Muschelsterben unter der Lupe
Swakopmund/Wlotzkasbaken - Erongo Desalination weist die Verantwortung am Massensterben von Miesmuscheln und Meeresschnecken ab. Das erklärte gestern der Energiekonzern Areva, Miteigentümer der Entsalzungsanlage. Seit Ostern erstreckt sich nördlich der Ansauganlage eine über drei Kilometer lange Todeszone.
Der französische Energiekonzern Areva, dem die Erongo-Entsalzungsanlage knapp drei Kilometer der Feriensiedlung Wlotzkasbaken zur Hälfte gehört, hat gestern die Schuld am Massensterben der Miesmuscheln und Meeresschnecken von sich gewiesen. "Es ist bisher keine Salzlauge ins Meer zurückgepumpt worden", behauptete gestern Sugnet Smit, die Pressesprecherin von Areva Resources Namibia auf Nachfrage der AZ. Vor einer Woche sei die Anlage erfolgreich getestet worden, dabei habe es aber keinen Rücklauf ins Meer gegeben. Des Weiteren gab sie an, dass die Umweltabteilung der Entsalzungsanlage regelmäßig Teste an Wasserproben durchführe. Mehr Informationen als diese könne sie nicht geben.
Chris Bartholomae vom Fischereiministerium im Swakopmund bat die AZ um etwas Geduld. "Wir haben nach Bekanntwerden sofort zwei unserer Mitarbeiter nördlich der Entsalzungsanlage zum Strand geschickt, um sich vor Ort ein Bild des Ausmaßes zu machen", teilte er mit. Sie holten Wasserproben sowie Muschelfleisch zur Analyse. "Wir wollen nicht spekulieren", sagte Bartholomae. Zuerst müsse festgestellt werden, was die Bodenablagerung derart gestört habe, dass unzählige Muscheln und Schnecken verendet an den Strand gespült wurden. "Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen", sagte er. Es werde auch noch eine Weile dauern, da auch ein Institut in Kapstadt eingeschaltet werden soll. "Sowie uns die Resultate vorliegen, werden wir die Öffentlichkeit informieren."
Der französische Energiekonzern Areva, dem die Erongo-Entsalzungsanlage knapp drei Kilometer der Feriensiedlung Wlotzkasbaken zur Hälfte gehört, hat gestern die Schuld am Massensterben der Miesmuscheln und Meeresschnecken von sich gewiesen. "Es ist bisher keine Salzlauge ins Meer zurückgepumpt worden", behauptete gestern Sugnet Smit, die Pressesprecherin von Areva Resources Namibia auf Nachfrage der AZ. Vor einer Woche sei die Anlage erfolgreich getestet worden, dabei habe es aber keinen Rücklauf ins Meer gegeben. Des Weiteren gab sie an, dass die Umweltabteilung der Entsalzungsanlage regelmäßig Teste an Wasserproben durchführe. Mehr Informationen als diese könne sie nicht geben.
Chris Bartholomae vom Fischereiministerium im Swakopmund bat die AZ um etwas Geduld. "Wir haben nach Bekanntwerden sofort zwei unserer Mitarbeiter nördlich der Entsalzungsanlage zum Strand geschickt, um sich vor Ort ein Bild des Ausmaßes zu machen", teilte er mit. Sie holten Wasserproben sowie Muschelfleisch zur Analyse. "Wir wollen nicht spekulieren", sagte Bartholomae. Zuerst müsse festgestellt werden, was die Bodenablagerung derart gestört habe, dass unzählige Muscheln und Schnecken verendet an den Strand gespült wurden. "Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen", sagte er. Es werde auch noch eine Weile dauern, da auch ein Institut in Kapstadt eingeschaltet werden soll. "Sowie uns die Resultate vorliegen, werden wir die Öffentlichkeit informieren."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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