Moody's stuft Südafrikas Banken herab
Windhoek/Limassol - Die Ratingagentur Moody's hat ihre Aussichten für das südafrikanische Bankwesen von "stabil" auf "negativ" herabgestuft. Wie gestern in einer schriftlichen Mitteilung berichtet, hätten mehrere Faktoren in der Kaprepublik zu dieser Bewertung geführt.
So würden die schwachen makroökonomischen Bedingungen erstens das Kreditrisiko erhöhen und ebenso die Vermögenswertqualität und die Profitabilitätsmaße der Banken unter Druck setzen. Zudem würde auch Südafrikas Kreditwürdigkeit (Baa1 negativ) aufgrund der beträchtlichen Bestände staatlicher Wertpapiere künftig das Banken-Kreditprofil negativ beeinflussen. Aber auch die zunehmende Abhängigkeit südafrikanischer Banken von kurzfristigen Großkundeneinlagen untermauern laut Moody's die Herausforderung angemessener Rücklagen, was womöglich durch die Einführung der Bankenauflagen von Basel III noch weiter verschärft wird.
"Das operative Umfeld südafrikanischer Banken bleibt vorläufig schwierig", heißt es in dem Bericht von Moody's. Die Ratingagentur erwarte, dass das reale Bruttoinlandprodukt Südafrikas im laufenden Jahr um 2,5 Prozent und im kommenden Jahr um drei Prozent wachsen werde. Dem aktuellen Bericht zufolge sind diese Wachstumsraten zu niedrig, um die Produktionskapazität voll auszunutzen, die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und generell den Lebensstandard zu erhöhen. Daher glaube Moody's, dass neue Geschäftsmöglichkeiten und das Kreditwachstum südafrikanischer Banken während der kommenden zwölf bis 18 Monate beschränkt bleiben. Außerdem soll das schwächelnde Wirtschaftswachstum und die Vergabe ungesicherter Privatkundendarlehen noch mehr Druck auf ausfallende Kredite (non-performing loans, NPLs) ausüben, die im August dieses Jahres 4,4 Prozent aller Anleihen betragen hätten.
So würden die schwachen makroökonomischen Bedingungen erstens das Kreditrisiko erhöhen und ebenso die Vermögenswertqualität und die Profitabilitätsmaße der Banken unter Druck setzen. Zudem würde auch Südafrikas Kreditwürdigkeit (Baa1 negativ) aufgrund der beträchtlichen Bestände staatlicher Wertpapiere künftig das Banken-Kreditprofil negativ beeinflussen. Aber auch die zunehmende Abhängigkeit südafrikanischer Banken von kurzfristigen Großkundeneinlagen untermauern laut Moody's die Herausforderung angemessener Rücklagen, was womöglich durch die Einführung der Bankenauflagen von Basel III noch weiter verschärft wird.
"Das operative Umfeld südafrikanischer Banken bleibt vorläufig schwierig", heißt es in dem Bericht von Moody's. Die Ratingagentur erwarte, dass das reale Bruttoinlandprodukt Südafrikas im laufenden Jahr um 2,5 Prozent und im kommenden Jahr um drei Prozent wachsen werde. Dem aktuellen Bericht zufolge sind diese Wachstumsraten zu niedrig, um die Produktionskapazität voll auszunutzen, die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und generell den Lebensstandard zu erhöhen. Daher glaube Moody's, dass neue Geschäftsmöglichkeiten und das Kreditwachstum südafrikanischer Banken während der kommenden zwölf bis 18 Monate beschränkt bleiben. Außerdem soll das schwächelnde Wirtschaftswachstum und die Vergabe ungesicherter Privatkundendarlehen noch mehr Druck auf ausfallende Kredite (non-performing loans, NPLs) ausüben, die im August dieses Jahres 4,4 Prozent aller Anleihen betragen hätten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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