Muttermilch zum Wohle der Kinder
Babys, die Muttermilch bekommen, sind besser dran. Das meint Gesundheitsminister Richard Kamwi, der vor wenigen Tagen anlässlich der "Welt-Still-Woche" auf die Vorteile des Stillens und ein 10-Punkte-Programm im Rahmen der Initiative "Baby- und Mutter-freundliches Krankenhaus" hingewiesen hat.
Jedes Kind habe ein Recht auf eine "anständige körperliche und intellektuelle Entwicklung", sagte Kamwi. Und weiter: "Muttermilch ist die sicherste, natürlichste, verfügbarste und nahrhafteste Nahrung, die eine Mutter ihrem neugeborenen Baby geben kann." Namibia, so führte der Minister aus, habe eine "starke Still-Kultur". Mindestens 94 Prozent aller Babys würden von Geburt an gestillt. Freilich für einen unterschiedlichen Zeitraum. So hätten jüngste Studien gezeigt, dass eine Durchschnittsmutter hierzulande ihr Kind 16 Monate lang stillt. Zu wenig, meint Kamwi, dessen Ministerium eine Stillzeit von "zwei Jahren und darüber hinaus" empfiehlt.
Zumindest in den ersten sechs Lebensmonaten sollten Babys ausschließlich Muttermilch bekommen, führte er aus. Dies sei nur bei 24 Prozent der Mütter/Babys der Fall, weshalb man sich zum Ziel gesetzt habe, diesen Wert bis 2015 auf 40 Prozent zu erhöhen. Muttermilch sei deshalb so wichtig, weil sie Antikörper beinhalte, die vor Krankheiten und Infektionen schützen, so Kamwi. Überdies sei sie ein guter Garant dafür, dass sich die Babys körperlich gut entwickeln und könne so auch die Kindersterblichkeit um 13 Prozent reduzieren. Kritisch äußerte sich der Minister zu Müttern, die ihren Babys Wasser und andere Getränke geben würden, bevor deren Verdauungssystem dafür bereit sei.
Die medizinischen Einrichtungen, besonders die Entbindungsstationen in Krankenhäusern, rief Kamwi dazu auf, bei der Beratung und Aufklärung von schwangeren Frauen hinsichtlich des Stillens mitzuwirken und ihnen nach der Geburt des Kindes zu helfen. Wichtig sei dabei auch, dass Neugeborene so oft und lange wie möglich bei der Mutter seien, während diese noch im Krankenhaus verweilt. Im Jahr 1994, so führte der Minister abschließend aus, seien alle 34 Staats- und vom Staat subventionierten Krankenhäuser in diesem Land als "Baby- und Mutter-freundlich" eingestuft worden. An diesem Status habe sich bislang nichts geändert; dies sei eine gute Voraussetzung dafür, den Gedanken und die Notwendigkeit des Stillens mit Muttermilch zu verbreiten.
Stefan Fischer
Jedes Kind habe ein Recht auf eine "anständige körperliche und intellektuelle Entwicklung", sagte Kamwi. Und weiter: "Muttermilch ist die sicherste, natürlichste, verfügbarste und nahrhafteste Nahrung, die eine Mutter ihrem neugeborenen Baby geben kann." Namibia, so führte der Minister aus, habe eine "starke Still-Kultur". Mindestens 94 Prozent aller Babys würden von Geburt an gestillt. Freilich für einen unterschiedlichen Zeitraum. So hätten jüngste Studien gezeigt, dass eine Durchschnittsmutter hierzulande ihr Kind 16 Monate lang stillt. Zu wenig, meint Kamwi, dessen Ministerium eine Stillzeit von "zwei Jahren und darüber hinaus" empfiehlt.
Zumindest in den ersten sechs Lebensmonaten sollten Babys ausschließlich Muttermilch bekommen, führte er aus. Dies sei nur bei 24 Prozent der Mütter/Babys der Fall, weshalb man sich zum Ziel gesetzt habe, diesen Wert bis 2015 auf 40 Prozent zu erhöhen. Muttermilch sei deshalb so wichtig, weil sie Antikörper beinhalte, die vor Krankheiten und Infektionen schützen, so Kamwi. Überdies sei sie ein guter Garant dafür, dass sich die Babys körperlich gut entwickeln und könne so auch die Kindersterblichkeit um 13 Prozent reduzieren. Kritisch äußerte sich der Minister zu Müttern, die ihren Babys Wasser und andere Getränke geben würden, bevor deren Verdauungssystem dafür bereit sei.
Die medizinischen Einrichtungen, besonders die Entbindungsstationen in Krankenhäusern, rief Kamwi dazu auf, bei der Beratung und Aufklärung von schwangeren Frauen hinsichtlich des Stillens mitzuwirken und ihnen nach der Geburt des Kindes zu helfen. Wichtig sei dabei auch, dass Neugeborene so oft und lange wie möglich bei der Mutter seien, während diese noch im Krankenhaus verweilt. Im Jahr 1994, so führte der Minister abschließend aus, seien alle 34 Staats- und vom Staat subventionierten Krankenhäuser in diesem Land als "Baby- und Mutter-freundlich" eingestuft worden. An diesem Status habe sich bislang nichts geändert; dies sei eine gute Voraussetzung dafür, den Gedanken und die Notwendigkeit des Stillens mit Muttermilch zu verbreiten.
Stefan Fischer
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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