Nach Ostern kommen Wahlen
Kommt Ostern, erzählen sich die Oukies wieder Stories, die vom Diesseits ins Jenseits und zurück reichen. Inzwischen umspannt der Karneval von Ovenduka Ostern beiderseits, so dass die Hasen nicht mehr wissen, ob sie der ganzen Narretei wegen Hühner- oder Straußeneier verteilen sollen.
Für wenige Tage ruht die Politik, wie der bedrängte Bürgerbaas von Otjomuise, Omushamane Matheus Shikongo, zu schätzen weiß, derweil er die Narrenkappe zur Schau trägt, die ihm irgendein ebenso närrischer Otjirumbu verpasst hat.
Weihnachten, Ostern kommen und gehen, Mugabes Illusion bleibt bestehen.Aber nun erst die Fabel aus dem reichen Leben gegriffen.
In der Originalversion: Die Ameise schuftet in der sengenden Sommerhitze, sammelt Grassaat, baut ihr Haus aus und legt Vorrat für die Trockenzeit an. Das Heupferd macht sich über die Ameise lustig, skoppt lekker Party und lässt darüber Sommer und Regenzeit vergehen.
Da kommt die Trockenzeit mit kalten Nächten. Die Ameise steckt warm im Bau und ist versorgt. Das Heupferd hat nix mehr zu fressen und vor Sonnenaufgang keinen Schutz vor der Kälte. Moral der Geschicht: Die Verantwortung liegt bei Dir selbst.
Fabel in aktuell moderner Version: Die Ameise schuftet den ganzen Sommer usw.
Das Heupferd jollt den Sommer durch lekker von Party zu Party etc.
Im Winter kriegt das Heupferd kalt und schwer und beruft eine Pressekonferenz ein. Das Heupferd mount und wettert vor den Medien und will unter fuchtelnder Faust wissen, warum just die Ameise gut genährt im Warmen steckt, derweil andere kalt kriegen und f'kol zu fressen haben.
Im Winter kriegt das Heupferd kalt und schwer und beruft eine Pressekonferenz ein. Das Heupferd mount und wettert vor den Medien und will unter fuchtelnder Faust wissen, warum just die Ameise gut genährt im Warmen steckt, derweil andere kalt kriegen und f'kol zu fressen haben.
Das NBC-Fernsehen von Namibia bringt danach zwei Bildreportagen mit dem bibbernden Heupferd einerseits im krassen Gegensatz zur Ameise in ihrem kuscheligen Bau mit stief Fleisch auf gedecktem Tisch und kokelndem Braaiofen. "Wie de Hell kann das bleddy well sein, dass in einem Land mit so bleddy viel Reichtum das miserable Heupferd so schwer kriegen muss?" Die Welt ist über diesen Gegensatz entsetzt.
In der Good Morning Namibia-Show in der folgenden Frühe erscheint Quarks der Frosch mit dem Heupferd und jeder Zuschauer tjankt, wenn sie singen, "oh wie schwer es ist grün zu sein". Da wird der Mob mobil - rent a crowd - und macht lekker Demo vor dem Ameisenbau, wo das TieWie und andere Medien sich den Song anhören "we shall overcome".
Die TieWie-Nachricht besagt später, dass die bleddy Ameise sich auf Kosten oder eben auf dem Rücken des Heupferds bereichert habe. Die Ameise soll jetzt dämn-well Supertax zahlen, der sozialen Gerechtigkeit wegen.
Das Gouvernement schleust ein Lastenausgleichs- und Anti-Ameisengesetz durch die Nationalversammlung mit rückwirkender Geltung bis zum Sommeranfang. Die Ameise kriegt Trabbel, weil sie nicht genug grüne Blattwanzen und Heupferde in den Dienst genommen und auch nicht die rückwirkenden Steuern gezahlt hat. Ihr Bau wird von der Regierung beschlagnahmt und an das Heupferd und grüne Blattwanzen umverteilt. Die Ameise verliert ihr Berufungsverfahren gegen die Maßnahmen, gräbt sich einen Neubau und versinkt in die innere Emigration.
Die Story endet damit, dass die Heuschrecke und das Blattwanzengesindel den verstaatlichten Bau und die Vorratskammern der Ameise gründlich geleert und vandalisiert haben. Jetzt kriegen sie wieder schwer und betteln die Regierung an. Das Gouvernement wendet sich an seine internationalen (ansonsten imperialistischen) Partner im Westen (also nicht an die allerliebsten Comräds in Simbabwe, China, Nord-Korea und Kuba) dass diese Hungerhilfe und Brot für die Welt beschaffen mögen.
