Mutmaßlicher Mörder überführt
Der erste Verdächtige im Mordfall eines sechsjährigen Mädchens aus Swakopmund wurde gestern von der Polizei verhaftet. Die Polizei vermutet jetzt, dass noch weitere Personen an der Tat beteiligt waren
Swakopmund - "Die Polizei hat ununterbrochen Spuren gesucht, bis es zu einer Überführung kommen konnte", berichtete der Polizei-Hauptinspektor der Erongo-Region, Sydney Philander gestern gegenüber den Medien. Die Identität des vermeintlichen Täters so wie die des Opfers solle aber bis zu der Gerichtsverhandlung am kommenden Montag aus Personenschutzgründen nicht preisgegeben werden. Der Täter sei zur Zeit des Geschehens arbeitslos und der Familie des Opfers bekannt gewesen.
Inspektor Philander selbst habe aufgrund der Schwere des Verbrechens den Fall übernommen. "Wir werden nicht aufgeben, bis der oder die Täter ihre rechtmäßige Strafe bekommen haben", sagte er gestern am Tatort. Zusammen mit Inspektor George Xoagub hatte Philander alle Medienvertreter zum Tatort an den Klärwerken geladen und den vermutlichen Vorgang des grausamen Verbrechens geschildert. Das sechsjährige Mädchen habe in der Nähe der Klärwerke in einer städtischen Mietwohnung gelebt. Der mutmaßliche Täter wohnte im selben Gebäude. Am Montagabend hatte der Vater der Kleinen bereits eine Vermisstenmeldung bei der Polizei aufgegeben. Wie der Mörder das Mädchen aus dem Haus geschleppt oder gelockt hat, bleibt vorerst unklar. Schleifspuren zeigen, dass der Täter das Kind vermutlich noch lebend unter den Brücken-ähnlichen Bau der Klärwerke geschleppt und sie dort geschlagen, vergewaltigt und letztlich erstochen hatte. Der Leichnam habe ein Bild des Grauens geboten, schilderte Xoagub. Mit einem schweren Gegenstand habe der Täter dem Mädchen vermutlich ins Gesicht geschlagen und ihren Kopf mehrmals gegen den Stützpfosten geworfen. Nur noch mit Fetzen ihres Nachthemdes bekleidet, hatte ein Angestellter der Stadt das Mädchen am Dienstagnachmittag gefunden und die Polizei alarmiert. Ob noch weitere Schuldige an der Tat beteiligt waren, konnte die Polizei noch nicht bestätigen. Allerdings seien Spuren von mehreren Menschen am Tatort gefunden worden. Deshalb hat die Polizei jetzt eine Belohnung von N$ 5000 für jegliche Hinweise, die zur Verhaftung der oder des Täters führen, ausgesetzt.
Verschiedene Schulen wollen heute in Swakopmund mit einem Protestmarsch gegen Gewalt demonstrieren.
Sachdienliche Hinweise zur Tat nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 081-1243174 (Hauptinspektor Philander) entgegen.
Swakopmund - "Die Polizei hat ununterbrochen Spuren gesucht, bis es zu einer Überführung kommen konnte", berichtete der Polizei-Hauptinspektor der Erongo-Region, Sydney Philander gestern gegenüber den Medien. Die Identität des vermeintlichen Täters so wie die des Opfers solle aber bis zu der Gerichtsverhandlung am kommenden Montag aus Personenschutzgründen nicht preisgegeben werden. Der Täter sei zur Zeit des Geschehens arbeitslos und der Familie des Opfers bekannt gewesen.
Inspektor Philander selbst habe aufgrund der Schwere des Verbrechens den Fall übernommen. "Wir werden nicht aufgeben, bis der oder die Täter ihre rechtmäßige Strafe bekommen haben", sagte er gestern am Tatort. Zusammen mit Inspektor George Xoagub hatte Philander alle Medienvertreter zum Tatort an den Klärwerken geladen und den vermutlichen Vorgang des grausamen Verbrechens geschildert. Das sechsjährige Mädchen habe in der Nähe der Klärwerke in einer städtischen Mietwohnung gelebt. Der mutmaßliche Täter wohnte im selben Gebäude. Am Montagabend hatte der Vater der Kleinen bereits eine Vermisstenmeldung bei der Polizei aufgegeben. Wie der Mörder das Mädchen aus dem Haus geschleppt oder gelockt hat, bleibt vorerst unklar. Schleifspuren zeigen, dass der Täter das Kind vermutlich noch lebend unter den Brücken-ähnlichen Bau der Klärwerke geschleppt und sie dort geschlagen, vergewaltigt und letztlich erstochen hatte. Der Leichnam habe ein Bild des Grauens geboten, schilderte Xoagub. Mit einem schweren Gegenstand habe der Täter dem Mädchen vermutlich ins Gesicht geschlagen und ihren Kopf mehrmals gegen den Stützpfosten geworfen. Nur noch mit Fetzen ihres Nachthemdes bekleidet, hatte ein Angestellter der Stadt das Mädchen am Dienstagnachmittag gefunden und die Polizei alarmiert. Ob noch weitere Schuldige an der Tat beteiligt waren, konnte die Polizei noch nicht bestätigen. Allerdings seien Spuren von mehreren Menschen am Tatort gefunden worden. Deshalb hat die Polizei jetzt eine Belohnung von N$ 5000 für jegliche Hinweise, die zur Verhaftung der oder des Täters führen, ausgesetzt.
Verschiedene Schulen wollen heute in Swakopmund mit einem Protestmarsch gegen Gewalt demonstrieren.
Sachdienliche Hinweise zur Tat nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 081-1243174 (Hauptinspektor Philander) entgegen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen