MTC-Börsengang scheint keineswegs optimal
Windhoek (jmd/ste) - Obwohl das bisherige Staatsunternehmen Mobile Telecommunications Limited (MTC) mehr als 15 Millionen Namibia-Dollar für die Vermarktung ihres Börsengangs, der heute Morgen amtlich notiert wird, ausgegeben hatte, scheint es der Firma nicht gelungen zu sein, Anleger vollkommen davon zu überzeugen, dass ihr Geld hier am besten aufgehoben ist.
MTC hatte seit dem 20. September 367,5 Millionen Stammaktien zum Preis von 8,50 N$ pro Aktie angeboten, doch als das Börsengangangebot am 1. November endete, waren nur knapp 299 Millionen Stammaktien beantragt worden. Die Ergebnisse wurden am Mittwoch an der Namibischen Börse (NSX) sowie der Johannesburger Börse (JSE) angekündigt.
Die Regierung hatte gehofft, dass ihr Angebot an die Öffentlichkeit, sich zu 49 Prozent an dem einzigen vollwertigen Mobilfunkanbieter in Namibia zu beteiligen, ihr einen Verdienst von etwa 3,124 Milliarden N$ bescheren würde. Stattdessen interessierte sich die Öffentlichkeit - meist in Form von institutionellen Anlegern - nur für 39,9 % des bisherigen Staatsunternehmens. Etwas mehr als 2,5 Mrd. N$ wurden aufgebracht und somit verfehlt die Einnahme das Regierungsziel mit etwa 581,9 Mio. N$.
Institutionen, worunter Pensionsfonds, die gesetzlich verpflichtet sind, einen Teil ihres Vermögens in Namibia anzulegen, hatten ihre ursprünglichen Zusagen eingehalten und Aktien im Gesamtwert von rund 2,4 Milliarden N$ eingekauft.
Einzelpersonen hatten Zugang zu Aktien im Wert von rund 719 Millionen N$. Anleger mussten allerdings mindestens 200 Aktien aufnehmen (eine Investition im Werte von 1700 N$). Darüber hinaus konnten zusätzliche Aktien in Einheiten von 100 Aktien erstanden werden, doch machten Namibier nur zu einem Wert von 137,2 Millionen N$ von dem Börsengang Gebrauch. Dagegen hatten Namibier vor zwei Jahren, als die Standard Bank Namibia Holdings zu einem Stammaktienpreis von N$ 8,90 N$ notiert wurde, Aktien im Werte von etwa 244 Millionen N$ aufgegriffen.
Der Börsengang war verschiedenen Ortes kritisiert worden, weil der Staat als Hauptbeteiligter erhalten bleibt. Jaco Schoombie, ein Marktanalytiker von Cirrus Capital erkennt in dem schwachen Interesse eine Spiegelung der namibischen Wirtschaft, räumt aber auch ein, dass es interessantere Angebote an der Börse geben könnte.
MTC hatte seit dem 20. September 367,5 Millionen Stammaktien zum Preis von 8,50 N$ pro Aktie angeboten, doch als das Börsengangangebot am 1. November endete, waren nur knapp 299 Millionen Stammaktien beantragt worden. Die Ergebnisse wurden am Mittwoch an der Namibischen Börse (NSX) sowie der Johannesburger Börse (JSE) angekündigt.
Die Regierung hatte gehofft, dass ihr Angebot an die Öffentlichkeit, sich zu 49 Prozent an dem einzigen vollwertigen Mobilfunkanbieter in Namibia zu beteiligen, ihr einen Verdienst von etwa 3,124 Milliarden N$ bescheren würde. Stattdessen interessierte sich die Öffentlichkeit - meist in Form von institutionellen Anlegern - nur für 39,9 % des bisherigen Staatsunternehmens. Etwas mehr als 2,5 Mrd. N$ wurden aufgebracht und somit verfehlt die Einnahme das Regierungsziel mit etwa 581,9 Mio. N$.
Institutionen, worunter Pensionsfonds, die gesetzlich verpflichtet sind, einen Teil ihres Vermögens in Namibia anzulegen, hatten ihre ursprünglichen Zusagen eingehalten und Aktien im Gesamtwert von rund 2,4 Milliarden N$ eingekauft.
Einzelpersonen hatten Zugang zu Aktien im Wert von rund 719 Millionen N$. Anleger mussten allerdings mindestens 200 Aktien aufnehmen (eine Investition im Werte von 1700 N$). Darüber hinaus konnten zusätzliche Aktien in Einheiten von 100 Aktien erstanden werden, doch machten Namibier nur zu einem Wert von 137,2 Millionen N$ von dem Börsengang Gebrauch. Dagegen hatten Namibier vor zwei Jahren, als die Standard Bank Namibia Holdings zu einem Stammaktienpreis von N$ 8,90 N$ notiert wurde, Aktien im Werte von etwa 244 Millionen N$ aufgegriffen.
Der Börsengang war verschiedenen Ortes kritisiert worden, weil der Staat als Hauptbeteiligter erhalten bleibt. Jaco Schoombie, ein Marktanalytiker von Cirrus Capital erkennt in dem schwachen Interesse eine Spiegelung der namibischen Wirtschaft, räumt aber auch ein, dass es interessantere Angebote an der Börse geben könnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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