässe sind allgemein als E-Pässe bekannt. Die Seite auf der normalerweise alle persönlichen Angaben erscheinen, wird künftig zusätzlich mit einem Einweg-Computerchip versehen, der nur einmal mit Daten beladen werden kann. Dadurch kann der Pass später nicht gefälscht werden. Das entspricht den neuesten Vorgaben der ICAO und wir sind stolz darauf, die Integrität unserer Pässe auf internationaler Ebene zu gewährleisten.“ Dem Hinweis der AZ, dass die Computerindustrie momentan wegen der mehr als einer Milliarde Computerchips, in die nachweislich von Hackern eingedrungen werden kann, Kopf stehe, entgegnete er nur: „Der Chip entstammt dem neuesten Stand der Entwicklung.“
Seltsamerweise verweigerten beide Direktoren die Auskunft auf die Frage aus welchem Land der Chip und seine Technologie stammen? Die weitere AZ-Frage, ob der im Pass eingelassene Chip nun alle persönlichen Daten beinhalten werde, damit die Einwanderungskontrollen an den Grenzkontrollen erleichtert werden, beantwortete Nghishekwa sehr entschieden: „Es ist besser wenn die biometrischen Daten auf dem Pass separat von der neuen biometrischen Immigrationskontrolle gehalten werden.“ Auf den Hinweis, dass die Trainingszeit für die unlängst eingeführte Einwanderungskontrolle bereits vier Monaten andauere und in den vergangenen Tagen zu sehr viel Ärger an Grenzposten wie Buitepos (bei Gobabis) geführt habe, erklärte Nghishekwa, dass die Reihen schon vorher lang gewesen seien: „Im Falle der Flughäfen werden wir unsere Kapazität in diesem Jahr erhöhen, damit die zunehmende Besucherzahl abgefertigt werden kann. Bisher hatten wir nie mehr als 200 Leute, die mit einem Mal in der Wartehalle standen, aber heutzutage liegt die Zahl oft bei 1000. Das hat nichts mit dem biometrischen System zu tun.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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