Mordklage überraschend zurückgezogen
Windhoek - Der Fall hatte die Gemüter der Einwohner Khomasdals zum kochen gebracht, nachdem die 17-jährige Schülerin Magdalena Stoffels am 27. Juli des vergangenen Jahres vergewaltigt und schwer verletzt in einem Rivierbett gefunden worden war. Das Mädchen erlag kurz darauf ihren schweren Verletzungen. Nahe dem Tatort wurde am selben Tag Junias Fillipus von der Polizei festgenommen, während er dabei war, "blutige Kleidung im Rivier nahe der Dawid-Bezuidenhout-Oberschule zu waschen" (AZ berichtete).
Unverhofft zog Staatsanwalt Cliff Lutibezi am vergangenen Freitag die Klagen gegen den 32-jährigen Fillipus zurück. Als Begründung teilte Lutibezi Magistratsrichterin Elina Nandago mit, dass die General-Staatsanwältin den Auftrag erteilt habe, da nicht genügend Beweise vorliegen würden, um den Verdächtigen weiter mit dem Fall in Verbindung zu bringen. Die Richterin wollte von dem Staatsanwalt wissen, welche Gründe vorliegen, die den Staat dazu brachten, die Klagen zurückzuziehen. Als Staatsanwalt Lutibezi keine Erklärung geben konnte, wurde die Verhandlung unterbrochen, um dem Staatsanwalt die Gelegenheit zu geben, die nötigen Antworten einzuholen. Bei der Wiederaufnahme der Verhandlung teilte Staatsanwalt Litibezi dem Gericht mit, dass der Fall zurückgezogen werde und keine Gründe genannt würden. Magistratsrichterin Nandago war verärgert und sagte, dass es dem Beschuldigten gegenüber ungerecht sei und dass das Leben des Verdächtigen in Gefahr sei, weil die Gemeinschaft zuvor mehrmals gedroht hatte, den Verdächtigen umzubringen.
Kurz nach der Verhaftung hatten die Einwohner des Windhoeker Wohnviertel Khomasdal angedeutet den mutmaßlichen Mörder und Vergewaltiger der Schülerin der Dawid-Bezuidenhout-Oberschule zu lynchen. Auch bei weiteren Verhandlungen von Fillipus im vergangenen Jahr und bei dem Kautionsantrag Anfang dieses Jahres, war die Öffentlichkeit wütend und drohend dem Verdächtigen gegenüber aufgetreten.
Während des Kautionsantrages am 10. Februar dieses Jahres teilte die Richterin mit, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen seien und dass die Resultate einer DNA-Analyse in drei Monaten zu erwarten seien. Während der Verhandlung wurde bekannt, dass die Untersuchungsbeamten erst sechs Tag nach dem Mord und der Vergewaltigung Sperma an den Geschlechtsteilen des Opfers gefunden hatten, als eine weitere Leichenschau durchgeführt worden war. Die Proben seien nach Kanada geschickt worden. Richterin Nandago lehnte damals eine Kaution ab, da die Sicherheit des 32-Jährigen, der keinen festen Wohnsitz vorweisen konnte, nicht gewährleistet war. Fillipus hatte damals eine Adresse angegeben, aber die dort wohnenden Personen, darunter sein Cousin, teilten der Polizei mit, dass Fillipus nicht bei ihnen residiere. Es wird nach der überraschenden Wende in dem Fall vermutet, dass die Ergebnisse der DNA-Untersuchung den verdächtigen Junias Fillipus entlastet haben.
Die Schülerin Magdalena Stoffels war im vergangenen Jahr in einem Rivierbett hinter der Dawid-Bezuidenhout-Oberschule vergewaltigt worden. Anschließen hatte ihr Mörder anscheinend mit einer Glasscherbe dem Opfer die Kehle aufgeschnitten. Passanten hatten das schwer verletzte Mädchen entdeckt und die Polizei alarmiert. Leider kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Familienmitglieder des Opfers waren ebenfalls enttäuscht, dass der Staatsanwalt keine Gründe, warum die Klagen zurückgezogen worden waren, genannt hatte und welche Beweise zu dieser unerwarteten Wende in dem Fall geführt hatte. Junius Fillipus wurde von Rechtsanwalt Titus Ipumbu vertreten. Der 32-Jährige befand sich seit seiner Verhaftung im Juli des vergangenen Jahres in Untersuchungshaft. Hunderte aufgebrachte Menschen, darunter Eltern, Lehrer und Schüler, hatten nach der Tat und bei den verschiedenen Verhandlungen beim Magistratsgericht in Katutura demonstriert. Ob die Polizei inzwischen eine weitere Spur und Informationen hat, ist nicht bekannt.
