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Moody´s-Report: Lob und Kritik für Namibia
Moody´s-Report: Lob und Kritik für Namibia

Moody´s-Report: Lob und Kritik für Namibia

Windhoek/London (fis) - Die Sparpläne der Regierung werden von der Ratingagentur Moody´s Investor Service begrüßt. Das geht aus einem aktuellen Bericht vom Wochenbeginn hervor. Darin werden auch Schwachpunkte und Risiken benannt. Erst im Dezember 2015 hatte Moody´s für Namibia das Rating Baa3 sowie das Prädikat „stabil“ für den Ausblick bestätigt. Diese Einschätzung bleibe unverändert, heißt es aktuellen Bericht, der vom Moody´s-Büro in London verschickt wurde. Sollte die Konsolidierung der Finanzen - wie von Finanzminister Schlettwein bei Vorlage des Entwurfs zum Staatshaushalt 2016/17 vergangene Woche angekündigt - wie geplant durchgeführt werden, werde sich dies positiv auf die Kreditwürdigkeit Namibias auswirken, heißt es in dem Report. Allerdings: „Das hohe Niveau von Arbeitslosigkeit, Armut und Ungleichheit droht die Implementierung des Plans zur Reduzierung der Ausgaben für Staatsdiener als Teil der breiten fiskalen Konsolidierung zu unterlaufen“, heißt es. Dabei wird u.a. auf das Risiko von Streiks hingewiesen. „Namibias Personalkosten für den Staatsdienst gehören zu den höchsten im südlichen Afrika“, wird Moody´s-Vizepräsidentin und Senioranalystin Zuzana Brixiova zitiert. Der Staatsdienst habe zudem einen „überproportional großen Anteil am Budget“ (ca. 22 Milliarden N$ für rund 100000 Menschen, die Red.). Die Konsolidierung der Staatsausgaben werde zwar kurzfristig das Wachstum durch den Konsumrückgang bremsen, was aber später durch die höhere Produktion im Bergbau (Start der Husab-Uranmine) ausgeglichen werde. Moody´s macht deutlich, dass Namibias Ökonomie zwar gewachsen sei, allerdings ohne neue Jobs. Das staatliche Arbeitsplatzbeschaffungsprogramm (TIPEEG) habe nicht viel gebracht, die Arbeitslosigkeit sei in diesem Zeitraum sogar gestiegen. Der Mangel an Fachwissen „erschwert das Wachstum“, heißt es weiter.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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