Bevor es soweit kommt, wird das Heupferd tot aufgefunden - Vermutung: Überdosis Drogen -, derweil militante Spinnen den nunmehr verlassenen Termitenbau einnehmen und die Nachbarschaft wie die Mafia terrorisieren. Moral der Geschicht: Check moi, wen Du nach Ostern und vor Ende von 2009 wählst!
Für wenige Tage ruht die Politik, wie der bedrängte Bürgerbaas von Otjomuise, Omushamane Matheus Shikongo, zu schätzen weiß, derweil er die Narrenkappe zur Schau trägt, die ihm irgendein ebenso närrischer Otjirumbu verpasst hat.
Weihnachten, Ostern kommen und gehen, Mugabes Illusion bleibt bestehen.Aber nun erst die Fabel aus dem reichen Leben gegriffen.
In der Originalversion: Die Ameise schuftet in der sengenden Sommerhitze, sammelt Grassaat, baut ihr Haus aus und legt Vorrat für die Trockenzeit an. Das Heupferd macht sich über die Ameise lustig, skoppt lekker Party und lässt darüber Sommer und Regenzeit vergehen.
Da kommt die Trockenzeit mit kalten Nächten. Die Ameise steckt warm im Bau und ist versorgt. Das Heupferd hat nix mehr zu fressen und vor Sonnenaufgang keinen Schutz vor der Kälte. Moral der Geschicht: Die Verantwortung liegt bei Dir selbst.
Fabel in aktuell moderner Version: Die Ameise schuftet den ganzen Sommer usw.
Das Heupferd jollt den Sommer durch lekker von Party zu Party etc.
Im Winter kriegt das Heupferd kalt und schwer und beruft eine Pressekonferenz ein. Das Heupferd mount und wettert vor den Medien und will unter fuchtelnder Faust wissen, warum just die Ameise gut genährt im Warmen steckt, derweil andere kalt kriegen und f'kol zu fressen haben.
Im Winter kriegt das Heupferd kalt und schwer und beruft eine Pressekonferenz ein. Das Heupferd mount und wettert vor den Medien und will unter fuchtelnder Faust wissen, warum just die Ameise gut genährt im Warmen steckt, derweil andere kalt kriegen und f'kol zu fressen haben.
Das NBC-Fernsehen von Namibia bringt danach zwei Bildreportagen mit dem bibbernden Heupferd einerseits im krassen Gegensatz zur Ameise in ihrem kuscheligen Bau mit stief Fleisch auf gedecktem Tisch und kokelndem Braaiofen. "Wie de Hell kann das bleddy well sein, dass in einem Land mit so bleddy viel Reichtum das miserable Heupferd so schwer kriegen muss?" Die Welt ist über diesen Gegensatz entsetzt.
In der Good Morning Namibia-Show in der folgenden Frühe erscheint Quarks der Frosch mit dem Heupferd und jeder Zuschauer tjankt, wenn sie singen, "oh wie schwer es ist grün zu sein". Da wird der Mob mobil - rent a crowd - und macht lekker Demo vor dem Ameisenbau, wo das TieWie und andere Medien sich den Song anhören "we shall overcome".
Die TieWie-Nachricht besagt später, dass die bleddy Ameise sich auf Kosten oder eben auf dem Rücken des Heupferds bereichert habe. Die Ameise soll jetzt dämn-well Supertax zahlen, der sozialen Gerechtigkeit wegen.
Das Gouvernement schleust ein Lastenausgleichs- und Anti-Ameisengesetz durch die Nationalversammlung mit rückwirkender Geltung bis zum Sommeranfang. Die Ameise kriegt Trabbel, weil sie nicht genug grüne Blattwanzen und Heupferde in den Dienst genommen und auch nicht die rückwirkenden Steuern gezahlt hat. Ihr Bau wird von der Regierung beschlagnahmt und an das Heupferd und grüne Blattwanzen umverteilt. Die Ameise verliert ihr Berufungsverfahren gegen die Maßnahmen, gräbt sich einen Neubau und versinkt in die innere Emigration.
Die Story endet damit, dass die Heuschrecke und das Blattwanzengesindel den verstaatlichten Bau und die Vorratskammern der Ameise gründlich geleert und vandalisiert haben. Jetzt kriegen sie wieder schwer und betteln die Regierung an. Das Gouvernement wendet sich an seine internationalen (ansonsten imperialistischen) Partner im Westen (also nicht an die allerliebsten Comräds in Simbabwe, China, Nord-Korea und Kuba) dass diese Hungerhilfe und Brot für die Welt beschaffen mögen.
Bevor es soweit kommt, wird das Heupferd tot aufgefunden - Vermutung: Überdosis Drogen -, derweil militante Spinnen den nunmehr verlassenen Termitenbau einnehmen und die Nachbarschaft wie die Mafia terrorisieren. Moral der Geschicht: Check moi, wen Du nach Ostern und vor Ende von 2009 wählst!
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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