Nach Aufhebung von Parteiausschluss heißt SWAPO vier Aktivisten wieder willkommen
Windhoek (ms) - Die vier ehemaligen Mitglieder der SWAPO-Jugendliga, George Kambala, Elijah Ngurare, Dimbulukeni Nauyoma und Job Amupanda (Bild rechts, v.l.n.r) sind wieder formal in die SWAPO aufgenommen worden, nachdem sie erfolgreich gegen ihren zuvor erfolgten Parteiausschluss geklagt hatten.
Das wurde am Wochenende vom Zentralkomitee der SWAPO beschlossen und am Montag von dessen Generalsekretär Nangolo Mbumba verkündet. Dieser hob hervor, die vier Aktivisten seien erneut in der SWAPO „willkommen“, würden dort jedoch nicht wieder ihre alten Ämter einnehmen, sondern vorerst einfache Parteimitglieder bleiben.
Die zuvor als Abtrünnige bezeichneten Aktivisten waren aus der SWAPO ausgeschlossen worden, weil sie die Partei durch ihre angedrohten Landbesetzungen in Verruf gebracht und sich abfällig über einzelne Parteiführer geäußert hätten. Das Obergericht hatte den Ausschluss in einem Urteil von Richter Collins Parker wieder aufgehoben, weil dabei diverse Vorschriften missachtet wurden. So habe es die SWAPO versäumt, dem Quartett vor dem Parteiausschluss ein Disziplinarverfahren zu gewähren, bei dem sie auf die gegen sie erhobenen Vorwürfe hätten reagieren können.
Gleichzeitig war Parker zu dem Schluss gekommen, die vier Aktivisten hätten keinen Anspruch auf die Rückkehr in ihre früheren Ämter, weil sie diese nicht allein ihrer Mitgliedschaft bei der SWAPO verdanken würden und sie inzwischen von Nachfolgern besetzt worden seien.
Das wurde am Wochenende vom Zentralkomitee der SWAPO beschlossen und am Montag von dessen Generalsekretär Nangolo Mbumba verkündet. Dieser hob hervor, die vier Aktivisten seien erneut in der SWAPO „willkommen“, würden dort jedoch nicht wieder ihre alten Ämter einnehmen, sondern vorerst einfache Parteimitglieder bleiben.
Die zuvor als Abtrünnige bezeichneten Aktivisten waren aus der SWAPO ausgeschlossen worden, weil sie die Partei durch ihre angedrohten Landbesetzungen in Verruf gebracht und sich abfällig über einzelne Parteiführer geäußert hätten. Das Obergericht hatte den Ausschluss in einem Urteil von Richter Collins Parker wieder aufgehoben, weil dabei diverse Vorschriften missachtet wurden. So habe es die SWAPO versäumt, dem Quartett vor dem Parteiausschluss ein Disziplinarverfahren zu gewähren, bei dem sie auf die gegen sie erhobenen Vorwürfe hätten reagieren können.
Gleichzeitig war Parker zu dem Schluss gekommen, die vier Aktivisten hätten keinen Anspruch auf die Rückkehr in ihre früheren Ämter, weil sie diese nicht allein ihrer Mitgliedschaft bei der SWAPO verdanken würden und sie inzwischen von Nachfolgern besetzt worden seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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