Mwanawasa konsequent
Windhoek - Mwanawasa ist am Samstag nach Abschluss eines weiteren Kooperationsvertrags sowie der Bestätigung bestehender bilateraler Abkommen mit Namibia wieder in seine Heimat abgereist. Noch in dieser Woche, am 27. und 28. März, trifft sich die ständige namibisch-sambische Kommission für Verteidigung und Sicherheit in Sambia.
Vor der Gemeinschaft sambischer Landsleute, die in einem Windhoeker Hotel eine Ausstellung gehalten hatten, sagte Mwanawasa am Freitag, dass er es keineswegs bedaure, den Zustand Simbabwes mit dem Untergang der Titanic zu vergleichen. Derweil er das Landreformprogramm des Präsidenten Mugabe gutheiße, könne er jedoch nichts Gutes an dessen Staatsführung erkennen. "Wenn unser Nachbar Simbabwe hustet, husten auch die Sambier. Wir können nicht müßig zusehen, wie die Dinge dort aus dem Ruder laufen. Ich vernehme aus Nachrichtendiensten, dass Präsident Mugabe in seinem Land populär ist. Aber aus welchem Grund sollte seine Regierung sein Volk beherrschen, wie sie es tut? Warum sollte er seinen Leuten die Meinungsfreiheit verweigern?" sagte Mwanawasa, wie Nampa berichtet. Prof. Kasanda, Leiter der Landsmannschaft der Sambier in Namibia, erwiderte zu lautem Applaus: "Wir waren über die penetrante Stille der SADC-Führung in unserer Region besorgt. Mit Stolz stellen wir fest, dass unser Präsident den Mut hat, die Dinge beim Namen zu nennen."
Beim Besuch des sambischen Nachbarn, der noch im gleichen Monat stattfand wie die Namibia-Reise Mugabes, stand die gemeinsame Sorge um die Befriedigung des wachsenden Energiebedarfs in der Region vorrangig im Raum. Beide Präsidenten haben ihre jeweiligen Stromlieferanten NamPower und ZESCO aufgefordert, ein tarifgebundenes Energieabkommen abzuschließen, um den Nachholbedarf abzubauen, der hauptsächlich infolge des Stillstands in der Fortentwicklung der Kraftwerke in Südafrika sowie seiner Nachbarländer nach dem Regierungsantritt der ANC-Regierung und der SWAPO-Regierung eingetreten ist. Ferner plädiert Mwanawasa für ein Kartell Kupfer fördernder Länder wie Namibia, Sambia und der DR Kongo, so dass sie wie die Öl produzierenden Länder den Rohstoffpreis bestimmen, anstatt sich den Preis von außen diktieren zu lassen.
Mwanawasa ist auch gern auf das namibische Angebot eingegangen, dass Sambia, mit keinem Zugriff zu einem eigenem Hafen, in Walvis Bay Import- und Exportgelände erhält. Ferner soll die Kooperation auf dem Gebiet der Landwirtschaft, der Gesundheitsfürsorge (Bekämpfung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria), Bergbau und Fortbildung weiter ausgebaut werden.
Vor der Gemeinschaft sambischer Landsleute, die in einem Windhoeker Hotel eine Ausstellung gehalten hatten, sagte Mwanawasa am Freitag, dass er es keineswegs bedaure, den Zustand Simbabwes mit dem Untergang der Titanic zu vergleichen. Derweil er das Landreformprogramm des Präsidenten Mugabe gutheiße, könne er jedoch nichts Gutes an dessen Staatsführung erkennen. "Wenn unser Nachbar Simbabwe hustet, husten auch die Sambier. Wir können nicht müßig zusehen, wie die Dinge dort aus dem Ruder laufen. Ich vernehme aus Nachrichtendiensten, dass Präsident Mugabe in seinem Land populär ist. Aber aus welchem Grund sollte seine Regierung sein Volk beherrschen, wie sie es tut? Warum sollte er seinen Leuten die Meinungsfreiheit verweigern?" sagte Mwanawasa, wie Nampa berichtet. Prof. Kasanda, Leiter der Landsmannschaft der Sambier in Namibia, erwiderte zu lautem Applaus: "Wir waren über die penetrante Stille der SADC-Führung in unserer Region besorgt. Mit Stolz stellen wir fest, dass unser Präsident den Mut hat, die Dinge beim Namen zu nennen."
Beim Besuch des sambischen Nachbarn, der noch im gleichen Monat stattfand wie die Namibia-Reise Mugabes, stand die gemeinsame Sorge um die Befriedigung des wachsenden Energiebedarfs in der Region vorrangig im Raum. Beide Präsidenten haben ihre jeweiligen Stromlieferanten NamPower und ZESCO aufgefordert, ein tarifgebundenes Energieabkommen abzuschließen, um den Nachholbedarf abzubauen, der hauptsächlich infolge des Stillstands in der Fortentwicklung der Kraftwerke in Südafrika sowie seiner Nachbarländer nach dem Regierungsantritt der ANC-Regierung und der SWAPO-Regierung eingetreten ist. Ferner plädiert Mwanawasa für ein Kartell Kupfer fördernder Länder wie Namibia, Sambia und der DR Kongo, so dass sie wie die Öl produzierenden Länder den Rohstoffpreis bestimmen, anstatt sich den Preis von außen diktieren zu lassen.
Mwanawasa ist auch gern auf das namibische Angebot eingegangen, dass Sambia, mit keinem Zugriff zu einem eigenem Hafen, in Walvis Bay Import- und Exportgelände erhält. Ferner soll die Kooperation auf dem Gebiet der Landwirtschaft, der Gesundheitsfürsorge (Bekämpfung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria), Bergbau und Fortbildung weiter ausgebaut werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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