Mäßige Auswirkung auf Damm-Pegel

Windhoek (ste) - Der landesweite Regen der vergangenen Woche hat in vielen Landesteilen für ein Aufatmen und teilweise sogar für Erleichterung gesorgt, denn der eine oder andere Farm-Damm erhielt Zufluss. Doch ist damit lange nicht die Trockenheit überwunden, denn die Pegel der meisten Staudämme Namibias haben noch nicht annähernd genügend zugenommen, während einige Farmer der südlichen Regionen noch gar kein Nass verzeichnet haben. Immerhin haben die beiden Viljoen-Dämme bei Gobabis einen wesentlichen Zulauf genossen, wobei beachtet werden muss, dass der Daan-Viljoen-Damm nur ein Fassungsvermögen von 429000 m³ hat, verglichen mit den 1,2 Mio. m³ des Tilda-Viljoen-Dammes.

Das Drei-Dämme-System (die Swakop-Pforte-, Von-Bach- und Omatako-Dämme), das Windhoek und die zentralen Gegenden Namibias mit Wasser versorgt, hat immerhin einen Netto-Zulauf von 5,1 Mio. m³ Wasser verzeichnen dürfen. Damit sind allerdings die Spar-Maßnahmen noch längst nicht hinfällig geworden.

Laut dem Internet-Wetterbericht des renommierten Wetterexperten Kobus Botha spielt östlich von Namibia eine gewaltiges Regenwetter-Spektakel ab, doch darf Namibia im besten Fall ab dem kommenden Montag mit einer leichten Auswirkung vom Norden aus, aus der Richtung von Angola reinziehend, rechnen.