MTC auf großem Expansionskurs
Mobilfunkanbieter will in 24 Monaten 524 neue Sendestationen errichten
Von Clemens von Alten, Windhoek
Der Kommunikationsanbieter MTC hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Das Unternehmen will seine Infrastruktur ausbauen und „100 Prozent der Bevölkerung“ erreichen. „Das ist eine große Herausforderungen, denn wir wollen 524 neue Sendestationen im Land errichten“, erklärte gestern der mitverantwortliche Abteilungsleiter Ludwig Tjitandi. „Dafür haben wir aber keine fünf oder zehn Jahre Zeit – uns bleiben nur 24 Monate.“
Der Schlachtruf des Investitionsplanes lautet „081Every1“, was sich aus der MTC-Vorwahl „081“ und einem Nummer-Wortspiel für „Alle“ zusammensetzt. Das Vorhaben ist für den Zeitraum Oktober dieses Jahres bis Oktober 2019 festgelegt. „Im Wesentlichen wollen wir den Mobilfunkstandard 3G in ländlichen Gebieten einführen“, sagte der amtierende Hauptgeschäftsführer von MTC Thinus Smit, der auf AZ-Nachfrage mitteilte, dass sich der gesamte Investitionsaufwand des Projekts auf 1,1 Milliarden N$ belaufe. Aus seiner gestrigen Präsentation geht hervor, dass in der Tat nur knapp 20 Prozent der neuen Infrastruktur für städtische, also dichtbesiedelte Regionen vorgesehen ist. „Die Vision ist es, jeden in Namibia zu erreichen“, so Smit. Tjitandi zufolge sollen bereits vorhandene Sendestationen in den nächsten zwölf Monaten auf den 3G-Standard aufgerüstet werden.
Laut dem MTC-Chef besteht in Namibia ein enormer Bedarf für Mobilfunkangebote. Das habe auch kürzlich eine Aktion belegt: Im Rahmen der Kampagne oSmartPhona habe MTC hochwertigere Mobilfunkgeräte subventioniert zum Kauf angeboten und mit dieser Maßnahme 12000 Kunden erreicht. „Die Ergebnisse waren vielversprechend: Die Datennutzung dieser Kunden stieg um 290 Prozent und die Telefongespräche nahmen im Volumen um 17 Prozent zu“, so Smit. „Gleichzeitig haben 55 Prozent mehr Verbraucher Datenmöglichkeiten genutzt, während 15 Prozent mehr Kunden telefoniert haben.“
Mit der jüngsten Ankündigung setzt MTC seine beeindruckende Investitionsbilanz fort, in die gestern der Aufsichtsratsvorsitzende Elvis Nashilongo einen Einblick lieferte: „Seit 2007 haben wir 3,94 Milliarden N$ in Kapitalprojekte investiert – das sind 25 Prozent unseres Nettogewinns.“ So habe der Mobilfunkdienstleister in den vergangenen zehn Jahren allein 1,36 Milliarden N$ in die jeweilige Einführung der Mobilfunkstandards (2G, 3G und 4G) gesteckt. Stolz teilte Smit mit, dass Namibia das fünfte Land Afrikas sei, das die verbesserte Technik 4G Advanced umgesetzt hat. „Darüber hinaus haben wir in den Jahren insgesamt 3,8 Milliarden N$ in Dividenden an unsere Teilhaber ausgezahlt“, so Nashilongo.
Lob und Anerkennung erntete MTC von dem stellvertretenden Informationsminister Stanley Simataa: „Als politische Entscheidungsträger sehnen wir uns nach einem Namibia, wo jeder Bürger und Besucher die Vorteile der Informations- und Kommunikationstechnik genießen kann, egal wo er oder sie sich aufhält“, sagte der Politiker, der zugleich die Erschwinglichkeit des Angebots unterstrich: „Ein Zugang, den man sich aber nicht leisten kann, ist so gut wie kein Zugang.“
Der Kommunikationsanbieter MTC hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Das Unternehmen will seine Infrastruktur ausbauen und „100 Prozent der Bevölkerung“ erreichen. „Das ist eine große Herausforderungen, denn wir wollen 524 neue Sendestationen im Land errichten“, erklärte gestern der mitverantwortliche Abteilungsleiter Ludwig Tjitandi. „Dafür haben wir aber keine fünf oder zehn Jahre Zeit – uns bleiben nur 24 Monate.“
Der Schlachtruf des Investitionsplanes lautet „081Every1“, was sich aus der MTC-Vorwahl „081“ und einem Nummer-Wortspiel für „Alle“ zusammensetzt. Das Vorhaben ist für den Zeitraum Oktober dieses Jahres bis Oktober 2019 festgelegt. „Im Wesentlichen wollen wir den Mobilfunkstandard 3G in ländlichen Gebieten einführen“, sagte der amtierende Hauptgeschäftsführer von MTC Thinus Smit, der auf AZ-Nachfrage mitteilte, dass sich der gesamte Investitionsaufwand des Projekts auf 1,1 Milliarden N$ belaufe. Aus seiner gestrigen Präsentation geht hervor, dass in der Tat nur knapp 20 Prozent der neuen Infrastruktur für städtische, also dichtbesiedelte Regionen vorgesehen ist. „Die Vision ist es, jeden in Namibia zu erreichen“, so Smit. Tjitandi zufolge sollen bereits vorhandene Sendestationen in den nächsten zwölf Monaten auf den 3G-Standard aufgerüstet werden.
Laut dem MTC-Chef besteht in Namibia ein enormer Bedarf für Mobilfunkangebote. Das habe auch kürzlich eine Aktion belegt: Im Rahmen der Kampagne oSmartPhona habe MTC hochwertigere Mobilfunkgeräte subventioniert zum Kauf angeboten und mit dieser Maßnahme 12000 Kunden erreicht. „Die Ergebnisse waren vielversprechend: Die Datennutzung dieser Kunden stieg um 290 Prozent und die Telefongespräche nahmen im Volumen um 17 Prozent zu“, so Smit. „Gleichzeitig haben 55 Prozent mehr Verbraucher Datenmöglichkeiten genutzt, während 15 Prozent mehr Kunden telefoniert haben.“
Mit der jüngsten Ankündigung setzt MTC seine beeindruckende Investitionsbilanz fort, in die gestern der Aufsichtsratsvorsitzende Elvis Nashilongo einen Einblick lieferte: „Seit 2007 haben wir 3,94 Milliarden N$ in Kapitalprojekte investiert – das sind 25 Prozent unseres Nettogewinns.“ So habe der Mobilfunkdienstleister in den vergangenen zehn Jahren allein 1,36 Milliarden N$ in die jeweilige Einführung der Mobilfunkstandards (2G, 3G und 4G) gesteckt. Stolz teilte Smit mit, dass Namibia das fünfte Land Afrikas sei, das die verbesserte Technik 4G Advanced umgesetzt hat. „Darüber hinaus haben wir in den Jahren insgesamt 3,8 Milliarden N$ in Dividenden an unsere Teilhaber ausgezahlt“, so Nashilongo.
Lob und Anerkennung erntete MTC von dem stellvertretenden Informationsminister Stanley Simataa: „Als politische Entscheidungsträger sehnen wir uns nach einem Namibia, wo jeder Bürger und Besucher die Vorteile der Informations- und Kommunikationstechnik genießen kann, egal wo er oder sie sich aufhält“, sagte der Politiker, der zugleich die Erschwinglichkeit des Angebots unterstrich: „Ein Zugang, den man sich aber nicht leisten kann, ist so gut wie kein Zugang.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen