Mopanebäume kahl gefressen
Windhoek/Etoscha Nationalpark - Besucher im Etoscha-Nationalpark können in der Halali- und in der Namutoni-Gegend oft Kilometer weit an Mopanebäumen entlang fahren, deren braunen blattlosen Zweige in den Himmel ragen. Einige Kilometer weiter sind alle Mopanebäume in dichtes frisches grünes Laub gehüllt. Verantwortlich für die kahlen Bäume im Nationalpark, aber auch auf den Farmen im Norden des Landes sowie in den nördlichen Regionen sind abertausende Mopaneraupen. Die Larven des Braunen- oder Mopane-Nachtpfauenauges (Imbrasia belina) kommen in diesem Jahr besonders zahlreich und in einem großem Gebiet vor, sagte die für landwirtschaftliche Plagen zuständige Beamtin im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Paulina Shilateni. Die Raupen werden jedoch nicht wie andere z.B. der Kommandowurm, als Plage eingestuft, da keine direkten landwirtschaftlichen Schäden durch diese Raupenart entstehen. "Sie sind eher ein Segen, da die Mopaneraupen im südlichen Afrika und auch in Namibia bei vielen Bevölkerungsgruppen als Delikatesse angesehen werden", sagte Shilateni. Sehr viele Kommunalfarmer in den zentralen nördlichen Regionen, die wegen des Hochwassers ihre überfluteten Felder nicht bestellen konnten, sammeln die Raupen, die getrocknet werden und halten sie als Vorrat für die kommenden Monate oder verkaufen einen Teil der Raupenernte. "Auf diese Weise haben die Menschen in den ländlichen Gebieten trotz Ernteausfalls wenigstens ein geringes Einkommen", sagte Shilateni. Die Falter (Mopane-Nachtpfauenauge) schlüpfen und schwärmen nur für wenige Tage und nur nachts im Dezember bis Februar wenn die Umstände günstig sind.
Die Kommandoraupen in den Distrikten Omaruru, Kalkfeld, Opuwo, Kamanjab und in den nördlichen Regionen Ohangwena, Oshana und Omusati seien unter Kontrolle. Die meisten Raupen, die erheblichen Schaden an der Weide angerichtet hatten, hätten sich nun verpuppt. "Vermutlich wird im nächsten Jahr eine weitere Plage kommen, wenn die Wetterbedingungen günstig für diese Mottenart sind", sagte die Expertin des Landwirtschaftsministeriums. Im Süden des Landes, in der Karasburg- und Keetmanshoop-Gegend würden angestellte des Ministeriums augenblicklich noch Heuschrecken bekämpfen, die dort in großen Mengen aufgetreten seien. Verschiedene Mannschaften würden mit Pestiziden gegen die Insekten vorgehen, so Shilateni. Die Situation sei jedoch unter Kontrolle.
Die Kommandoraupen in den Distrikten Omaruru, Kalkfeld, Opuwo, Kamanjab und in den nördlichen Regionen Ohangwena, Oshana und Omusati seien unter Kontrolle. Die meisten Raupen, die erheblichen Schaden an der Weide angerichtet hatten, hätten sich nun verpuppt. "Vermutlich wird im nächsten Jahr eine weitere Plage kommen, wenn die Wetterbedingungen günstig für diese Mottenart sind", sagte die Expertin des Landwirtschaftsministeriums. Im Süden des Landes, in der Karasburg- und Keetmanshoop-Gegend würden angestellte des Ministeriums augenblicklich noch Heuschrecken bekämpfen, die dort in großen Mengen aufgetreten seien. Verschiedene Mannschaften würden mit Pestiziden gegen die Insekten vorgehen, so Shilateni. Die Situation sei jedoch unter Kontrolle.
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Allgemeine Zeitung
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