Muyongo opponiert Rückkehr
Windhoek (NMH/ste) - Die Bekanntmachung der Innenministerin Pendukeni Iivula-Ithana, dass der Staat mehr als 10 Millionen N$ für Repatriierungskosten bereithalte, damit die verbliebenen Sezessionisten aus der Sambesi-Region, die noch in den Flüchtlingslagern in Botswana verweilen, nach Namibia zurückkehren können, hält der abtrünnige UDP-Parteiführer, Mishake Muyongo, für Unsinn. Laut Muyongo sei der ehemalige Caprivi-Zipfel unrechtmäßig von der namibischen Regierung annektiert worden und seien Sonderrechte der Region, ohne Rücksprache mit den Einwohnern der Sambesi-Region (ehemalige Caprivi-Region) aufgehoben worden. Die Flüchtlinge in Botswana würden indes nicht nach Namibia zurückkehren, da das Angebot der Regierung nicht ehrlich gemeint sei und man deswegen eine nachträgliche Verfolgung nicht ausschließen könne.
BU: Mishake Muyongo hatte sich in den Sechzigern als Chef der regionalen Caprivi-Partei CANU im Exil mit der Swapo-Partei verbunden, wonach er verschiedene Posten innehielt, bevor er sogar Vize-Parteipräsident der Swapo wurde. Im Jahre 1980 wurde er von der Partei ausgeschlossen und führte seine umbenannte UDP-Partei an die DTA heran, in welcher er als Übergangsparteipolitiker von 1985 bis zur Unabhängigkeit aktiv blieb. Als amtlicher Oppositionspolitiker sprach er sich im Jahre 1998 wiederholt zugunsten einer Caprivi-Loslösung von Namibia aus und setzte sich Ende desselben Jahres nach Dänemark ab, als der Putsch-Versuch in der Caprivi-Region fehlschlug.
BU: Mishake Muyongo hatte sich in den Sechzigern als Chef der regionalen Caprivi-Partei CANU im Exil mit der Swapo-Partei verbunden, wonach er verschiedene Posten innehielt, bevor er sogar Vize-Parteipräsident der Swapo wurde. Im Jahre 1980 wurde er von der Partei ausgeschlossen und führte seine umbenannte UDP-Partei an die DTA heran, in welcher er als Übergangsparteipolitiker von 1985 bis zur Unabhängigkeit aktiv blieb. Als amtlicher Oppositionspolitiker sprach er sich im Jahre 1998 wiederholt zugunsten einer Caprivi-Loslösung von Namibia aus und setzte sich Ende desselben Jahres nach Dänemark ab, als der Putsch-Versuch in der Caprivi-Region fehlschlug.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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