Mörder erhält lebenslänglich
Gericht setzt weiter auf Abschreckung – Wirkung bleibt zweifelhaft
Von Marc Springer, Windhoek
Der 30-jährige Rodney Ricardo Rooi ist am Freitag zum bislang letzten einer Reihe von Straftätern geworden, die in jüngster Vergangenheit zu lebenslanger Haft verurteilt wurden. Rooi wurde im November vergangenen Jahres schuldig gesprochen, in der Nacht zum 26. Februar 2017 seine Freundin Brigitta Smith (19) in Aroab durch insgesamt acht Messerstiche getötet zu haben. Smith, die Mutter eines Kindes des Angeklagten war, verstarb am nächsten Tag durch den hohen Blutverlust, den ein Stich in ihr Herz verursacht hatte.
Bei der Strafmaßverkündung betonte Richter Alfred Siboleka, Rooi habe seine Freundin allein aus dem nichtigen Grund ermordet, dass jene nicht mit zu seinem Haus habe gehen wollen. Das Verbrechen wiege besonders schwer, weil sich der Mord in einem häuslichen Rahmen ereignet habe und das Opfer über einen Zeitraum von sieben Jahren mit dem Täter liiert gewesen sei.
Die lebenslange Haftstrafe, von der Rooi gemäß geltendem Gesetz mindestens 25 Jahre wird absitzen müssen, bevor er sich für eine Freilassung auf Bewährung qualifiziert, solle signalisieren, dass die hiesige Justiz derartige Gewaltverbrechen hart ahnden werde. Dies gelte besonders im Falle von Rooi, der bereits wegen Vergewaltigung zu vier Jahren Haft verurteilt worden sei und drei Vorstrafen wegen Körperverletzung angesammelt habe.
In dem vorangegangenen Verfahren hatten Zeugen ausgesagt, Rooi sei unmittelbar vor der Tat bei dem Haus von Smiths Eltern erschienen und habe die dort anwesende Freundin nach draußen gerufen. Wenig später hatten die Zeugen laute Schreie der Frau vernommen und diese schwer blutend aufgefunden, nachdem ihr Freund davongerannt war.
Andere Zeugen hatten ausgesagt, Rooi habe ihnen anvertraut, die Freundin erstochen zu haben, weil sich deren Familie in seine Beziehung „einmischen“ würde. Rooi wurde am nächsten Tag unweit des Tatorts in einem Zimmer schlafend angetroffen und die außerhalb liegende Tatwaffe sichergestellt.
Der 30-jährige Rodney Ricardo Rooi ist am Freitag zum bislang letzten einer Reihe von Straftätern geworden, die in jüngster Vergangenheit zu lebenslanger Haft verurteilt wurden. Rooi wurde im November vergangenen Jahres schuldig gesprochen, in der Nacht zum 26. Februar 2017 seine Freundin Brigitta Smith (19) in Aroab durch insgesamt acht Messerstiche getötet zu haben. Smith, die Mutter eines Kindes des Angeklagten war, verstarb am nächsten Tag durch den hohen Blutverlust, den ein Stich in ihr Herz verursacht hatte.
Bei der Strafmaßverkündung betonte Richter Alfred Siboleka, Rooi habe seine Freundin allein aus dem nichtigen Grund ermordet, dass jene nicht mit zu seinem Haus habe gehen wollen. Das Verbrechen wiege besonders schwer, weil sich der Mord in einem häuslichen Rahmen ereignet habe und das Opfer über einen Zeitraum von sieben Jahren mit dem Täter liiert gewesen sei.
Die lebenslange Haftstrafe, von der Rooi gemäß geltendem Gesetz mindestens 25 Jahre wird absitzen müssen, bevor er sich für eine Freilassung auf Bewährung qualifiziert, solle signalisieren, dass die hiesige Justiz derartige Gewaltverbrechen hart ahnden werde. Dies gelte besonders im Falle von Rooi, der bereits wegen Vergewaltigung zu vier Jahren Haft verurteilt worden sei und drei Vorstrafen wegen Körperverletzung angesammelt habe.
In dem vorangegangenen Verfahren hatten Zeugen ausgesagt, Rooi sei unmittelbar vor der Tat bei dem Haus von Smiths Eltern erschienen und habe die dort anwesende Freundin nach draußen gerufen. Wenig später hatten die Zeugen laute Schreie der Frau vernommen und diese schwer blutend aufgefunden, nachdem ihr Freund davongerannt war.
Andere Zeugen hatten ausgesagt, Rooi habe ihnen anvertraut, die Freundin erstochen zu haben, weil sich deren Familie in seine Beziehung „einmischen“ würde. Rooi wurde am nächsten Tag unweit des Tatorts in einem Zimmer schlafend angetroffen und die außerhalb liegende Tatwaffe sichergestellt.
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Allgemeine Zeitung
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