Nach Zyklon „Idai“: US-Militär bereitet Hilfseinsatz in Mosambik vor
Beira (dpa) - Die US-Regierung hat als Reaktion auf den verheerenden Zyklon „Idai“ in Mosambik eine Beteiligung des Militärs am Kampf gegen die humanitäre Katastrophe angeordnet. Die Streitkräfte würden auf Anfrage der US-Entwicklungsbehörde (USAID) und in Absprache mit Mosambik Hilfe bereitstellen, teilte das US-Oberkommando für Afrika (Africom) in der Nacht zum gestrigen Montag mit. Während die genauen Bedürfnisse noch bewertet würden, bringe das Militär bereits Einsatzmittel – vermutlich zunächst Schiffe und Hubschrauber – in Stellung, erklärte Kommandeur Thomas Waldhauser.
Bislang hatten sich an dem Hilfseinsatz nur das indische Militär mit drei Schiffen und einigen Hundert Mann Personal sowie die südafrikanischen Streitkräfte mit mehreren Hubschraubern beteiligt. Hilfsorganisationen sprechen von einer großen humanitären Krise, zu deren Bewältigung ein gewaltiger Hilfseinsatz nötig sein werde.
Erste Militärexperten seien bereits im Katastrophengebiet im Zentrum Mosambiks angekommen, erklärte Waldhauser. Man werde bei dem Hilfseinsatz eng mit dem Außenministerium, USAID und der Regierung Mosambiks zusammenarbeiten. Das Verteidigungsministerium sei «bereit, dabei zu helfen, Leben zu retten und die Not mit Hilfe von zeitnaher und bedeutender Hilfe» zu lindern.
Am 15. März hatte der schwere Tropensturm Mosambik, Malawi und Simbabwe verwüstet und mit heftigen Regenfällen vor allem in Mosambik weite Landstriche unter Wasser gesetzt. Rund 700 Menschen sind nach Regierungsangaben ums Leben gekommen – die wahre Zahl dürfte nach Einschätzung von Helfern jedoch deutlich höher liegen. Allein in Mosambik sollen rund 400000 Menschen zeitweise obdachlos geworden sein.
Bislang hatten sich an dem Hilfseinsatz nur das indische Militär mit drei Schiffen und einigen Hundert Mann Personal sowie die südafrikanischen Streitkräfte mit mehreren Hubschraubern beteiligt. Hilfsorganisationen sprechen von einer großen humanitären Krise, zu deren Bewältigung ein gewaltiger Hilfseinsatz nötig sein werde.
Erste Militärexperten seien bereits im Katastrophengebiet im Zentrum Mosambiks angekommen, erklärte Waldhauser. Man werde bei dem Hilfseinsatz eng mit dem Außenministerium, USAID und der Regierung Mosambiks zusammenarbeiten. Das Verteidigungsministerium sei «bereit, dabei zu helfen, Leben zu retten und die Not mit Hilfe von zeitnaher und bedeutender Hilfe» zu lindern.
Am 15. März hatte der schwere Tropensturm Mosambik, Malawi und Simbabwe verwüstet und mit heftigen Regenfällen vor allem in Mosambik weite Landstriche unter Wasser gesetzt. Rund 700 Menschen sind nach Regierungsangaben ums Leben gekommen – die wahre Zahl dürfte nach Einschätzung von Helfern jedoch deutlich höher liegen. Allein in Mosambik sollen rund 400000 Menschen zeitweise obdachlos geworden sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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