Unverhofft zog Staatsanwalt Cliff Lutibezi am vergangenen Freitag die Klagen gegen den 32-jährigen Fillipus zurück. Als Begründung teilte Lutibezi Magistratsrichterin Elina Nandago mit, dass die General-Staatsanwältin den Auftrag erteilt habe, da nicht genügend Beweise vorliegen würden, um den Verdächtigen weiter mit dem Fall in Verbindung zu bringen. Die Richterin wollte von dem Staatsanwalt wissen, welche Gründe vorliegen, die den Staat dazu brachten, die Klagen zurückzuziehen. Als Staatsanwalt Lutibezi keine Erklärung geben konnte, wurde die Verhandlung unterbrochen, um dem Staatsanwalt die Gelegenheit zu geben, die nötigen Antworten einzuholen. Bei der Wiederaufnahme der Verhandlung teilte Staatsanwalt Litibezi dem Gericht mit, dass der Fall zurückgezogen werde und keine Gründe genannt würden. Magistratsrichterin Nandago war verärgert und sagte, dass es dem Beschuldigten gegenüber ungerecht sei und dass das Leben des Verdächtigen in Gefahr sei, weil die Gemeinschaft zuvor mehrmals gedroht hatte, den Verdächtigen umzubringen.
Kurz nach der Verhaftung hatten die Einwohner des Windhoeker Wohnviertel Khomasdal angedeutet den mutmaßlichen Mörder und Vergewaltiger der Schülerin der Dawid-Bezuidenhout-Oberschule zu lynchen. Auch bei weiteren Verhandlungen von Fillipus im vergangenen Jahr und bei dem Kautionsantrag Anfang dieses Jahres, war die Öffentlichkeit wütend und drohend dem Verdächtigen gegenüber aufgetreten.
Während des Kautionsantrages am 10. Februar dieses Jahres teilte die Richterin mit, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen seien und dass die Resultate einer DNA-Analyse in drei Monaten zu erwarten seien. Während der Verhandlung wurde bekannt, dass die Untersuchungsbeamten erst sechs Tag nach dem Mord und der Vergewaltigung Sperma an den Geschlechtsteilen des Opfers gefunden hatten, als eine weitere Leichenschau durchgeführt worden war. Die Proben seien nach Kanada geschickt worden. Richterin Nandago lehnte damals eine Kaution ab, da die Sicherheit des 32-Jährigen, der keinen festen Wohnsitz vorweisen konnte, nicht gewährleistet war. Fillipus hatte damals eine Adresse angegeben, aber die dort wohnenden Personen, darunter sein Cousin, teilten der Polizei mit, dass Fillipus nicht bei ihnen residiere. Es wird nach der überraschenden Wende in dem Fall vermutet, dass die Ergebnisse der DNA-Untersuchung den verdächtigen Junias Fillipus entlastet haben.
Die Schülerin Magdalena Stoffels war im vergangenen Jahr in einem Rivierbett hinter der Dawid-Bezuidenhout-Oberschule vergewaltigt worden. Anschließen hatte ihr Mörder anscheinend mit einer Glasscherbe dem Opfer die Kehle aufgeschnitten. Passanten hatten das schwer verletzte Mädchen entdeckt und die Polizei alarmiert. Leider kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Familienmitglieder des Opfers waren ebenfalls enttäuscht, dass der Staatsanwalt keine Gründe, warum die Klagen zurückgezogen worden waren, genannt hatte und welche Beweise zu dieser unerwarteten Wende in dem Fall geführt hatte. Junius Fillipus wurde von Rechtsanwalt Titus Ipumbu vertreten. Der 32-Jährige befand sich seit seiner Verhaftung im Juli des vergangenen Jahres in Untersuchungshaft. Hunderte aufgebrachte Menschen, darunter Eltern, Lehrer und Schüler, hatten nach der Tat und bei den verschiedenen Verhandlungen beim Magistratsgericht in Katutura demonstriert. Ob die Polizei inzwischen eine weitere Spur und Informationen hat, ist nicht bekannt.
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Allgemeine Zeitung
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