Nach Startabbruch überschlagen
Windhoek - "Ich hing kopfüber in meinem Sicherheitsgurt, die Pilotin fragte ob wir alle unverletzt sind und brach eine kaputte Scheibe weiter auf und wollte nach draußen klettern, da ich Treibstoff aus dem beschädigten Flügel laufen sah", sagte Neil Thomson von dem Mengenberechnungsbüro Bailey & Thomson kurz nach dem Unglück gegenüber der AZ. Irgendjemand habe plötzlich neben dem Flugzeug gestanden und gesagt, er würde die Scheibe ganz herausbrechen, bevor Thomson hinausklettern konnte. Er sei wegen des auslaufenden Treibstoffs so schnell wie möglich von dem Wrack weggelaufen. Als kein Feuer zu entdecken war, sei er zurück zu der auf dem Dach liegenden Cessna 310 Turbo und habe seine Tasche herausgeholt. Auch die Pilotin Rachelle Redelinghuys, der Architekt Paul Munting, der Ingenieur Rudi Steinbach und der Elektroingenieur Henk Meyer waren unverletzt aus der zweimotorigen Cessna gekrochen. "Personal vom Flugplatz und dortigen Unternehmen sowie die Feuerwehr waren sehr schnell zur Stelle", sagte Thomson.
Die vier Männer waren auf dem Weg vom Eros-Flugplatz in Windhoek nach Nepara in der nordwestlichen Ecke der Kavango-Region, um von dort nach Katwitwi an der Grenze zu Angola zu fahren. Dort werde ein Grenzposten gebaut. "Es war unser monatlicher Flug, um die dortigen Bauarbeiten zu inspizieren. Am Nachmittag wären wir wieder zurück in Windhoek gewesen", sagte der Mengenberechner. Kurz nach 7 Uhr sei die Gruppe mit Pilotin Redelinghuys, mit der Thomson schon "mindestens vier Mal in letzter Zeit geflogen war", gestartet. Auf halben Wege die Startbahn hinunter habe die Pilotin den Start abgebrochen. Sie habe den Passagieren mitgeteilt, dass sie nicht ausreichend Kraft und Geschwindigkeit bekommen habe. Die Insassen stiegen wieder aus und Mechaniker kümmerten sich um die Cessna 310. Das sechssitzige Flugzeug sei von den Mechanikern auf die Rollbahn gebracht worden, wo beide Motoren getestet worden seien. Anschließend hätten die Experten das Flugzeug freigegeben, da sie keinen Fehler hätten finden können. Thomson und seine Kollegen seien eingestiegen und die Pilotin habe die Cessna gegen 8 Uhr zum Südende der Startbahn gebracht und sei anschließend wieder in Richtung Norden gestartet. "Der Architekt saß vorne rechts neben der Pilotin, ich direkt hinter ihm. Wir hoben einmal kurz knapp einen Meter über den Boden ab, landeten wieder und wahrscheinlich ein zweites Mal. Dann war kaum noch Startbahn übrig, wir drehten nach rechts von der Landebahn ab und ich sah einen Sandhaufen. Im nächsten Moment lagen wir auf dem Dach", sagte Thomson. Die Cessna kam wenige Meter außerhalb des Flugplatzgeländes zum Stillstand.
Anscheinend habe die Pilotin versucht die Maschine nach rechts zu lenken, da sie befürchtete durch den hohen Maschendraht, der das Flugplatzgelände umgibt, auf die Mandume Ndemufayo Avenue zu geraten, auf der sich der morgendliche Berufsverkehr befand. Das Flugzeug war von Albatros Air (früher Comav) gechartert worden. Der Leiter der Flugunfalluntersuchungsbehörde, Ericksson Nengola, wollte an der Unglücksstelle noch keinen Kommentar zur möglichen Unfallursache abgeben.
Die vier Männer waren auf dem Weg vom Eros-Flugplatz in Windhoek nach Nepara in der nordwestlichen Ecke der Kavango-Region, um von dort nach Katwitwi an der Grenze zu Angola zu fahren. Dort werde ein Grenzposten gebaut. "Es war unser monatlicher Flug, um die dortigen Bauarbeiten zu inspizieren. Am Nachmittag wären wir wieder zurück in Windhoek gewesen", sagte der Mengenberechner. Kurz nach 7 Uhr sei die Gruppe mit Pilotin Redelinghuys, mit der Thomson schon "mindestens vier Mal in letzter Zeit geflogen war", gestartet. Auf halben Wege die Startbahn hinunter habe die Pilotin den Start abgebrochen. Sie habe den Passagieren mitgeteilt, dass sie nicht ausreichend Kraft und Geschwindigkeit bekommen habe. Die Insassen stiegen wieder aus und Mechaniker kümmerten sich um die Cessna 310. Das sechssitzige Flugzeug sei von den Mechanikern auf die Rollbahn gebracht worden, wo beide Motoren getestet worden seien. Anschließend hätten die Experten das Flugzeug freigegeben, da sie keinen Fehler hätten finden können. Thomson und seine Kollegen seien eingestiegen und die Pilotin habe die Cessna gegen 8 Uhr zum Südende der Startbahn gebracht und sei anschließend wieder in Richtung Norden gestartet. "Der Architekt saß vorne rechts neben der Pilotin, ich direkt hinter ihm. Wir hoben einmal kurz knapp einen Meter über den Boden ab, landeten wieder und wahrscheinlich ein zweites Mal. Dann war kaum noch Startbahn übrig, wir drehten nach rechts von der Landebahn ab und ich sah einen Sandhaufen. Im nächsten Moment lagen wir auf dem Dach", sagte Thomson. Die Cessna kam wenige Meter außerhalb des Flugplatzgeländes zum Stillstand.
Anscheinend habe die Pilotin versucht die Maschine nach rechts zu lenken, da sie befürchtete durch den hohen Maschendraht, der das Flugplatzgelände umgibt, auf die Mandume Ndemufayo Avenue zu geraten, auf der sich der morgendliche Berufsverkehr befand. Das Flugzeug war von Albatros Air (früher Comav) gechartert worden. Der Leiter der Flugunfalluntersuchungsbehörde, Ericksson Nengola, wollte an der Unglücksstelle noch keinen Kommentar zur möglichen Unfallursache abgeben.
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Allgemeine Zeitung
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