Nach Regierung wird auch Banken-Duo zurückgestuft
Windhoek/Limassol - Die Verschlechterung des Ausblicks für Südafrika von "stabil" zu "negativ" durch die Ratingagentur Moody's Investor Service hat jetzt auch Auswirkungen auf staatliche Finanzinstitute. Gestern sind die Aussichten für die Development Bank of Southern Africa (DBSA) und die Industrial Development Corporation of South Africa (IDC) in der gleichen Art und Weise verändert worden. Das teilte das Moody's-Büro in Limassol/Zypern mit.
Zwar zeigten beide Banken "finanzielle Stärke", die von der aktuellen Entscheidung "unbeeinflusst" bleibe, heißt es in der Mitteilung, in der das Anlagevermögen - Stand 31. März 2011 - mit 47,4 Mrd. Rand (DBSA) bzw. 106,8 Mrd. Rand (IDC) angegeben wird. Allerdings gehörten beide Finanzhäuser zu 100% dem Staat und seien deshalb mit dessen Anleihebewertung verbunden.
Moody's hatte Südafrika am 9. November ein schlechteres Zeugnis ausgestellt und dafür als Begründung u.a. Spannungen innerhalb der Regierungspartei ANC, das verlangsamte Wirtschaftswachstum, die Forderungen nach staatlicher Zwangsbeteiligung und die folgende negative Wirkung auf Privatinvestoren sowie die immense Schuldenlast des Staatshaushaltes genannt. Am Tag darauf wurden sechs Städte sowie ein Staatsbetrieb ebenfalls herabgestuft, und zwar Buffalo City, Ekurhuleni, Johannesburg, Kapstadt, Nelson Mandela Bay (Port Elizabeth) und Tshwane (Pretoria) sowie die nationale Straßenagentur SANRAL (AZ berichtete). Der Entwicklung von "stabil" zu "negativ" folgten der staatliche Energieversorger ESKOM sowie das halbstaatliche Bahn-, Hafen- und Pipeline-Unternehmen Transnet SOC.
Zwar zeigten beide Banken "finanzielle Stärke", die von der aktuellen Entscheidung "unbeeinflusst" bleibe, heißt es in der Mitteilung, in der das Anlagevermögen - Stand 31. März 2011 - mit 47,4 Mrd. Rand (DBSA) bzw. 106,8 Mrd. Rand (IDC) angegeben wird. Allerdings gehörten beide Finanzhäuser zu 100% dem Staat und seien deshalb mit dessen Anleihebewertung verbunden.
Moody's hatte Südafrika am 9. November ein schlechteres Zeugnis ausgestellt und dafür als Begründung u.a. Spannungen innerhalb der Regierungspartei ANC, das verlangsamte Wirtschaftswachstum, die Forderungen nach staatlicher Zwangsbeteiligung und die folgende negative Wirkung auf Privatinvestoren sowie die immense Schuldenlast des Staatshaushaltes genannt. Am Tag darauf wurden sechs Städte sowie ein Staatsbetrieb ebenfalls herabgestuft, und zwar Buffalo City, Ekurhuleni, Johannesburg, Kapstadt, Nelson Mandela Bay (Port Elizabeth) und Tshwane (Pretoria) sowie die nationale Straßenagentur SANRAL (AZ berichtete). Der Entwicklung von "stabil" zu "negativ" folgten der staatliche Energieversorger ESKOM sowie das halbstaatliche Bahn-, Hafen- und Pipeline-Unternehmen Transnet SOC.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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