Mutorwa pfeift Farmer zurück
Windhoek - Gleich einen Tag nach der Ankündigung der kommerziellen und kommunalen Farmerschaft sowie vom Fleischproduzentenunternehmen Meatco selbst, wie sie sich gemeinsam als Hauptinteressenträger die Struktur und das Eigentumsrecht der künftigen Kooperative Meatco vorstellen, hat der Landwirtschaftsminister gestern höchst empfindlich darauf reagiert. Dennoch hat er seine Erklärung mit Weinachtgrüßen und guten Wünschen an die Farmer und Lebensmittelproduzenten für das neue Jahr 2012 abgeschlossen.
Mutorwa sprach in Anwesenheit seines Staatssekretärs Andrew Ndishishi, der während der vergangenen sechs Monate ausdrücklich mit dem Vorsitz eines Expertengremiums betraut war, das das Kabinett am 5. Juli 2011 berufen hatte, bis zum 30. November 2011 nach dem Sieben-Punkte-Programm des Kabinetts vom selbigen Tag (d.h. der 5. Juli) einen detaillierten Strukturentwurf zu erstellen. In der Praxis begannen jedoch zwei Expertenteams zu arbeiten: einmal das Team der kombinierten Farmerschaft (der Neufarmer NECFU- Namibian Emerging Commercial Farmers Union, der kommerzielle Namibische Landwirtschaftsverband NLU und der kommunale Farmerverband NNFU - Namibia National Farmers Union). Dieses Team ist nach Vorlage seines Konzepts an Mutorwa am Mittwoch an die Öffentlichkeit gegangen. Das Team hat offensichtlich nicht unter dem Vorsitz von Ndishishi gearbeitet, der angeblich ein zweites Expertenteam geleitet hat. Es ist bekannt, dass der Staatssekretär des Landwirtschaftsressorts Andrew Ndishishi bei einem Großteil der Farmerschaft und bei Meatco keinVertrauen genießt. Abgesehen von diesem Umstand waren NLU, NECFU und NNFU zusammen mit Meatco offensichtlich entschlossen, den Abgabetermin für das neue Meatco-Modell einzuhalten, was sie unter "Führung" von Ndishishi und dessen Arbeitsweise nicht geschafft hätten. Was Ndishishi mit "seinem" Expertenteam, dessen Identität nicht genannt wurde, zu Papier gebracht hat, ist indessen unbekannt. Ohne seinen Staatssekretär direkt zu rügen, ging aus der Dokumentation des Landwirtschaftsministers gestern deutlich hervor, dass Ndishishi für die kommunale und kommerzielle Farmerschaft auf keinen Fall eine treibende Kraft für den Abschluss eines neuen Meatco-Konzepts war.
Meatco und die breite Farmerschaft haben sich jedoch bei Mutorwa wiederum dadurch in die Nesseln gesetzt, da sie ihr Meatco-Modell in dieser Woche als das einzige und ausschlaggebende angeboten haben. Mutorwa betonte gestern, dass es noch andere Interessenträger gebe, die auch angehört werden sollten, z.B. Gerbereien, Rinderhändler und Molkereien. Für Mutorwa haben die breite Farmerschaft und Meatco die sieben Vorgaben des Kabinetts von Juli 2011 nicht genügend berücksichtigt, vor allem Punkt 7, wonach dem Kabinett/dem Staat "goldene Anteile" (golden shareholding) an Meatco eingeräumt werden soll, deren Prozentsatz der Landwirtschaftsminister bestimmen sollte. Außer in diesem Punkt, bei dem Farmer und Meatco völlig anderer Meinung sind, scheinen sie die übrigen sechs Punkte dennoch einvernehmlich beachtet zu haben.
Mutorwa sprach in Anwesenheit seines Staatssekretärs Andrew Ndishishi, der während der vergangenen sechs Monate ausdrücklich mit dem Vorsitz eines Expertengremiums betraut war, das das Kabinett am 5. Juli 2011 berufen hatte, bis zum 30. November 2011 nach dem Sieben-Punkte-Programm des Kabinetts vom selbigen Tag (d.h. der 5. Juli) einen detaillierten Strukturentwurf zu erstellen. In der Praxis begannen jedoch zwei Expertenteams zu arbeiten: einmal das Team der kombinierten Farmerschaft (der Neufarmer NECFU- Namibian Emerging Commercial Farmers Union, der kommerzielle Namibische Landwirtschaftsverband NLU und der kommunale Farmerverband NNFU - Namibia National Farmers Union). Dieses Team ist nach Vorlage seines Konzepts an Mutorwa am Mittwoch an die Öffentlichkeit gegangen. Das Team hat offensichtlich nicht unter dem Vorsitz von Ndishishi gearbeitet, der angeblich ein zweites Expertenteam geleitet hat. Es ist bekannt, dass der Staatssekretär des Landwirtschaftsressorts Andrew Ndishishi bei einem Großteil der Farmerschaft und bei Meatco keinVertrauen genießt. Abgesehen von diesem Umstand waren NLU, NECFU und NNFU zusammen mit Meatco offensichtlich entschlossen, den Abgabetermin für das neue Meatco-Modell einzuhalten, was sie unter "Führung" von Ndishishi und dessen Arbeitsweise nicht geschafft hätten. Was Ndishishi mit "seinem" Expertenteam, dessen Identität nicht genannt wurde, zu Papier gebracht hat, ist indessen unbekannt. Ohne seinen Staatssekretär direkt zu rügen, ging aus der Dokumentation des Landwirtschaftsministers gestern deutlich hervor, dass Ndishishi für die kommunale und kommerzielle Farmerschaft auf keinen Fall eine treibende Kraft für den Abschluss eines neuen Meatco-Konzepts war.
Meatco und die breite Farmerschaft haben sich jedoch bei Mutorwa wiederum dadurch in die Nesseln gesetzt, da sie ihr Meatco-Modell in dieser Woche als das einzige und ausschlaggebende angeboten haben. Mutorwa betonte gestern, dass es noch andere Interessenträger gebe, die auch angehört werden sollten, z.B. Gerbereien, Rinderhändler und Molkereien. Für Mutorwa haben die breite Farmerschaft und Meatco die sieben Vorgaben des Kabinetts von Juli 2011 nicht genügend berücksichtigt, vor allem Punkt 7, wonach dem Kabinett/dem Staat "goldene Anteile" (golden shareholding) an Meatco eingeräumt werden soll, deren Prozentsatz der Landwirtschaftsminister bestimmen sollte. Außer in diesem Punkt, bei dem Farmer und Meatco völlig anderer Meinung sind, scheinen sie die übrigen sechs Punkte dennoch einvernehmlich beachtet zu haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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