Molkerei feuert Arbeitsverweigerer
Windhoek - Der namibische Molkerei Namibia Dairies hat 104 Angestellte gefeuert. Wie die Pressesprecherin des Mutterunternehmens Ohlthaver & List (O&L), Roux-che Locke, gestern erklärte, sei der Betrieb stark beeinträchtigt worden, als die Mitarbeiter am Standort Windhoek-Avis gestreikt haben. Wie Locke mitteilte, habe man Ende Oktober mehrere Disziplinarverfahren gegen die Angestellten durchgeführt, die zu Beginn desselben Monats unerlaubt die Arbeit niedergelegt hatten.
Laut den Streikenden herrsche Unmut aufgrund eines neuen Schichtplanes, der im Oktober eingeführt wurde. "Die neuen Schichten enthalten zum Teil mehr Arbeitsstunden", hatte einer der Arbeitsverweigerer, Thomas Shipanga, gesagt. Die O&L-Firmengruppe erwiderte allerdings, dass der Schichtplan nur leichte Veränderungen beinhalte und gemäß des Abkommens zwischen Personal, Gewerkschaft und Arbeitgeber erstellt worden sei. Da der Streik aber wegen der fehlenden Streikerlaubnis des Arbeitskommissars illegal war, stellte die Molkerei vorrübergehende Arbeitskräfte an (AZ berichtete).
Wie Locke ferner erklärte, wolle man diesem Ersatzpersonal nun die Möglichkeit bieten, sich formal zu bewerben und dauerhaft angestellt zu sein. "Der Betrieb wurde und wird noch durch die Situation beeinträchtigt", so die Pressesprecherin. "Es kostet alles viel Zeit, weil die neuen Angestellten angelernt werden müssen, damit die Qualität unserer Produkte nicht aufs Spiel gesetzt wird."
Laut den Streikenden herrsche Unmut aufgrund eines neuen Schichtplanes, der im Oktober eingeführt wurde. "Die neuen Schichten enthalten zum Teil mehr Arbeitsstunden", hatte einer der Arbeitsverweigerer, Thomas Shipanga, gesagt. Die O&L-Firmengruppe erwiderte allerdings, dass der Schichtplan nur leichte Veränderungen beinhalte und gemäß des Abkommens zwischen Personal, Gewerkschaft und Arbeitgeber erstellt worden sei. Da der Streik aber wegen der fehlenden Streikerlaubnis des Arbeitskommissars illegal war, stellte die Molkerei vorrübergehende Arbeitskräfte an (AZ berichtete).
Wie Locke ferner erklärte, wolle man diesem Ersatzpersonal nun die Möglichkeit bieten, sich formal zu bewerben und dauerhaft angestellt zu sein. "Der Betrieb wurde und wird noch durch die Situation beeinträchtigt", so die Pressesprecherin. "Es kostet alles viel Zeit, weil die neuen Angestellten angelernt werden müssen, damit die Qualität unserer Produkte nicht aufs Spiel gesetzt wird."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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