Märchenland ist abgebrannt
Die stille Diplomatie des südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki gegenüber dem Mugabe-Regime in Simbabwe ist auf fatale Weise gescheitert. Jeden einzelnen Wochentag berichten mittlerweile Korrespondenten aus aller Welt vor Ort von haarsträubenden Zuständen in Simbabwe, dem Land, dem Experten vor gar nicht langer Zeit noch eine glänzende Zukunft bescheinigt haben.
Zur gleichen Zeit gehen sowohl Mugabe wie auch Mbeki und nicht zuletzt Namibias politischer Führung die letzten Argumente aus, wie die "Erfolgsstory" der Fast Track Landreform und eine menschenverachtende Selbstbereicherung der Regierungsclique noch einen einzigen Tag länger als "Wiederherstellung von Gerechtigkeit" der Weltöffentlichkeit verkauft werden kann.
Wollen sie nun Südafrikas Ikone Nelson Mandela oder dem Bischof i.R. Desmond Tutu "Sabotage" vorwerfen? Mandela, der die Zustände in Simbabwe als unerträglich bezeichnet, oder Tutu, der mittlerweile ganz klipp und klar von "Fakten" spricht, wenn er Mugabe die fortgesetzte Verletzung der Menschenrechte und also Verrat an seinem eigenen Volk vorwirft?
Welche Erklärung wollen die Schutzpatronen des Kameraden Mugabe der Öffentlichkeit anbieten, wenn nun sogar aus den eigenen Reihen der Zanu-Pf zugegeben wird, dass die Landreform gescheitert ist? Die nächsten Monate werden zeigen, mit was für Staatsmännern wir es im südlichen Afrika zu tun haben. Beharren sie darauf, um jeden Preis Recht zu haben oder werden sie für ihre Völker einstehen? Wir sind gespannt.
Zur gleichen Zeit gehen sowohl Mugabe wie auch Mbeki und nicht zuletzt Namibias politischer Führung die letzten Argumente aus, wie die "Erfolgsstory" der Fast Track Landreform und eine menschenverachtende Selbstbereicherung der Regierungsclique noch einen einzigen Tag länger als "Wiederherstellung von Gerechtigkeit" der Weltöffentlichkeit verkauft werden kann.
Wollen sie nun Südafrikas Ikone Nelson Mandela oder dem Bischof i.R. Desmond Tutu "Sabotage" vorwerfen? Mandela, der die Zustände in Simbabwe als unerträglich bezeichnet, oder Tutu, der mittlerweile ganz klipp und klar von "Fakten" spricht, wenn er Mugabe die fortgesetzte Verletzung der Menschenrechte und also Verrat an seinem eigenen Volk vorwirft?
Welche Erklärung wollen die Schutzpatronen des Kameraden Mugabe der Öffentlichkeit anbieten, wenn nun sogar aus den eigenen Reihen der Zanu-Pf zugegeben wird, dass die Landreform gescheitert ist? Die nächsten Monate werden zeigen, mit was für Staatsmännern wir es im südlichen Afrika zu tun haben. Beharren sie darauf, um jeden Preis Recht zu haben oder werden sie für ihre Völker einstehen? Wir sind gespannt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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