Nach Prügelattacke stellt sich Grace Mugabe als Opfer dar
Johannesburg (dpa) - Nach einem Skandal um Grace Mugabes Prügelattacke in Südafrika hat sich Simbabwes Präsidentengattin als Opfer dargestellt. Mugabe habe die junge Südafrikanerin, die sich mit ihren Söhnen in einem Hotelzimmer aufgehalten habe, nicht angegriffen, hieß es in einem am Montag vom simbabwischen Außenministerium verbreiteten Schreiben. Stattdessen sei die junge Frau betrunken mit einem Messer auf die 52-jährige First Lady zugegangen. Der vom 17. August in Johannesburg datierte Brief wurde nach eigenen Angaben vom simbabwischen Konsulat im Namen von Grace Mugabe verfasst und einem Gericht in Südafrika vorgelegt.
Der Vorfall Anfang August löste einen Mini-Eklat zwischen den beiden Ländern aus. Medienberichten zufolge soll Mugabe die Südafrikanerin, die sie in der Hotelsuite angetroffen haben soll, ohne Vorwarnung mit einem Verlängerungskabel verprügelt haben. Mugabe berief sich dann auf diplomatische Immunität, obwohl sie in Südafrika privat eine Verletzung behandeln lassen wollte. Trotz laufender Ermittlungen wegen Körperverletzung und Ausreiseverweigerung kehrte sie daraufhin in ihr Heimatland zurück.
Grace Mugabe gilt als mögliche Nachfolgerin ihres Mannes, des autokratischen Langzeit-Präsidenten Robert Mugabe (93).
Der Vorfall Anfang August löste einen Mini-Eklat zwischen den beiden Ländern aus. Medienberichten zufolge soll Mugabe die Südafrikanerin, die sie in der Hotelsuite angetroffen haben soll, ohne Vorwarnung mit einem Verlängerungskabel verprügelt haben. Mugabe berief sich dann auf diplomatische Immunität, obwohl sie in Südafrika privat eine Verletzung behandeln lassen wollte. Trotz laufender Ermittlungen wegen Körperverletzung und Ausreiseverweigerung kehrte sie daraufhin in ihr Heimatland zurück.
Grace Mugabe gilt als mögliche Nachfolgerin ihres Mannes, des autokratischen Langzeit-Präsidenten Robert Mugabe (93).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen