Murphy hat Schuld
Windhoek - Der Energieversorger NamPower hat sich gestern für den Stromausfall entschuldigt, von dem das ganze Land in der Nacht zum 28. Februar betroffen war. Eine Verkettung unglücklicher Umstände habe dazu geführt, dass Namibia genau wie Teile der südafrikanischen Provinzen West- und Nordkap rund zwei Stunden von der Stromversorgung abgeschnitten wurde, heißt es in einer Presseerklärung. "Eine Fehlfunktion in der Stromübertragung im Westkap, über das auch Namibia Strom bezieht, hat die Stromversorgung hierzulande um 2.13 Uhr unterbrochen. Zu dieser Zeit wurden wir durch Stromimporte aus Südafrika versorgt, da zuvor das Hydrokraftwerk in Ruacana wegen Niedrigwasser im Kunene abgeschaltet werden musste", heißt es in der Presseerklärung. Das Kohlekraftwerk Von Eck in Windhoek sei zurzeit ebenfalls nicht in Betrieb, da Eskom zuvor ausreichende Stromimporte zugesagt hatte, erklärt Unternehmenssprecher Chris Ndivanga in dem Schreiben. "Alle Systeme bei NamPower sind ab 3.58 Uhr wieder angesprungen und die Situation hat sich binnen kurzer Zeit normalisiert", so Ndivanga.
Zu möglichen Folgen der anhaltenden Energieengpässe im südlichen Afrika bzw. aktuellen Entwicklungen um den Störfall am Kernkraftwerk im südafrikanischen Koeberg lesen Sie die Seiten vier und fünf.
Zu möglichen Folgen der anhaltenden Energieengpässe im südlichen Afrika bzw. aktuellen Entwicklungen um den Störfall am Kernkraftwerk im südafrikanischen Koeberg lesen Sie die Seiten vier und fünf.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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