MX-Inter-Series: Der Star 2008 - Stephanie Laier
Für die zwölfte Auflage der jährlichen Motocross-Inter-Series ist es dem Windhoeker Motocross-Club (WMCC) gelungen, einen Star der Szene für den Start in Namibia zu verpflichten. Sie ist der absolute Superstar im Frauen-Cross: Deutsche-Meisterin, mehrfache AMA-USA-Meisterin, Europameisterin, Weltmeisterin und amtierende Vizeweltmeisterin. Ihr Name: Stephanie Laier aus Deutschland.
Laier wurde am 12. August 1985 in Heidelberg geboren und wohnt in Dielheim. Sie ist noch ledig, hat erfolgreich eine Fachhochschule absolviert und gilt weltweit als die schnellste Frau im MX-Sport. Ihr Fahrerlebenslauf beginnt im Jahre 1992. Damals gab es noch keine Mädchenklassen, daher musste sie sich immer mit den Jungs herumschlagen und gewann trotz körperlicher Unterlegenheit im Jahre 1996 ihren ersten Deutschen-Meistertitel in der 80ccm-Klasse. In den Folgejahren musste sie neidlos anerkennen, dass die Jungs physische Vorteile haben. Dann kam die Zeit, als in den USA der Frauen-Cross einen Boom erlebte. Schon saß Laier im Flugzeug in die Vereinigten Staaten. 2001 war finanziell kein Zuckerschlecken, aber Laier gewann in ihrem ersten Jahr in den USA die WML-Weltmeisterschaft. Im selben Jahr belegte sie im DMSB-Pokal-Südwest der 125er-Klasse den zweiten Platz und beim DMSB-Pokal Deutsche Meisterschaft Rang 13. Auch im Folgejahr reiste sie wieder in die USA und holte dort einen weiteren WML-Weltmeistertitel, belegte Platz eins in der AMA Outdoor International Championship in den USA, gewann die Damen-Klasse beim internationalen Enduro in Zschopau und belegte im DMSB-Pokal in Deutschland den achten Platz.
Nur in Amerika fand Laier die Konkurrenz auf gleicher Ebene. Alles was Rang und Namen im weiblichen MX hat, traf sich jährlich dort, um die Beste zu ermitteln. Auch im Jahre 2003 konnte sie wieder die WML-Weltmeisterschaft gewinnen, zudem nahm sie jetzt häufig an Enduro-Rennen in Deutschland teil und belegte bei den Deutschen Meisterschaften den achten Platz.
Mittlerweile wurde Frauen-Cross auch in Europa populär und im Jahr 2004 fand die erste MX Frauen-Europameisterschaft, gesponsert von der MX-Bekleidungsfirma UFO, statt. Eine neue Herausforderung, die Laier annahm und sich prompt den Titel holte. Gleichzeitig wurde sie im selben Jahr Enduro-Europameisterin.
Im Folgejahr gewann sie wieder die MX-Europameisterschaft, gleichzeitig fand auch der Weltverband FIM Interesse am Frauen-Cross und richtete noch im selben Jahr die erste richtige FIM-Weltmeisterschaft aus, die Laier für sich entscheiden konnte. Des Weiteren gewann sie in Deutschland auch den neu eingeführten DMV Fox Ladies Cup (Deutsche Meisterschaft) und siegte zum Abschluss auch beim International Ladies Cup in Heerde in den Niederlanden.
Im Jahre 2006 gab es in der FIM-Weltmeisterschaft, die in Uddevalla in Schweden ausgetragen wurde, eine Niederlage gegen die Neuseeländerin Katherine Prumm. Im DMV Fox Ladies Cup (Deutsche Meisterschaft) hielt sich Laier schadlos und gewann vor Maria Franke, die auch schon erfolgreich in Namibia gefahren ist. Ein Jahr später wurde sie wegen eines technischen Defekts wieder "nur" Vizeweltmeisterin. 2008, mittlerweile auf KTM-Werksmaterial unterwegs, sollte ihr den verdienten WM-Titel bescheren, aber es kam anders. Bereits beim ersten WM-Lauf konnte sie wegen einer Verletzung nicht teilnehmen und diese Punkte fehlten ihr am Schluss, so dass sie sich im Jahre 2008 wieder mit dem Vizeweltmeister-Titel abfinden musste.
