"Month of Photography" - ein Rückblick
Es ist genau ein Jahr her, dass mit den Vorbereitungen für den ersten namibischen "Month of Photography" begonnen wurde. Im Oktober letzten Jahres wurden Konzeptideen festgehalten und Sponsoren gesucht. Im Mai ging es in die entscheidende Runde. In einem Wettbewerb vor internationaler Jury wurden die zehn besten Künstler in den Kategorien "professionell" und "halb professionell" gekürt. Zusätzlich wurden sechs Studenten ausgewählt, die in einer Kollektivausstellung ihre Werke ausstellen durften.
An elf verschiedenen Orten haben die Gewinner ihre Fotografien einen Monat lang ausgestellt. Ein Highlight war die Nacht der Galerien am 9. September, bei der viele Besucher in die Alte Feste, das Franko Namibische Kulturzentrum, das Goethe Institut, das Amerikanische Institut , das COTA, aber auch in das JMAG in Katutura, das Studio 77 und die OMBA Galerie geströmt sind. Weitere Ausstellungen fanden im National Archiv und in der Nationalgalerie statt.
Ein voller Erfolg waren auch die "Meet & Greet"-Aktionen mit den Künstlern. Gut angekommen sind ebenfalls die Events, die an den Monat der Fotografie gekoppelt waren, wie Film- und Diskussionsabende, aber auch verschiedene Musikveranstaltungen.
Finanziert wurde der gesamte Monat der Fotografie über spezielle Fonds und verschiedene Veranstalter aus dem In- und Ausland. Insgesamt stand ein Budget von über 800 000 N$ zur Verfügung.
Auch der Erlös aus dem Verkauf der Kunstwerke kann sich sehen lassen. Insgesamt haben rund 50 Prozent der Ausstellungsstücke den Besitzer gewechselt. Koryphäe John Liebenberg hat fast alle seine Werke verkauft. Sein persönliches Highlight: "Natürlich, dass ich während des Monats der Fotografie den "Achievement for Namibia"-Preis gewonnen habe. Super war natürlich auch, all die begeisterten kunstinteressierten Menschen zu treffen. Die Ergebnisse der anderen Künstler sind phänomenal und sie alle verdienen großes Lob." Auch Künstlerin Liezl Hoving hat ihre ganz persönlichen Highlights definiert: "Es war mir eine Riesenfreude, andere, inspirierende Fotografen zu treffen. In den Gesprächen habe ich so viel gelernt, einfach unglaublich! Ich bin unendlich traurig, dass der Monat der Fotografie schon zu Ende ist, aber die vielen neuen Kontakte und vor allem die Freunde nehme ich mit." Caroline de Meersseman war vor allem von zweien ganz begeistert: "Mein persönliches Highlight war, die Fotografen Victoria Ashipala und Hugo Valério persönlich zu treffen."
Nächstes Jahr wird der Monat der Fotografie trotz des erstklassigen Feedbacks nicht wieder aufleben. "Bei elf Monaten Vorbereitungszeit ist ein solches Event in Namibia wohl nur alle zwei bis drei Jahre möglich", sagt Sabine Aquilini vom Goethe Institut. Auch Irmi Röder vom Franko Namibischen Kulturzentrum hofft, dass das Event in zwei Jahren erneut auflebt. Ihr persönliches Highlight war der Eröffnungsabend, an dem die Besucher in zwei Bussen zu allen Ausstellungen gebracht wurden. "Beeindruckt hat mich auch die Vielseitigkeit sowie die Qualität. Fast alle Fotografen hatten sich wirklich Gedanken gemacht und etwas ganz Besonderes auf die Beine gestellt", so Röder. Zu verbessern, gibt es nur wenig. "Beim nächsten Monat der Fotografie wollen wir weniger, aber dafür besser durchdachte Events im Laufe der ganzen Veranstaltung anbieten. Damit hätten wir die Möglichkeit, genauso viel Publicity wie für den Eröffnungsabend zu machen", sagt Röder nach der Veranstaltung.
Zum krönenden Abschluss wurden letzte Woche noch die Sieger des "Snapshot"-Wettbewerb gekürt. Unter 38 Einsendungen konnte sich Vilho Nuumbala mit seiner Fotografie durchsetzen. "Der ganze Monat war ein voller Erfolg", sagt Sabine Aquilini, die am Abschlussabend die Dankesrede hielt.
Hier noch einmal alle Gewinner des "Month of Photography" 2011:
Die Sieger der Kategorie "Professional" sind John Liebenberg, Chris Johnston, Lukas Amakali und Niina Turtola. In der Kategorie "Semi Professional" konnten Marita van Rooyen, Liezl Hoving, Caroline de Meersseman, Hugo Valério, Christof van Niekerk und Phillip Lühl überzeugen. Mit einer Gemeinschaftsausstellung waren die studentischen Gewinner Sonja van der Hoven, Kaylynn Oosthuizen, Bassi Nakanuku, Nicole Heimstadt, Elfriede Teske und Anja Kubirske vertreten. Den Snapshot-Wettbewerb am Abschlussabend konnte Vilho Nuumbala für sich entscheiden.
