Mudge wittert Betrug
Windhoek - Bei einer Pressekonferenz forderte Mudge gestern die SWAPO heraus, eine weitere Nachwahl zu veranstalten, weil ihm derart viele Beiweise über Wahlbetrug vorlägen, dass das Ergebnis als ungültig angesehen werden müsse. Die SWAPO hatte laut Ankündigung der Wahlkommission 2614 Stimmen für ihren Kandidaten erhalten. Für die RP gab die Kommission 377 Stimmen bekannt, gefolgt von DTA und CoD.
Mudge zeigte gestern 65 vereidigte Erklärungen von Wählern eines Wahllokals bei Rundu, die alle mitteilten, dass sie der RP ihre Stimme gegeben hätten, derweil laut Auszählung der Wahlkommission bei selbigem Lokal nur drei Stimmen auf die RP entfallen seien. Die vereidigten Erklärungen hätten zwei seiner Mitarbeiter wegen Zeitmangel allein an einem Vormittag eingeholt. Den Umstand, dass er erst jetzt mit der Kontroverse an die Öffentlichkeit trete, erklärte Mudge damit, dass er den vermutlichen Betrug zuerst im Gericht beanstanden wollte, aber das sei zu teuer. Die Rechtsberatung in der Frage, ob er den Gerichtsweg beschreiten solle, habe seiner Partei schon N$ 65000 gekostet. Ein Prozess gegen die SWAPO und der Wahlkommission könne jedoch auf N$ 200000 bis N$ 400000 hinauslaufen, hätten ihm seine Rechtsberater gesagt.
Er will es nicht darauf beruhen lassen: "Ich trete noch mit Fakten über die Wahlen von 2004 (Parlament und Präsidentschaft) an die Öffentlichkeit." Das Ergebnis der Rundu-Wahl sei getürkt und alle Anzeichen wiesen darauf hin, dass es bei anderen Wahlen ähnlich verlaufen sei. Mudge sagte, dass die Fälschung der Wahlergebnisse jeweils mit derart großem Vorsprung für die SWAPO eingefädelt werde, dass eine klagende Oppositionspartei mit Indizien über 500 illegale Stimmen vor Gericht überhaupt keine Chance habe, weil die Differenz solcher beanstandeter Stimmen den gefälschten Vorsprung gar nicht mehr ändern würde: "Wahlen in Namibia sind nicht frei und fair." Demokratische Parteien müssten jetzt handeln, um Verhältnisse wie in Simbabwe abzuwehren.
Mudge zeigte gestern 65 vereidigte Erklärungen von Wählern eines Wahllokals bei Rundu, die alle mitteilten, dass sie der RP ihre Stimme gegeben hätten, derweil laut Auszählung der Wahlkommission bei selbigem Lokal nur drei Stimmen auf die RP entfallen seien. Die vereidigten Erklärungen hätten zwei seiner Mitarbeiter wegen Zeitmangel allein an einem Vormittag eingeholt. Den Umstand, dass er erst jetzt mit der Kontroverse an die Öffentlichkeit trete, erklärte Mudge damit, dass er den vermutlichen Betrug zuerst im Gericht beanstanden wollte, aber das sei zu teuer. Die Rechtsberatung in der Frage, ob er den Gerichtsweg beschreiten solle, habe seiner Partei schon N$ 65000 gekostet. Ein Prozess gegen die SWAPO und der Wahlkommission könne jedoch auf N$ 200000 bis N$ 400000 hinauslaufen, hätten ihm seine Rechtsberater gesagt.
Er will es nicht darauf beruhen lassen: "Ich trete noch mit Fakten über die Wahlen von 2004 (Parlament und Präsidentschaft) an die Öffentlichkeit." Das Ergebnis der Rundu-Wahl sei getürkt und alle Anzeichen wiesen darauf hin, dass es bei anderen Wahlen ähnlich verlaufen sei. Mudge sagte, dass die Fälschung der Wahlergebnisse jeweils mit derart großem Vorsprung für die SWAPO eingefädelt werde, dass eine klagende Oppositionspartei mit Indizien über 500 illegale Stimmen vor Gericht überhaupt keine Chance habe, weil die Differenz solcher beanstandeter Stimmen den gefälschten Vorsprung gar nicht mehr ändern würde: "Wahlen in Namibia sind nicht frei und fair." Demokratische Parteien müssten jetzt handeln, um Verhältnisse wie in Simbabwe abzuwehren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen