Mutmaßliches Räuber-Duo bleibt in U-Haft
Windhoek/Grootfontein - Nur zwei der vier Verdächtigen, die am vergangenen Donnerstag Jan du Plessis auf seiner Farm Kameeldoring überfallen haben sollen, sind gestern dem Magistratsgericht Grootfontein vorgeführt worden. Lazarus Katanga (39) und John Shikesho (42) müssen sich wegen schweren Raubes verantworten. Ihnen wurde keine Kaution gewährt. Bislang fahndet die Polizei nach einer weiteren Person.
Laut dem gestrigen Polizeibericht hätten die insgesamt vier Räuber gegen 19 Uhr den 67 Jahre alten Jan du Plessis überwältigt, geschlagen, gefesselt und in das Farmhaus gezwungen. Du Plessis wohnt alleine auf Kameeldoring. Danach haben die Täter ein Nokia-Mobiltelefon, eine Kamera, drei Waffen, 15000 Namibia-Dollar in bar und einen Toyota-Bakkie entwendet. Sie flüchteten mit dem Wagen, der kurz darauf neben der Straße von der Polizei entdeckt worden war. Im Fahrzeug lag einer der mutmaßlichen Täter, der mit einem Schuss getötet wurde. "Wir denken, dass sich die Einbrecher gestritten und die Person erschossen haben", sagte Vizekommissarin Annamarie Goagoses gestern auf AZ-Nachfrage. Was jedoch genau geschah, müsse erst untersucht werden. Nur noch einer der Verdächtigen befinde sich derzeit auf freiem Fuß.
Raimar von Hase, Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NAU), zeigte sich gestern im AZ-Gespräch sehr besorgt über die Farmüberfälle, die in den vergangenen Monaten deutlich zunähmen. Dies liege hauptsächlich daran, dass Farmen wegen ihrer isolierten Lage und schlechter Kommunikation einfache Ziele seien. "Mit unserem wöchentlichen Rundbrief im E-Mail-Format versuchen wir die Farmer vor möglichen Überfällen zu warnen und zu schützen", sagte von Hase. Allerdings sei die Polizei in diesen Fällen sehr erfolgreich und tue alles, den Tätern auf die Spur zu kommen. Da die Diebe es hauptsächlich auf hohe Geldsummen, Wertsachen und Waffen abgesehen hätten, sollten Farmer das Bargeld und die Gegenstände verstecken. Zudem könnten sich Farmer bei der Funk-Notfrequenz der NAU anmelden und bei Notfällen oder Veldbränden um Hilfe rufen. "Wir tun wirklich alles, um Verbrechen zu bekämpfen und selbstverständlich bei der Verhaftung zu helfen", sagte von Hase abschließend.
Die beiden mutmaßlichen Räuber Katanga und Shikesho werden am 31. Oktober wieder dem Magistratsgericht vorgeführt, weil weitere polizeiliche Ermittlungen nötig sind, bestätigte die Staatsanwaltschaft gestern. Bisher haben beide noch keinen Anwalt.
Laut dem gestrigen Polizeibericht hätten die insgesamt vier Räuber gegen 19 Uhr den 67 Jahre alten Jan du Plessis überwältigt, geschlagen, gefesselt und in das Farmhaus gezwungen. Du Plessis wohnt alleine auf Kameeldoring. Danach haben die Täter ein Nokia-Mobiltelefon, eine Kamera, drei Waffen, 15000 Namibia-Dollar in bar und einen Toyota-Bakkie entwendet. Sie flüchteten mit dem Wagen, der kurz darauf neben der Straße von der Polizei entdeckt worden war. Im Fahrzeug lag einer der mutmaßlichen Täter, der mit einem Schuss getötet wurde. "Wir denken, dass sich die Einbrecher gestritten und die Person erschossen haben", sagte Vizekommissarin Annamarie Goagoses gestern auf AZ-Nachfrage. Was jedoch genau geschah, müsse erst untersucht werden. Nur noch einer der Verdächtigen befinde sich derzeit auf freiem Fuß.
Raimar von Hase, Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NAU), zeigte sich gestern im AZ-Gespräch sehr besorgt über die Farmüberfälle, die in den vergangenen Monaten deutlich zunähmen. Dies liege hauptsächlich daran, dass Farmen wegen ihrer isolierten Lage und schlechter Kommunikation einfache Ziele seien. "Mit unserem wöchentlichen Rundbrief im E-Mail-Format versuchen wir die Farmer vor möglichen Überfällen zu warnen und zu schützen", sagte von Hase. Allerdings sei die Polizei in diesen Fällen sehr erfolgreich und tue alles, den Tätern auf die Spur zu kommen. Da die Diebe es hauptsächlich auf hohe Geldsummen, Wertsachen und Waffen abgesehen hätten, sollten Farmer das Bargeld und die Gegenstände verstecken. Zudem könnten sich Farmer bei der Funk-Notfrequenz der NAU anmelden und bei Notfällen oder Veldbränden um Hilfe rufen. "Wir tun wirklich alles, um Verbrechen zu bekämpfen und selbstverständlich bei der Verhaftung zu helfen", sagte von Hase abschließend.
Die beiden mutmaßlichen Räuber Katanga und Shikesho werden am 31. Oktober wieder dem Magistratsgericht vorgeführt, weil weitere polizeiliche Ermittlungen nötig sind, bestätigte die Staatsanwaltschaft gestern. Bisher haben beide noch keinen Anwalt.
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Allgemeine Zeitung
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