MTC auf der Überholspur
Windhoek - Der Löwenanteil des Umsatzes - 52 Prozent - wurde durch den Verkauf von vorausbezahltem Gesprächsguthaben (prepaid airtime) erzielt. Dies geht aus dem aktuellen Jahresbericht des Mobilfunkanbieters hervor, der vergangene Woche veröffentlicht wurde. "2008 war ein fantastisches Jahr für uns. Wir haben trotz wachsendes Wettbewerbs 265008 Abonnenten dazugewinnen können", so das Urteil der Geschäftsführung. MTC hat nach eigenen Angaben im betreffenden Geschäftsjahr rund 286 Millionen Namibia-Dollar in Infrastrukturentwicklung und Technologie investiert. Dies sei 80 Prozent des Nettogewinns von 358 Millionen Namibia-Dollar gewesen.
Der Mobilfunk ist die markanteste afrikanische Erfolgsgeschichte der jüngeren Vergangenheit. Noch 1998 gab es auf dem Kontinent nur rund zwei Millionen Mobilfunknutzer, Anfang 2009 waren es über 340 Millionen Nutzer - mehr als in den USA und Kanada zusammen. Pro Jahr kommen nach aktuellen Schätzungen 70 Millionen dazu.
Afrika ist in Bezug auf Kundenzahlen inzwischen die global stärkste Wachstumsregion in diesem Bereich. Motoren sind Südafrika sowie Nigeria, dem gegenwärtig dynamischsten Markt, in dem erst 2001 das erste moderne Mobilfunknetz in Betrieb genommen wurde. Die südafrikanischen Unternehmen MTN und Vodacom dominieren den Markt südlich der Sahara und fahren seit Jahren Rekordgewinne ein.
Der namibische Markt ist im Vergleich zu Restafrika winzig, aber dennoch nicht weniger lukrativ - wie die aktuellen Zahlen von MTC belegen. "Wir halten einen Marktanteil von 85 Prozent in Namibia und haben inzwischen über eine Million Abonnenten in einem Land, das nur knapp zwei Millionen Einwohner hat", so MTC. Im Juni 2006 habe die Zahl der MTC-Abonnenten noch 500000 betragen.
Im Geschäftsjahr 2006/07 hat MTC mit der Zulassung des Mobilfunkanbieters Cell One starke Konkurrenz bekommen. Im Zuge dieser Entwicklung hatte die namibische Regierung 34 Prozent ihrer Beteiligung an MTC an das Privatunternehmen Portugal Telecom verkauft. "Grundlage dieser Transaktion ist ein Übereinkommen, dass es in den nächsten Jahren nicht mehr als zwei Mobilfunkanbieter auf dem namibischen Markt geben wird", meint MTC.
Der Mobilfunk ist die markanteste afrikanische Erfolgsgeschichte der jüngeren Vergangenheit. Noch 1998 gab es auf dem Kontinent nur rund zwei Millionen Mobilfunknutzer, Anfang 2009 waren es über 340 Millionen Nutzer - mehr als in den USA und Kanada zusammen. Pro Jahr kommen nach aktuellen Schätzungen 70 Millionen dazu.
Afrika ist in Bezug auf Kundenzahlen inzwischen die global stärkste Wachstumsregion in diesem Bereich. Motoren sind Südafrika sowie Nigeria, dem gegenwärtig dynamischsten Markt, in dem erst 2001 das erste moderne Mobilfunknetz in Betrieb genommen wurde. Die südafrikanischen Unternehmen MTN und Vodacom dominieren den Markt südlich der Sahara und fahren seit Jahren Rekordgewinne ein.
Der namibische Markt ist im Vergleich zu Restafrika winzig, aber dennoch nicht weniger lukrativ - wie die aktuellen Zahlen von MTC belegen. "Wir halten einen Marktanteil von 85 Prozent in Namibia und haben inzwischen über eine Million Abonnenten in einem Land, das nur knapp zwei Millionen Einwohner hat", so MTC. Im Juni 2006 habe die Zahl der MTC-Abonnenten noch 500000 betragen.
Im Geschäftsjahr 2006/07 hat MTC mit der Zulassung des Mobilfunkanbieters Cell One starke Konkurrenz bekommen. Im Zuge dieser Entwicklung hatte die namibische Regierung 34 Prozent ihrer Beteiligung an MTC an das Privatunternehmen Portugal Telecom verkauft. "Grundlage dieser Transaktion ist ein Übereinkommen, dass es in den nächsten Jahren nicht mehr als zwei Mobilfunkanbieter auf dem namibischen Markt geben wird", meint MTC.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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