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Nachhaltige Forstwirtschaft anvisiert
Nachhaltige Forstwirtschaft anvisiert

Nachhaltige Forstwirtschaft anvisiert

Namibia fördert jetzt den Erhalt - Rosenholz in Sambia sichergestellt
Frank Steffen
Von F. Steffen & E. Leuschner - Windhoek/Swakopmund/Lusaka

Im Februar 2021 wurden erstmals konkrete Zahlen genannt: der Raubbau in den Waldschutzgebieten des Nordostens hatte nahezu 17 Prozent des namibischen Forstvorkommens in den West- und Ost-Kavango- sowie Sambesi-Regionen zerstört (AZ berichtete). Bereits im vergangenen Jahr gab es im Parlament einen ersten Vortrag zur nachhaltigen Forstwirtschaft. Anlässlich der COP26-Konferenz in Glasgow (Schottland) gingen diese Gespräche am vergangenen Dienstag in Windhoek in die zweite Runde.

Mit Mitteln der Europäischen Union (EU) führen die HSS und die Desert Research Foundation of Namibia (DRFN) gemeinsam eine Sensibilisierungskampagne durch. Der Leiter der HSS-Niederlassung, Clemens von Doderer, moderierte dies nunmehr zweite Treffen in den Räumlichkeiten des Tintenpalastes. EU-Botschafterin Sinikka Antila betonte: „Der Klimawandel ist nicht nur ein Umweltthema; es ist eine wirtschaftliche Frage, eine soziale Frage, eine Sicherheitsfrage und vor allem eine moralische Frage.“

Das namibische Parlament unterstützt diese Initiative, die unter dem Titel „Promoting Sustainable Forest Management in the Kavango-Zambezi-Region in Namibia“ (NSFM-Projekt) erneut das persönliche Engagement unter Parlamentariern fördert. Ziel ist es, einen Dialog zwischen verschiedenen Interessenträgern und dadurch einen nachhaltigen Forst-Managementplan (SFM) in den Regionen Kavango und Sambesi zustande zu bringen. Das Projekt fällt in den größeren Rahmen des Programmes zum Erhalt der Demokratie in Namibia (Enhancing Participatory Democracy in Namibia, EPDN) - einer Partnerschaft zwischen Namibia und der EU.

In seiner Begrüßungsrede hob der Parlamentsvorsitzende Peter Katjavivi hervor, dass Namibia in Bezug auf den Klimawandel das sensibelste Land in Subsahara-Afrika sei.

Raubbau in Sambia

Die Anti-Korruptionskommission des namibischen Nachbarlandes Sambia hat indessen in diesen Tagen 47 mit Rosenholz beladene Lastkraftwagen beschlagnahmt. Einige der Lkw waren auf dem Weg in die namibische Hafenstadt Walvis Bay, so das sambische Nachrichtenportal Zambia Reports unter Berufung auf die sambische ACC-Sprecherin, Queen Chibwe.

„Wir haben 24 Lastwagen am 22. Oktober in Mongu abgefangen, sie wollten nach Walvis Bay. Weitere 23 Lkws wurden am 27. Oktober auf dem Weg nach Simbabwe in Chirundu sichergestellt“, heißt es. Das endgültige Ziel des Holzes wurde allerdings nicht verkündet. Keiner der 47 Lastkraftwagenfahrer sei in Besitz der erforderlichen Unterlagen für den Transport von Rosenholz gewesen. Das Holz - in Sambia als Mukula bekannt - sowie die Frachtfahrzeuge seien beschlagnahmt worden. „Die Ermittlungen rundum das illegale Schlagen und den Transport von Mukula, durch politisch-vernetzte Personen, dauern an“, so Chibwe.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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