Mugabe verteidigt Landreform
Windhoek -Präsident Robert Mugabe hat die umstrittene Landreform in seinem Land verteidigt und die wirtschaftlichen Probleme Simbabwes auf "illegale Sanktionen" zurückgeführt.
"Es ist kein Geheimnis, dass sich Simbabwe durch die Landreform mehr Feinde als Freunde geschaffen hat", erklärte Mugabe am Dienstagabend bei einem Staatsbankett, das zu seinen Ehren in einem Windhoeker Hotel organisiert wurde und mit rund zweistündiger Verspätung begann. Gleichzeitig verurteilte er die USA und Großbritannien dafür, dass sie "gleich gesinnte Länder" gegen Simbabwe aufgebracht und die Berichterstattung über sein Land "geschickt manipuliert" hätten, um seine Regierung als "undemokratischen Feind der Menschenrechte" darzustellen.
Mugabe zufolge haben die Vereinigten Staaten und Großbritannien seinem Land zunächst finanzielle Hilfe für die Landreform zugesichert und dieses Versprechen später gebrochen. "Als ob dies nicht genug wäre haben beide Länder Strafmaßnahmen gegen unsere Bewohner ergriffen, weil diese es gewagt haben, ihr Schicksal in eigene Hände zu nehmen", erklärte er ferner.
Mugabe zufolge hat Simbabwe heute vor allem unter den "illegalen Sanktionen" der Europäischen Union und den USA zu leiden und schätzt deshalb die "innige Freundschaft" von Ländern wie Namibia, die seiner Regierung ungeachtet internationaler Kritik an der Landreform die Treue gehalten hätten.
In diesem Zusammenhang lobte er auch ausführlich die guten Beziehungen zwischen Namibia und Simbabwe, die auf die gemeinsame Erfahrung des Kampfes gegen die koloniale Fremdherrschaft zurückgingen. Daraus sei eine Solidarität erwachsen, die auch in den guten Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern reflektiert werde.
Präsident Hifikepunye Pohamba hob in seiner Rede ebenfalls das gute Verhältnis zwischen Namibia und Simbabwe hervor. Gleichzeitig bekräftigte er, Namibia werde "niemals" die Hilfestellung vergessen, die Simbabwe zu Zeiten des Befreiungskampfes geleistet habe. Außerdem sei Namibia seinem Nachbarn für die Kooperation in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Energie und Kultur sowie für die Ausbildung namibischer Lehrer zum Dank verpflichtet.
Darüber hinaus kündigte Pohamba an, Simbabwe könne als Binnenstaat in Zukunft direkten Zugang zu dem Hafen in Walvis Bay, inklusive Trockendock, erhalten und dadurch den In- und Export von Waren erleichtern.
"Es ist kein Geheimnis, dass sich Simbabwe durch die Landreform mehr Feinde als Freunde geschaffen hat", erklärte Mugabe am Dienstagabend bei einem Staatsbankett, das zu seinen Ehren in einem Windhoeker Hotel organisiert wurde und mit rund zweistündiger Verspätung begann. Gleichzeitig verurteilte er die USA und Großbritannien dafür, dass sie "gleich gesinnte Länder" gegen Simbabwe aufgebracht und die Berichterstattung über sein Land "geschickt manipuliert" hätten, um seine Regierung als "undemokratischen Feind der Menschenrechte" darzustellen.
Mugabe zufolge haben die Vereinigten Staaten und Großbritannien seinem Land zunächst finanzielle Hilfe für die Landreform zugesichert und dieses Versprechen später gebrochen. "Als ob dies nicht genug wäre haben beide Länder Strafmaßnahmen gegen unsere Bewohner ergriffen, weil diese es gewagt haben, ihr Schicksal in eigene Hände zu nehmen", erklärte er ferner.
Mugabe zufolge hat Simbabwe heute vor allem unter den "illegalen Sanktionen" der Europäischen Union und den USA zu leiden und schätzt deshalb die "innige Freundschaft" von Ländern wie Namibia, die seiner Regierung ungeachtet internationaler Kritik an der Landreform die Treue gehalten hätten.
In diesem Zusammenhang lobte er auch ausführlich die guten Beziehungen zwischen Namibia und Simbabwe, die auf die gemeinsame Erfahrung des Kampfes gegen die koloniale Fremdherrschaft zurückgingen. Daraus sei eine Solidarität erwachsen, die auch in den guten Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern reflektiert werde.
Präsident Hifikepunye Pohamba hob in seiner Rede ebenfalls das gute Verhältnis zwischen Namibia und Simbabwe hervor. Gleichzeitig bekräftigte er, Namibia werde "niemals" die Hilfestellung vergessen, die Simbabwe zu Zeiten des Befreiungskampfes geleistet habe. Außerdem sei Namibia seinem Nachbarn für die Kooperation in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Energie und Kultur sowie für die Ausbildung namibischer Lehrer zum Dank verpflichtet.
Darüber hinaus kündigte Pohamba an, Simbabwe könne als Binnenstaat in Zukunft direkten Zugang zu dem Hafen in Walvis Bay, inklusive Trockendock, erhalten und dadurch den In- und Export von Waren erleichtern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen