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Morgen startet erster Wahlgang

Windhoek - Wie die namibische Wahlkommission (ECN) mitteilte, würden die Wahllokale morgen von 7 bis 21 Uhr geöffnet sein. Seeleute, die zum Datum des Urnenganges (27. und 28. November) dienstlich verhindert sind, könnten demzufolge ihr Kreuz in Walvis Bay (Kuisebmund Community Hall und Kuisebmund Compound Hall) sowie in Lüderitzbucht (Deutsches Schülerheim) machen. Alle anderen Namibier müssten mit ihrer Stimmabgabe noch warten, teilte die ECN mit und verwies mit Nachdruck darauf, dass sich strafbar mache, wer morgen wählt, ohne zu der genannten Gruppe zu gehören.

In 24 Botschaften und Hochkommissariaten rund um den Globus dürfen überdies die im Ausland lebenden Namibier morgen ihre Stimme abgeben. Die diplomatischen Vertretungen reichen von Angola über Botswana, China, Deutschland, Indien, Malaysia, Österreich, Russland, Schweden, Simbabwe bis Tansania. Laut ECN-Angaben hatten sich knapp 1000 im Ausland lebende Namibier für die Wahlen registriert. Die meisten von ihnen hätten sich in Simbabwe (257) angemeldet, gefolgt von Südafrika (189), Brasilien (104), den USA (73) und Kuba (60). In Österreich habe es 28, in Deutschland 24 Registrierungen gegeben (AZ berichtete). Die Wahlunterlagen seien in allen Auslandsvertretungen pünktlich eingetroffen, teilte die ECN mit. Damit nicht genug: Einige Mitarbeiter der Wahlkommission seien zudem vor Ort, um Unterstützung zu leisten.

Indes hätten sich inzwischen einige Wahlbeobachter aus dem Ausland für den Urnengang Ende des Monats angemeldet, erklärte die ECN. So würden das SADC-Wahlkommissionsforum 25 und das SADC-Sekretariat nochmals 60 Beobachter entsenden. Die ECN erwarte zudem Wahlbeobachter von den in Windhoek ansässigen Botschaften und Hochkommissariaten, die bereits ein entsprechendes Interesse angemeldet hätten. Aus dem eigenen Land wollten das Namibische Institut für Demokratie (NiD) ca. 290 und die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) rund 40 Beobachter entsenden, hieß es. Die ECN erwartet überdies noch die Anmeldung einer Wahlbeobachter-Initiative der Kirchen und der Konrad-Adenauer-Stiftung. Diese kündigten am vergangenen Wochenende an, dass sie ca. 1800 Wahlbeobachter stellen würden (AZ berichtete).

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Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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