Nach Herzinfarkt tot

Windhoek - Ein Herzinfarkt war aller Wahrscheinlichkeit nach die Ursache für den Tod des deutschen Staatsbürgers Klaus Junker vergangene Woche auf der Palmwag Lodge bei Sesfontein (AZ berichtete). Das wird aus der Schilderung der Lodge-Geschäftsführung deutlich und bestätigt den Polizeireport.

Wie Phillip Nicholls, Geschäftsführer der Palmwag Lodge, auf AZ-Nachfrage erzählte, sei der 66-Jährige am vergangenen Mittwoch mit fünf Begleitern auf der Lodge angekommen. Nach dem Abendessen habe Junker wegen Unwohlsein den Tisch verlassen und sei auf sein Zimmer gegangen, um Medikamente einzunehmen. Von dort sei er nicht mehr zurückgekehrt. Ein weiteres Mitglied der Reisegruppe sowie ein Angestellter hätten ihn dann gegen 22 Uhr - neben seinem Bett liegend - gefunden. "Wir haben International SOS angerufen und genau nach den Regeln für solche Vorfälle sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet. Aber wir konnten ihn nicht mehr zum Leben erwecken", sagt der Geschäftsführer. Wie er weiter mitteilte, habe Junker nach Angaben der Mitreisenden unter einem Herzleiden gelitten.

Die Ehefrau des Verstorbenen wurde bereits informiert, der Leichnahm ist aber noch in Namibia, denn die Polizei möchte eine Obduktion vornehmen. In ihrer Mitteilung an die Medien geht sie aber von einem "natürlichen Tod" aus.