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MTC wird weiter kämpfen

Windhoek - Der namibische Mobilfunkanbieter will Klarheit schaffen. Wie das Kommunikationsunternehmen gestern in Windhoek mitteilte, gäbe es Besorgnis, dass der Beschluss einer Tarifabgleichung der Namibischen Kommunikationskommission (NCC) sich negativ auf die 1,5 Mio. MTC-Kunden auswirken könnte.

"Die Tarifabgleichung könnte schon sehr bald das Ende der freien Anrufe und SMS führen", so MTC-Firmensprecher Tim Ekandjo. Ferner würde dies bedeuten, dass viele arme Namibier "nicht mehr günstig und einfach mit Familie und Freunden kommunizieren können". Zudem würde der NCC-Beschluss auch die Innovation im Bezug auf Produkte und Dienstleistungen blockieren und somit "die gesamte Vielzahl an Varietät und Wahl für den Kunden vernichten", wie Ekandjo erklärte. Auch die Investitionspläne seien durch die finanziellen Folgen des Beschlusses in Gefahr. "Außerdem rangiert sich Namibia unter den niedrigsten Tarifen Afrikas ein - Unsere Tarife sind auch niedriger als der europäische Durchschnitt", so Ekandjo. Der Eilantrag am Obergericht sei keinesfalls ein Versuch gewesen einen "Kampf mit der Kommission zu beginnen", so MTC. Es sei dem Mobilfunkanbieter lediglich wichtig gewesen, so schnell wie möglich das Einführungsdatum der Tarifveränderung zu verschieben.

Nachdem die NCC zu Beginn Februar den Mobilfunkanbieter in Kenntnis gesetzt hatte, dass ab dem 1. März nur noch ein Tarif für Anrufe in alle lokalen Netzen gelten soll, reichte MTC einen Eilantrag beim Obergericht in Windhoek ein, um das Stichdatum zu verschieben. Nachdem der Behandlungstermin auf den Tag des Stichdatums vertagt wurde, zog MTC den Antrag zurück und leitete ein Prüfungsverfahren des NCC-Entschlusses ein (AZ berichtete).

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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