Mörder erwartet lange Haftstrafe
Windhoek - Der 31-jährige Ewald Gaweseb wird am Freitag erfahren wie lange er für den Mord an dem Sohn seiner Ex-Freundin ins Gefängnis muss.
Zu Beginn seines Verfahrens hatte der Angeklagte gestanden, am 25. Februar 2006 in Henties Bay den 18 Monate alten Clearance Enrico Xoagub in einem Wassereimer ertränkt und die Leiche anschließend ins Meer geworfen zu haben. Als Grund für die Tat gab er "große Wut" darüber an, dass seine damalige Freundin Magdalena Xoagus ihn mit einem anderen Mann betrogen und dabei Clearance gezeugt habe, während er selbst in Haft war (AZ berichtete).
Gestern wurde das Verfahren gegen den inzwischen von Richter Alfred Siboleka wegen Mordes und versuchter Justizbehinderung verurteilten Gaweseb mit den Strafanträgen der Verteidigung und Staatsanwaltschaft beendet. Dabei nannte Verteidiger Hipura Ujaha als mildernde Umstände, dass Gaweseb die Tat gestanden und sich dem Gericht offenbart habe. Außerdem habe er Reue gezeigt und um Vergebung gebeten. Des Weiteren erinnerte Ujaha daran, dass sein Mandant bereits zwei Jahre in Untersuchungshaft verbracht habe und über seine eigene Tat so entsetzt gewesen sei, dass er einen Suizid-Versuch unternommen habe.
Staatsanwältin Constance Moyo wies diese Darstellung eines Affektdelikts zurück. Nach ihrer Auffassung habe Gaweseb die Tat "lange im Voraus geplant und vorsätzlich begangen". Die diversen Vorstrafen des verurteilten Mörders würden ferner belegen, dass dieser "ein gefährlicher und gewaltbereiter Gesetzloser" sei, vor dem die Gesellschaft geschützt werden müsse. Demnach appellierte sie an Richter Siboleka, den "Wiederholungstäter" am Freitag zu einer langen Haftstrafe zu verurteilen.
Zu Beginn seines Verfahrens hatte der Angeklagte gestanden, am 25. Februar 2006 in Henties Bay den 18 Monate alten Clearance Enrico Xoagub in einem Wassereimer ertränkt und die Leiche anschließend ins Meer geworfen zu haben. Als Grund für die Tat gab er "große Wut" darüber an, dass seine damalige Freundin Magdalena Xoagus ihn mit einem anderen Mann betrogen und dabei Clearance gezeugt habe, während er selbst in Haft war (AZ berichtete).
Gestern wurde das Verfahren gegen den inzwischen von Richter Alfred Siboleka wegen Mordes und versuchter Justizbehinderung verurteilten Gaweseb mit den Strafanträgen der Verteidigung und Staatsanwaltschaft beendet. Dabei nannte Verteidiger Hipura Ujaha als mildernde Umstände, dass Gaweseb die Tat gestanden und sich dem Gericht offenbart habe. Außerdem habe er Reue gezeigt und um Vergebung gebeten. Des Weiteren erinnerte Ujaha daran, dass sein Mandant bereits zwei Jahre in Untersuchungshaft verbracht habe und über seine eigene Tat so entsetzt gewesen sei, dass er einen Suizid-Versuch unternommen habe.
Staatsanwältin Constance Moyo wies diese Darstellung eines Affektdelikts zurück. Nach ihrer Auffassung habe Gaweseb die Tat "lange im Voraus geplant und vorsätzlich begangen". Die diversen Vorstrafen des verurteilten Mörders würden ferner belegen, dass dieser "ein gefährlicher und gewaltbereiter Gesetzloser" sei, vor dem die Gesellschaft geschützt werden müsse. Demnach appellierte sie an Richter Siboleka, den "Wiederholungstäter" am Freitag zu einer langen Haftstrafe zu verurteilen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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