Laier wurde am 12. August 1985 in Heidelberg geboren und wohnt in Dielheim. Sie ist noch ledig, hat erfolgreich eine Fachhochschule absolviert und gilt weltweit als die schnellste Frau im MX-Sport. Ihr Fahrerlebenslauf beginnt im Jahre 1992. Damals gab es noch keine Mädchenklassen, daher musste sie sich immer mit den Jungs herumschlagen und gewann trotz körperlicher Unterlegenheit im Jahre 1996 ihren ersten Deutschen-Meistertitel in der 80ccm-Klasse. In den Folgejahren musste sie neidlos anerkennen, dass die Jungs physische Vorteile haben. Dann kam die Zeit, als in den USA der Frauen-Cross einen Boom erlebte. Schon saß Laier im Flugzeug in die Vereinigten Staaten. 2001 war finanziell kein Zuckerschlecken, aber Laier gewann in ihrem ersten Jahr in den USA die WML-Weltmeisterschaft. Im selben Jahr belegte sie im DMSB-Pokal-Südwest der 125er-Klasse den zweiten Platz und beim DMSB-Pokal Deutsche Meisterschaft Rang 13. Auch im Folgejahr reiste sie wieder in die USA und holte dort einen weiteren WML-Weltmeistertitel, belegte Platz eins in der AMA Outdoor International Championship in den USA, gewann die Damen-Klasse beim internationalen Enduro in Zschopau und belegte im DMSB-Pokal in Deutschland den achten Platz.
Nur in Amerika fand Laier die Konkurrenz auf gleicher Ebene. Alles was Rang und Namen im weiblichen MX hat, traf sich jährlich dort, um die Beste zu ermitteln. Auch im Jahre 2003 konnte sie wieder die WML-Weltmeisterschaft gewinnen, zudem nahm sie jetzt häufig an Enduro-Rennen in Deutschland teil und belegte bei den Deutschen Meisterschaften den achten Platz.
Mittlerweile wurde Frauen-Cross auch in Europa populär und im Jahr 2004 fand die erste MX Frauen-Europameisterschaft, gesponsert von der MX-Bekleidungsfirma UFO, statt. Eine neue Herausforderung, die Laier annahm und sich prompt den Titel holte. Gleichzeitig wurde sie im selben Jahr Enduro-Europameisterin.
Im Folgejahr gewann sie wieder die MX-Europameisterschaft, gleichzeitig fand auch der Weltverband FIM Interesse am Frauen-Cross und richtete noch im selben Jahr die erste richtige FIM-Weltmeisterschaft aus, die Laier für sich entscheiden konnte. Des Weiteren gewann sie in Deutschland auch den neu eingeführten DMV Fox Ladies Cup (Deutsche Meisterschaft) und siegte zum Abschluss auch beim International Ladies Cup in Heerde in den Niederlanden.
Im Jahre 2006 gab es in der FIM-Weltmeisterschaft, die in Uddevalla in Schweden ausgetragen wurde, eine Niederlage gegen die Neuseeländerin Katherine Prumm. Im DMV Fox Ladies Cup (Deutsche Meisterschaft) hielt sich Laier schadlos und gewann vor Maria Franke, die auch schon erfolgreich in Namibia gefahren ist. Ein Jahr später wurde sie wegen eines technischen Defekts wieder "nur" Vizeweltmeisterin. 2008, mittlerweile auf KTM-Werksmaterial unterwegs, sollte ihr den verdienten WM-Titel bescheren, aber es kam anders. Bereits beim ersten WM-Lauf konnte sie wegen einer Verletzung nicht teilnehmen und diese Punkte fehlten ihr am Schluss, so dass sie sich im Jahre 2008 wieder mit dem Vizeweltmeister-Titel abfinden musste.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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