Mutorwa politisiert Meatco
Windhoek - Mit zehn Grundsatzbeschlüssen sowie mit dem unbefristeten Vetorecht des Landwirtschaftsministers hat sich die Regierung den direkten Zugriff auf größere Geschäfts- und Management-Beschlüsse verschafft. Etliche der Direktiven des Kabinetts stehen im direkten Widerspruch zum Strukturmodell, das die Meatco-Mitglieder der kommerziellen und kommunalen Regionen dem Minister im November 2011 eingereicht hatten. Die Regierung erzwingt sich eine 30-prozentige Beteiligung, nachdem die Fleischproduzenten einmütig entschieden hatten, dass die Kooperative zu 100% in den Händen der Viehzüchter liegen solle. Dazu kommt die unqualifizierte Direktive, dass "alle kommerziellen und kommunalen Farmer aller 13 Regionen" Mitglieder von Meatco werden sollen.
John Mutorwa belässt keinen Zweifel daran, dass es sich bei den "zehn Geboten" des Kabinetts um eine politische und kaum um eine Wirtschaftsentscheidung handelt. Er schloss mit einem politischen Sermon ab, zitierte die Nationalhymne, den "Struggle" um wirtschaftliche Emanzipation und mahnte, den Zwiespalt zwischen kommerziellem und kommunalem ("tuislande") Farmland sowohl im Sprachgebrauch als auch in der Wirklichkeit zu überwinden.
Das Kabinett beschließt/genehmigt in zehn Punkten wie folgt, dass
- ... dass Meatco mit einer Mehrheit von 70% in den Händen einer eigenständigen Kooperative liegt und auf die Regierung ein goldener Anteil der übrigen 30% entfällt.
-... dass die neue Struktur und das Betriebsmodell mit der Kooperative einen Rat/Vorstand erhalten, der von Delegierten aus regionalen Strukturen zusammengestellt wird.
-... dass sich das Eigentumsrecht der Kooperative auf kommerzielle und kommunale Farmer begründet, die ihr Vieh durch Meatco verkaufen.
- ... dass der Erlös aus dem Verkauf des Viehs durch Meatco den Farmern zusteht, wobei solchen Farmern ein Bonus als Anreiz gezahlt werden sollte, die den Verkauf von Vieh an die Kooperative noch steigern.
-... dass der Bonus und Dividenden den Mitgliedern durch die Kooperative zufließt.
- ... dass Meato dafür zu sorgen hat, dass gründliche Wertschöpfung und Diversifizierung des Schlachtfleisches und der Fleischprodukte sowie Diversifizierung der Märkte vorgenommen wird.
-... dass Meatco Strategien für den lokalen, regionalen und internationalen Markt für den Absatz seiner Fleischprodukte definiert.
-Das Kabinett genehmigt prinzipiell, dass der Landwirtschaftsminister und andere Interessenträger den Gesetzesentwurf für die Genossenschaft/Kooperative der (neuen) "Namibia Meat Company" und der (neuen Firma) Namibia Meat Co. Limited abschließen, so dass die Entwürfe durch die Instanzen (Rechtsverfasser) abgerundet werden.
-Das Kabinett beauftragt das Landwirtschaftsministerium dafür zu sorgen, dass alle kommerziellen und kommunalen Farmer aller 13 Regionen Mitglieder der Kooperative werden.
-Das Kabinett bestimmt, dass der Landwirtschaftsminister in Bezug auf große Entscheidungen der (Meatco) Handelsgesellschaft mit dem Vetorecht der Regierung ausgestattet wird.
John Mutorwa belässt keinen Zweifel daran, dass es sich bei den "zehn Geboten" des Kabinetts um eine politische und kaum um eine Wirtschaftsentscheidung handelt. Er schloss mit einem politischen Sermon ab, zitierte die Nationalhymne, den "Struggle" um wirtschaftliche Emanzipation und mahnte, den Zwiespalt zwischen kommerziellem und kommunalem ("tuislande") Farmland sowohl im Sprachgebrauch als auch in der Wirklichkeit zu überwinden.
Das Kabinett beschließt/genehmigt in zehn Punkten wie folgt, dass
- ... dass Meatco mit einer Mehrheit von 70% in den Händen einer eigenständigen Kooperative liegt und auf die Regierung ein goldener Anteil der übrigen 30% entfällt.
-... dass die neue Struktur und das Betriebsmodell mit der Kooperative einen Rat/Vorstand erhalten, der von Delegierten aus regionalen Strukturen zusammengestellt wird.
-... dass sich das Eigentumsrecht der Kooperative auf kommerzielle und kommunale Farmer begründet, die ihr Vieh durch Meatco verkaufen.
- ... dass der Erlös aus dem Verkauf des Viehs durch Meatco den Farmern zusteht, wobei solchen Farmern ein Bonus als Anreiz gezahlt werden sollte, die den Verkauf von Vieh an die Kooperative noch steigern.
-... dass der Bonus und Dividenden den Mitgliedern durch die Kooperative zufließt.
- ... dass Meato dafür zu sorgen hat, dass gründliche Wertschöpfung und Diversifizierung des Schlachtfleisches und der Fleischprodukte sowie Diversifizierung der Märkte vorgenommen wird.
-... dass Meatco Strategien für den lokalen, regionalen und internationalen Markt für den Absatz seiner Fleischprodukte definiert.
-Das Kabinett genehmigt prinzipiell, dass der Landwirtschaftsminister und andere Interessenträger den Gesetzesentwurf für die Genossenschaft/Kooperative der (neuen) "Namibia Meat Company" und der (neuen Firma) Namibia Meat Co. Limited abschließen, so dass die Entwürfe durch die Instanzen (Rechtsverfasser) abgerundet werden.
-Das Kabinett beauftragt das Landwirtschaftsministerium dafür zu sorgen, dass alle kommerziellen und kommunalen Farmer aller 13 Regionen Mitglieder der Kooperative werden.
-Das Kabinett bestimmt, dass der Landwirtschaftsminister in Bezug auf große Entscheidungen der (Meatco) Handelsgesellschaft mit dem Vetorecht der Regierung ausgestattet wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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