Nach Verletzung und Transferkrimi: Neymar kehrt in die Seleção zurück
Miami (dpa) - Zuletzt hat Neymar vor allem abseits des Spielfeldes für Schlagzeilen gesorgt: Wochenlang hielt Brasiliens Superstar die Fans mit seinen Wechselbemühungen in Atem, er musste sich gegen Vergewaltigungsvorwürfe wehren und kündigte ganz nebenbei noch einen Auftritt in der Netflix-Serie „Haus des Geldes an“. Jetzt wird wieder Fußball gespielt: Nach einer langen Auszeit kehrt der Stürmer in die Nationalmannschaft zurück - am Freitag im Testspiel gegen Kolumbien.
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Zum Trainingsauftakt in Miami wirkt der 27-Jährige gelöst. Er begrüßt im Hotel lachend seine Mannschaftskameraden und Nationaltrainer Tite, scherzt mit Kumpel Dani Alves, macht Selfies mit Fans. Später übt er in einer Trainingshalle mit seinen Kollegen das Kurzpassspiel, schiebt Bälle hin und her, probt Spielzüge. Bei Instagram veröffentlich er ein Foto, auf dem er lachend mit seinen Mitspielern zu sehen ist. Darunter steht: „Happiness“.
Seit Anfang Juni hat Neymar nicht mehr gespielt. Wegen einer Knöchelverletzung verpasste er die Copa América in Brasilien und musste von der Tribüne aus mit ansehen, wie die Seleção auch ohne ihn ganz gut zurecht kam und den Südamerika-Titel nach Hause holte. Mit Teamwork gelang der brasilianischen Nationalmannschaft vor heimischer Kulisse der Triumph - ohne ihren exzentrischen Superstar.
Nach der langen Auszeit ist unklar, wie fit Neymar wirklich ist. Zudem muss sich zeigen, ob er sich wieder problemlos in die Mannschaft einfügt oder ob seine Position nach dem Erfolg des Teams bei der Copa neu verhandelt werden muss. Mit dem Jungstar Vinicius Junior vom spanischen Rekordmeister Real Madrid hat Nationalcoach Tite einen erstzunehmenden Konkurrenten für Neymar in den Kader geholt. Der Newcomer freut sich schon darauf, an der Seite von Neymar spielen zu können. „Es ist schwer zu glauben, dass ich mit 19 Jahren schon hier bin, neben den besten Spielern, neben meinem Idol Neymar“, sagte Vinicius.
Zuletzt war Neymar mit allem Möglichen beschäftigt, nur nicht mit Fußball. Sein letzter Coup abseits des Spielfeldes: Eine Gastrolle in seiner Lieblingsserie „Haus des Geldes“. In der vergangenen Woche veröffentlichte er bei Instagram ein Video, in dem er den für die Netflix-Serie typischen roten Overall trägt und eine Maske lüftet. „Ich konnte meinen Traum verwirklichen und Teil meiner Lieblingsserie werden“, schrieb er.
Nach wochenlangen Spekulationen, Gerüchten und Verhandlungen ist jetzt zumindest Neymars berufliche Zukunft geklärt. Der Stürmer bleibt für die kommende Saison bei Paris Saint-Germain. Zwar wollte Neymar offenbar wieder zu seinem früheren Club FC Barcelona zurück, auch Real Madrid soll Interesse gehabt haben,allerdings waren die Forderungen der PSG-Vereinsspitze wohl selbst für die millionenschweren spanischen Top-Clubs zu hoch.
Auch strafrechtlich hat Neymar vorerst nichts mehr zu befürchten. Nachdem ihm ein brasilianisches Model vorgeworfen hatte, sie in einem Hotel in Paris mit Gewalt zum Sex gezwungen zu haben, stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein. Es habe nicht genug Beweise für eine Vergewaltigung gegeben, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Ein richtiger Freispruch ist das zwar nicht, denn die Ermittlungen könnten wieder aufgenommen werden, sobald neue Beweise vorliegen. Es dürfte aber ausreichen, dass Neymar bei seiner Rückkehr ins Nationalteam den Kopf frei hat, um das zu tun, was er am besten kann: Fußball spielen.
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Zum Trainingsauftakt in Miami wirkt der 27-Jährige gelöst. Er begrüßt im Hotel lachend seine Mannschaftskameraden und Nationaltrainer Tite, scherzt mit Kumpel Dani Alves, macht Selfies mit Fans. Später übt er in einer Trainingshalle mit seinen Kollegen das Kurzpassspiel, schiebt Bälle hin und her, probt Spielzüge. Bei Instagram veröffentlich er ein Foto, auf dem er lachend mit seinen Mitspielern zu sehen ist. Darunter steht: „Happiness“.
Seit Anfang Juni hat Neymar nicht mehr gespielt. Wegen einer Knöchelverletzung verpasste er die Copa América in Brasilien und musste von der Tribüne aus mit ansehen, wie die Seleção auch ohne ihn ganz gut zurecht kam und den Südamerika-Titel nach Hause holte. Mit Teamwork gelang der brasilianischen Nationalmannschaft vor heimischer Kulisse der Triumph - ohne ihren exzentrischen Superstar.
Nach der langen Auszeit ist unklar, wie fit Neymar wirklich ist. Zudem muss sich zeigen, ob er sich wieder problemlos in die Mannschaft einfügt oder ob seine Position nach dem Erfolg des Teams bei der Copa neu verhandelt werden muss. Mit dem Jungstar Vinicius Junior vom spanischen Rekordmeister Real Madrid hat Nationalcoach Tite einen erstzunehmenden Konkurrenten für Neymar in den Kader geholt. Der Newcomer freut sich schon darauf, an der Seite von Neymar spielen zu können. „Es ist schwer zu glauben, dass ich mit 19 Jahren schon hier bin, neben den besten Spielern, neben meinem Idol Neymar“, sagte Vinicius.
Zuletzt war Neymar mit allem Möglichen beschäftigt, nur nicht mit Fußball. Sein letzter Coup abseits des Spielfeldes: Eine Gastrolle in seiner Lieblingsserie „Haus des Geldes“. In der vergangenen Woche veröffentlichte er bei Instagram ein Video, in dem er den für die Netflix-Serie typischen roten Overall trägt und eine Maske lüftet. „Ich konnte meinen Traum verwirklichen und Teil meiner Lieblingsserie werden“, schrieb er.
Nach wochenlangen Spekulationen, Gerüchten und Verhandlungen ist jetzt zumindest Neymars berufliche Zukunft geklärt. Der Stürmer bleibt für die kommende Saison bei Paris Saint-Germain. Zwar wollte Neymar offenbar wieder zu seinem früheren Club FC Barcelona zurück, auch Real Madrid soll Interesse gehabt haben,allerdings waren die Forderungen der PSG-Vereinsspitze wohl selbst für die millionenschweren spanischen Top-Clubs zu hoch.
Auch strafrechtlich hat Neymar vorerst nichts mehr zu befürchten. Nachdem ihm ein brasilianisches Model vorgeworfen hatte, sie in einem Hotel in Paris mit Gewalt zum Sex gezwungen zu haben, stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein. Es habe nicht genug Beweise für eine Vergewaltigung gegeben, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Ein richtiger Freispruch ist das zwar nicht, denn die Ermittlungen könnten wieder aufgenommen werden, sobald neue Beweise vorliegen. Es dürfte aber ausreichen, dass Neymar bei seiner Rückkehr ins Nationalteam den Kopf frei hat, um das zu tun, was er am besten kann: Fußball spielen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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