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Mole wieder im Brennpunkt

Swakopmund - Bei der Powerpoint-Präsentation, die Stadtdirektor Eckart Demasius am vergangenen Donnerstag anbot, führte er das Publikum von Anfang bis zum Ende der Transaktion durch die verschiedenen Schritte, die damals beim Verkauf unternommen worden waren. Es waren etwas weniger interessierte Personen erschienen, als bei der Rückmeldung von O&L am 8. Dezember vergangenen Jahres. Viele Anwesende lobten den Stadtrat für die einberufene Kundgebung, die sie als informativ beschrieben.

Demasius ging in seiner Präsentation bis auf Juni 2002 zurück, als O&L das erste Mal den Antrag gestellt hatte, das Strandhotel neu zu gestalten. Diesem Antrag wurde damals stattgegeben und O&L legte daraufhin einen Entwurf vor. Das erste Design hat der Stadtrat nicht bewilligt, da geplant war, dass das Hotel bis zur Molenspitze reichen sollte. Dies lag nicht im Interesse der Öffentlichkeit.

Die Exekutive von Swakopmund beauftragte O&L im Februar 2003, das neue Design der Öffentlichkeit zur Stellungnahme vorzustellen. O&L habe einen Flugzettel herausgebracht und im März des genannten Jahres neun Tage lang der Öffentlichkeit die Chance geboten, sich zu dem neuen Entwurf zu äußern. Die Hauptinteressenträger hatten damals keinen Einwand zu dem neuen Komplex, unter anderem Eigentümer der Häuser in der Strandstraße sowie der Geschäftsführer der Lighthouse-Gruppe, Quinton Liebenberg. Die Namibische Kammer für Handel und Industrie (NCCI) äußerte sich damals auch nicht zur neuen Entwicklung . O&L befragte dazu Personen aus der Öffentlichkeit. 87 Stimmen waren für die neue Entwicklung an der Mole, während zwei Personen sich negativ dazu äußerten. 85 Personen sprachen sich ferner dafür aus, dass O&L eine größere Rolle in der Entwicklung von Swakopmund spielen müsse. Wiederum waren zwei Stimmen dagegen.

Nach weiteren Diskussionen und Treffen erschien im November 2003 schließlich eine Anzeige in den Medien. Der Stadtrat gab den Verkauf des Grundstücks bekannt. Lediglich eine Person erhob damals Einspruch, der allerdings abgelehnt wurde. Als der Verkauf des Grundstücks erneut im Jahr 2005 in den Medien bekanntgegeben worden war, habe es lediglich zwei Einsprüche gegeben, die der Stadtrat ebenfalls abgelehnt habe. Dem Verkauf zur Ausdehnung des O&L-Grundstücks auf dem Molenrücken wurde letztlich im März 2006 stattgegeben.

Der Architekt Kerry Mcnamara äußerte sich bei der jüngsten Kundgebung erneut zum Entwurf des neuen Strandhotels und kritisierte vor allem, dass der "natürliche Molenstrand wegen des 150 Meter langen und drei Stockwerke hohen Komplexes zerstört wird". McNamara sagte zudem, dass Demasius bei der Auswahl der 102 Seiten der Präsentation "selektiv" verfahren sei und somit zugunsten des Stadtrates gehandelt habe.

Eine andere Person fügte hinzu, dass sich die "Zeiten geändert haben" und die Entwicklung damals gutgeheißen worden sei. "Heute haben wir aber ein anderes Szenario. Dinge haben sich geändert und das erklärt auch, warum eine Angelegenheit, die damals kein Problem darstellte, acht Jahre später wieder aufgenommen wird", sagte der Mann.

Ein Anwesender forderte zudem, der Stadtrat solle ähnlich der jüngsten Präsentation auch den Verkauf des Grundstücks der Waterfront-Entwicklung erläutern. Andere Personen wollten noch wissen, wie viele Arbeitsplätze geschaffen würden. Demasius sagte dazu, dass das neue Hotel "mindestens doppelt so groß wie das alte sein wird und deshalb auch viele Arbeitsplätze geschaffen werden".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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