MTC von Behörde abgewatscht
CRAN untersagt SIM-Karten-Registrierung - Mobilfunkkonzern schweigt
Von Stefan Fischer, Windhoek
Am Montag wollte der Mobilfunkanbieter beginnen, SIM-Karten für Prepaid-Nummern zu registrieren: verpflichtend beim Neukauf oder auf freiwilliger Basis für Besitzer solcher Karten. Dazu hätte der Kunde Angaben zu Person und Wohnort machen müssen. Das kündigte MTC am Freitag an. Noch am selben Tag informierte die Kommunikations-Kontrollbehörde (CRAN), dass die Registrierung nicht rechtens sei. Dies wurde erst am Montag und nur über Umwege bekannt.
MTC begründete seine Kampagne mit der Erwartung eines entsprechenden Gesetzes, wonach die Registrierung aller SIM-Karten verpflichtend sei. Doch genau mit dem Fehlen eines solchen Gesetzes argumentiert CRAN hinsichtlich des Stopps der Aktion. Die Registrierung der SIM-Karten sei ein rechtlicher Prozess, der gewisser Formalitäten bedürfe. Sowohl die freiwillige als auch die verpflichtende Registrierung sei deshalb nicht ohne „relevantes juristisches und regulatorisches Rahmenwerk zur Freigabe“ möglich, erklärt CRAN. Die Behörde teilte weiterhin mit, dass sie mit dem Informationsministerium daran arbeite, ein solches regulatorisches Instrument zu finalisieren.
Wie CRAN auf AZ-Nachfrage sagte, sei diese Information nur an Inhaber einer durch CRAN vergebenen Lizenz (TV- und Radiostationen, Internetanbieter), aber nicht an die Medien gegeben worden. Man arbeite an einer Presseinformation, hieß es gestern. Indes herrscht großes Schweigen bei MTC. Dessen Sprecher Tim Ekandjo versprach zwar auf AZ-Nachfrage bereits am Montagabend eine Antwort, meldete sich dann aber trotz Erinnerung nicht mehr.
AZ-Leser diskutieren auf Facebook sehr rege über das Thema. Heute noch kann man auf der AZ-Webseite www.az.com.na in der „Frage der Woche“ dazu abstimmen.
Am Montag wollte der Mobilfunkanbieter beginnen, SIM-Karten für Prepaid-Nummern zu registrieren: verpflichtend beim Neukauf oder auf freiwilliger Basis für Besitzer solcher Karten. Dazu hätte der Kunde Angaben zu Person und Wohnort machen müssen. Das kündigte MTC am Freitag an. Noch am selben Tag informierte die Kommunikations-Kontrollbehörde (CRAN), dass die Registrierung nicht rechtens sei. Dies wurde erst am Montag und nur über Umwege bekannt.
MTC begründete seine Kampagne mit der Erwartung eines entsprechenden Gesetzes, wonach die Registrierung aller SIM-Karten verpflichtend sei. Doch genau mit dem Fehlen eines solchen Gesetzes argumentiert CRAN hinsichtlich des Stopps der Aktion. Die Registrierung der SIM-Karten sei ein rechtlicher Prozess, der gewisser Formalitäten bedürfe. Sowohl die freiwillige als auch die verpflichtende Registrierung sei deshalb nicht ohne „relevantes juristisches und regulatorisches Rahmenwerk zur Freigabe“ möglich, erklärt CRAN. Die Behörde teilte weiterhin mit, dass sie mit dem Informationsministerium daran arbeite, ein solches regulatorisches Instrument zu finalisieren.
Wie CRAN auf AZ-Nachfrage sagte, sei diese Information nur an Inhaber einer durch CRAN vergebenen Lizenz (TV- und Radiostationen, Internetanbieter), aber nicht an die Medien gegeben worden. Man arbeite an einer Presseinformation, hieß es gestern. Indes herrscht großes Schweigen bei MTC. Dessen Sprecher Tim Ekandjo versprach zwar auf AZ-Nachfrage bereits am Montagabend eine Antwort, meldete sich dann aber trotz Erinnerung nicht mehr.
AZ-Leser diskutieren auf Facebook sehr rege über das Thema. Heute noch kann man auf der AZ-Webseite www.az.com.na in der „Frage der Woche“ dazu abstimmen.
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Allgemeine Zeitung
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