N$ 10000 Kaution für Teek
Der Staatsankläger hatte keine Einwände gegen den Kautionsantrag der Verteidigung, sondern äußerste einige Ängste der Kläger, als gestern der angeklagte Richter Pio Teek im Magistratsgericht in Windhoek erschien. Der Fall wurde auf den 14. März dieses Jahres vertagt.
Windhoek - Erstmals erschien der am vergangenen Montag verhaftete Richter Pio Teek gestern Morgen vor dem Magistratsgericht in Windhoek. Im vollbesetzten Gerichtssaal musste der sehr nachdenklich wirkende Angeklagte nicht auf die verschiedenen Anklagen reagieren, sondern es wurde sein Kautionsantrag behandelt. Verteidiger Andreas Vaatz meinte, dass keine Gefahr der Flucht bestehe und schlug eine Kaution von 10000 Namibia-Dollar vor. Staatsankläger Christopher Stanley hatte keine Einwände, äußerste jedoch Ängste der Kläger. Die Familien der betroffenen neun- und zehnjährigen Mädchen fürchteten, dass Richter Teek direkt oder indirekt versuchen könnte, mit den Opfern oder deren Familien Kontakt aufzunehmen. Aus diesem Grund plädierte Stanley dafür, dass strenge Auflagen gelten sollten. Er forderte, dass Richter Teek den Distrikt Windhoek nicht ohne die Zustimmung des untersuchenden Polizeibeamten Hauptkommissars Marius Visser verlassen dürfe und dass Pio Teek sämtliche Reisedokumente abgeben müsse und keine neuen beantragen dürfe. Weiterhin solle dem Angeklagten untersagt werden, in irgendeiner Weise direkt oder indirekt Kontakt mit den Opfern oder deren Familien aufzunehmen. Eine weitere Forderung des Staatsanklägers war, dass der Tatverdächtige sich nicht in einem Radius von fünf Kilometern um die jeweiligen Wohnungen der Kläger begeben darf und sich in keiner Weise in die Untersuchungen der Polizei einmischen dürfe.
Verteidiger Vaatz gab zu bedenken, dass der Radius um die Wohnungen, deren genaue Position er nicht kannte, möglicherweise seinen Klienten zu sehr einschränken würde, wenn dieser dadurch eine Hauptverkehrsstraße nicht mehr benutzen könnte. Magistrat Sarel Jacobs vertagte anschließend kurz das Gericht, wonach er dem Kautionsantrag stattgab. Den Radius um die jeweiligen Wohnungen, den Teek nicht betreten darf, setzte er auf einen Kilometer fest und erinnerte Richter Teek daran, am 14. März 2005 um 9 Uhr wieder vor Gericht zu erscheinen. An diesem Tag sollen die Klagen verlesen werden und der angeklagte Richter darauf reagieren.
Pio Teek, einem Richter des Obergerichts Namibias, wird vorgeworfen, am vergangenen Wochenende zwei minderjährige Mädchen aus Katutura auf seine Kleinsiedlung etwa 35 Kilometer nördlich von Windhoek entführt zu haben. Dort soll er sie vergewaltigt, zu vergewaltigen versucht, unsittlich belästigt und die Minderjährigen zum Genuss von Alkohol verführt haben. Am nächsten Tag habe er sie nach Katutura zurückgebracht.
Windhoek - Erstmals erschien der am vergangenen Montag verhaftete Richter Pio Teek gestern Morgen vor dem Magistratsgericht in Windhoek. Im vollbesetzten Gerichtssaal musste der sehr nachdenklich wirkende Angeklagte nicht auf die verschiedenen Anklagen reagieren, sondern es wurde sein Kautionsantrag behandelt. Verteidiger Andreas Vaatz meinte, dass keine Gefahr der Flucht bestehe und schlug eine Kaution von 10000 Namibia-Dollar vor. Staatsankläger Christopher Stanley hatte keine Einwände, äußerste jedoch Ängste der Kläger. Die Familien der betroffenen neun- und zehnjährigen Mädchen fürchteten, dass Richter Teek direkt oder indirekt versuchen könnte, mit den Opfern oder deren Familien Kontakt aufzunehmen. Aus diesem Grund plädierte Stanley dafür, dass strenge Auflagen gelten sollten. Er forderte, dass Richter Teek den Distrikt Windhoek nicht ohne die Zustimmung des untersuchenden Polizeibeamten Hauptkommissars Marius Visser verlassen dürfe und dass Pio Teek sämtliche Reisedokumente abgeben müsse und keine neuen beantragen dürfe. Weiterhin solle dem Angeklagten untersagt werden, in irgendeiner Weise direkt oder indirekt Kontakt mit den Opfern oder deren Familien aufzunehmen. Eine weitere Forderung des Staatsanklägers war, dass der Tatverdächtige sich nicht in einem Radius von fünf Kilometern um die jeweiligen Wohnungen der Kläger begeben darf und sich in keiner Weise in die Untersuchungen der Polizei einmischen dürfe.
Verteidiger Vaatz gab zu bedenken, dass der Radius um die Wohnungen, deren genaue Position er nicht kannte, möglicherweise seinen Klienten zu sehr einschränken würde, wenn dieser dadurch eine Hauptverkehrsstraße nicht mehr benutzen könnte. Magistrat Sarel Jacobs vertagte anschließend kurz das Gericht, wonach er dem Kautionsantrag stattgab. Den Radius um die jeweiligen Wohnungen, den Teek nicht betreten darf, setzte er auf einen Kilometer fest und erinnerte Richter Teek daran, am 14. März 2005 um 9 Uhr wieder vor Gericht zu erscheinen. An diesem Tag sollen die Klagen verlesen werden und der angeklagte Richter darauf reagieren.
Pio Teek, einem Richter des Obergerichts Namibias, wird vorgeworfen, am vergangenen Wochenende zwei minderjährige Mädchen aus Katutura auf seine Kleinsiedlung etwa 35 Kilometer nördlich von Windhoek entführt zu haben. Dort soll er sie vergewaltigt, zu vergewaltigen versucht, unsittlich belästigt und die Minderjährigen zum Genuss von Alkohol verführt haben. Am nächsten Tag habe er sie nach Katutura zurückgebracht.
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Allgemeine Zeitung
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