Motocross bekommt Struktur

2008 wird als außerordentliches Jahr in die Annalen namibischen Motocross-Sportes eingehen. Höhepunkte in diesem Jahr waren die Rennen der "Jägermeister MX-Classic" sowie eine Woche später das "Wesbank-MX Dash for Cash"-Rennen.

Als Austragungsort kam die ASTRA-Rennbahn hinter Witvlei dazu, während die Afribeer- Motocrossbahn in Okahandja errichtet wurde. Somit verfügt Namibia jetzt über fünf permanente Rennbahnen, zu denen sich 2009 eine Supercrossbahn in Grootfontein gesellen wird.

Nachdem sich Air Namibia seit 2007 leider nicht mehr mit dem Motocross identifizieren kann, waren die Auftritte prominenter Teilnehmer aus dem europäischen Ausland merklich geschrumpft. Der Windhoeker Motocross-Club (WMCC) konnte dies nur durch eine großzügige Startgeldvergütung wettmachen.
Die namibischen Fans sahen Auftritte von Fahrern wie Pierre Alexandre Renet (Frankreich), Vitaly Tonkov (Russland), Lloyd Vercueil und Liam O'Farrel (beide Südafrika), Mart de Jong (Niederlande) oder Christoph Schade und Steffi Laier (Deutschland), derweil sich auch namibische Fahrer wie Tommy Gous unter die Weltstars mischten.
Mehr als 3000 Zuschauer säumten die Rennbahn im Gallina-Motocross-Park, so, dass der Windhoeker Motocross-Club mit einem zufriedenstellenden finanziellen Ergebnis aufwarten konnte. Gespräche in der Vereinsführung bei der "Manöverkritik" weisen in eine neue Richtung. In Zukunft soll sich die "Inter-Series" nur auf MX-Rennen beschränken, die Klassen werden reduziert, nur noch professionelle Klassen werden am Start stehen.