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Nach dem Schock neue Regeln
Nach dem Schock neue Regeln

Nach dem Schock neue Regeln

Von Eberhard Hofmann, Windhoek Dann hat sie jedoch zum Schutz der Schulen, zur psychologischen Beratung von Schülern und Lehrern sowie zur Disziplinierung der Lehrer sechs Schritte und Maßnahmen angeordnet. Am vergangenen Donnerstag hat sie in einer Rede an Lehrer und Schulleiter auch die bisherige Berufslaufbahn des vermeintlichen Mörders der Frauen, Ananias Kamati, umrissen, der nach der Straftat am Freitag, 9. Oktober, angeblich einen missglückten Selbstmordversuch unternommen hat und noch im Krankenhaus liegt. Die Ministerin hat einen speziellen Ausschuss berufen, der diesen Mordfall und ähnliche Konfliktfälle an anderen Schulen „gründlich untersuchen“ soll. Ein Rundschreiben an Lehrer von 1997, wonach Lehrer sich nach unehrenhafter Entlassung wieder für die Indienstnahme an einer Staatsschule bewerben können, wird mit sofortiger Wirkung widerrufen. Der Verhaltenskodex für Lehrer wird erneut ausgesandt und Lehrkräfte haben für den Empfang zu zeichnen. Schulleitung und Lehrer müssen sich erneut mit dem Inhalt vertraut machen. Das Gesetz über den Öffentlichen Dienst wird zur Zeit überarbeitet. Hanse-Himarwa will sich direkt dafür einsetzen, dass das Regelwerk explizit das Verbot enthält, dass Angestellte des Öffentlichen Dienstes mit ernsten Folgen rechnen müssen, wenn sie sich auf eine sexuelle Beziehung mit Kindern einlassen. Das ministerielle Projekt über „Soziale Rechenschaft und Schulmanagement“, das in Partnerschaft mit dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF in zwei Regionen angelaufen ist, werde auch in den übrigen 14 Regionen durchgezogen. Die Ministerin ist besorgt, dass die Schulgemeinschaft als Ort der Sicherheit durch diesen Mordfall gefährdet sein könne. „Wir werden niemals eine geborgene haben, wenn wir unseren Einsatz als Mitglieder der Gemeinschaft, der Elternschaft und des Privatsektors nicht kombinieren und eine vielseitige kollektive Arbeitsweise entwickeln, um Gewalt, Schikane (bullying), extremes Hänseln, Erniedrigung und moralischen Verfall unter Kontrolle zu bringen und sofort ansprechen.“ Einige weitere Aussagen der Ministerin: „Niemand muss sich schämen, wenn wir uns um unsere emotionale und psychologische Wohlfahrt kümmern.“ Schüler und Lehrer, nicht nur der betroffenen Schule Augustineum, erhalten psychologische Beratung. „Wir haben jetzt auch den Kollaps moralischer Werte unter unseren Schülern und der Schulgemeinschaften erfahren.“ Die Ministerin fordert alle Erziehungsberechtigten auf, sinnvolle Disziplin zu handhaben. „Sehr oft überlassen Eltern die Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder den Lehrern. Das Abschieben der elterlichen Verantwortung ist tabu.“ Armut dürfe kein Grund sein, dass Eltern ihre Kinder an Gefahren bloßstellen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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