Annika Rammler
An elf verschiedenen Orten haben die Gewinner ihre Fotografien einen Monat lang ausgestellt. Ein Highlight war die Nacht der Galerien am 9. September, bei der viele Besucher in die Alte Feste, das Franko Namibische Kulturzentrum, das Goethe Institut, das Amerikanische Institut , das COTA, aber auch in das JMAG in Katutura, das Studio 77 und die OMBA Galerie geströmt sind. Weitere Ausstellungen fanden im National Archiv und in der Nationalgalerie statt.
Ein voller Erfolg waren auch die "Meet & Greet"-Aktionen mit den Künstlern. Gut angekommen sind ebenfalls die Events, die an den Monat der Fotografie gekoppelt waren, wie Film- und Diskussionsabende, aber auch verschiedene Musikveranstaltungen.
Finanziert wurde der gesamte Monat der Fotografie über spezielle Fonds und verschiedene Veranstalter aus dem In- und Ausland. Insgesamt stand ein Budget von über 800 000 N$ zur Verfügung.
Auch der Erlös aus dem Verkauf der Kunstwerke kann sich sehen lassen. Insgesamt haben rund 50 Prozent der Ausstellungsstücke den Besitzer gewechselt. Koryphäe John Liebenberg hat fast alle seine Werke verkauft. Sein persönliches Highlight: "Natürlich, dass ich während des Monats der Fotografie den "Achievement for Namibia"-Preis gewonnen habe. Super war natürlich auch, all die begeisterten kunstinteressierten Menschen zu treffen. Die Ergebnisse der anderen Künstler sind phänomenal und sie alle verdienen großes Lob." Auch Künstlerin Liezl Hoving hat ihre ganz persönlichen Highlights definiert: "Es war mir eine Riesenfreude, andere, inspirierende Fotografen zu treffen. In den Gesprächen habe ich so viel gelernt, einfach unglaublich! Ich bin unendlich traurig, dass der Monat der Fotografie schon zu Ende ist, aber die vielen neuen Kontakte und vor allem die Freunde nehme ich mit." Caroline de Meersseman war vor allem von zweien ganz begeistert: "Mein persönliches Highlight war, die Fotografen Victoria Ashipala und Hugo Valério persönlich zu treffen."
Nächstes Jahr wird der Monat der Fotografie trotz des erstklassigen Feedbacks nicht wieder aufleben. "Bei elf Monaten Vorbereitungszeit ist ein solches Event in Namibia wohl nur alle zwei bis drei Jahre möglich", sagt Sabine Aquilini vom Goethe Institut. Auch Irmi Röder vom Franko Namibischen Kulturzentrum hofft, dass das Event in zwei Jahren erneut auflebt. Ihr persönliches Highlight war der Eröffnungsabend, an dem die Besucher in zwei Bussen zu allen Ausstellungen gebracht wurden. "Beeindruckt hat mich auch die Vielseitigkeit sowie die Qualität. Fast alle Fotografen hatten sich wirklich Gedanken gemacht und etwas ganz Besonderes auf die Beine gestellt", so Röder. Zu verbessern, gibt es nur wenig. "Beim nächsten Monat der Fotografie wollen wir weniger, aber dafür besser durchdachte Events im Laufe der ganzen Veranstaltung anbieten. Damit hätten wir die Möglichkeit, genauso viel Publicity wie für den Eröffnungsabend zu machen", sagt Röder nach der Veranstaltung.
Zum krönenden Abschluss wurden letzte Woche noch die Sieger des "Snapshot"-Wettbewerb gekürt. Unter 38 Einsendungen konnte sich Vilho Nuumbala mit seiner Fotografie durchsetzen. "Der ganze Monat war ein voller Erfolg", sagt Sabine Aquilini, die am Abschlussabend die Dankesrede hielt.
Hier noch einmal alle Gewinner des "Month of Photography" 2011:
Die Sieger der Kategorie "Professional" sind John Liebenberg, Chris Johnston, Lukas Amakali und Niina Turtola. In der Kategorie "Semi Professional" konnten Marita van Rooyen, Liezl Hoving, Caroline de Meersseman, Hugo Valério, Christof van Niekerk und Phillip Lühl überzeugen. Mit einer Gemeinschaftsausstellung waren die studentischen Gewinner Sonja van der Hoven, Kaylynn Oosthuizen, Bassi Nakanuku, Nicole Heimstadt, Elfriede Teske und Anja Kubirske vertreten. Den Snapshot-Wettbewerb am Abschlussabend konnte Vilho Nuumbala für sich entscheiden.
Annika Rammler
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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